Ketzer
Vor allem brutaler Black Thrash

Interview

Das KETZER-Logo auf „Satan’s Boundaries Unchained“ hat sich gegenüber den Demos sehr stark verändert. Wie kam es zu dem Logo, dass letztendlich auf dem Albumcover gelandet ist?

Marius: Chris hat schon das allererste Logo gezeichnet, war aber natürlich nicht zufrieden, und hat dann immer weiter dran rumgefeilt. Ich habe dann auch mal einen Logoentwurf beigesteuert, die hat Chris dann überarbeitet, die Version war auf „Witchhunter“ zu sehen. In der Zeit vor der Arbeit hat Chris dann besonders intensiv an einem neuen Logo gearbeitet, es gibt verschiedene Skizzen, die hat er alle aufgehoben. Die Hörner waren mal detaillierter, mal ganz weg, mal gab es unten ein Kreuz, mal einfach eine Spitze. Die Version auf dem Album war eine Art Best-Of davon, aber vom Stil auch simpler als viele der anderen Versionen.

Das hat gut funktioniert und ist daher auch auf dem Album gelandet. Vielleicht interessant zu wissen: Wir wollten nicht, dass das Logo einfach plump mit Photoshop auf das Cover draufgesetzt wird, deswegen haben wir Andrei Bouzikov gebeten, das Logo einfach freihändig direkt auf das Gemälde abzumalen. Das sah dann auch entsprechend cool aus, weil es nicht perfekt war. Es gibt aber auch Scans des Bildes ohne das Logo, so haben wir für Re-Releases etc. die freie Wahl, wie wir das Layout gestalten.

Pseudonyme? Gar keine Frage

Wie kam die Idee auf, sich Pseudonyme zuzulegen?

David: Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob das so eine richtige „Idee“ war. Ich glaube eher, dass es ganz einfach so war: Fast alle der härten Underground Bands, die wir gehört haben, hatten Pseudonyme, also haben wir das auch so gemacht. Die Frage, ob man mit seinem richtigen Namen im Booklet der ersten Demo CDs und Alben genannt wird, stellte sich erst gar nicht, zumindest habe ich es so in Erinnerung.

Und was bedeuten euch die Pseudonyme heute noch?

David: Ich habe damals viel DARKTHRONE gehört und fand den Namen „Nocturno Culto“ so cool, weil es irgendwie diesen Südamerika Black-Metal-Flair hatte. Ich denke da an Bands wie SARCOFAGO, HOLOCAUSTO und so weiter. So kam ich dann eben auf „Necroculto“. Mittlerweile wäre es mir eigentlich am liebsten, überhaupt keine Namen zu verwenden, also weder das Pseudonym, noch David, oder irgendwelche Initialen oder sonst was. Ist doch scheiß egal, wer in der Band spielt. Aber klar, in Interviewsituationen wie dieser hat es natürlich auch praktische Gründe, wenn man abgrenzen kann, ob die Antwort nun von mir oder Marius kommt.

Galerie mit 15 Bildern: Ketzer - Eindhoven Metal Meeting 2018

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15.09.2019

"Irgendeiner wartet immer."

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