Intronaut
Interview mit Dave Timnick zu "The Direction Of Last Things"
Interview
Mit dem neuen Album „The Direction Of Last Things“ bewegen sich INTRONAUT nicht nur außerhalb der gängigen Konventionen, sie schaffen es auch, dabei gleichzeitig wunderbar heavy zu agieren und mischen wuchtigen Post-Metal, Core, Sludge und experimentellen Prog zu anspruchsvollen und dennoch durchschlagenden Kompositionen. Dass das Album dabei fast komplett Live aufgenommen wurde, ist dabei noch die Krönung. Wir sprachen mit Gitarrist/Sänger Dave Timnick.
Das Coverartwork eures neuen Albums „The Direction Of Last Things“ erinnert mich an das Cover des Albums „Prehistoricisms“ mit seinen Vögeln. Gab es einen besonderen Grund, weshalb ihr Elemente eines vorherigen Artworks für euer neues Cover verwendet habt?
Tatsächlich arbeiteten wir für das Cover mit demselben Künstler wie bei „Prehistoricisms“ zusammen. Ich denke, er wollte einige vorherige künstlerische Themen einfließen lassen und gleichzeitig darauf erweitern für die neue Musik.
Ich finde es toll, dass ihr das neue Album insgesamt innerhalb von 4 Tagen, davon den Großteil Live, zusammen mit Josh Newell im Clear Lake Studio aufgenommen habt! Wie kamt ihr auf diese Idee und was kannst du uns von den Aufnahmen erzählen? Wie viel Platz war da überhaupt noch für spontane Ideen und Jams, wie haben sich die Songs im Studio noch verändert?
Wir entschieden uns, dass wir dieses Album Live aufnehmen wollten, im Lichte des Fakts, dass scheinbar jede zeitgenössische Metalband auf einen irrwitzig überproduzierten und superpolierten Sound steht. Das ist nicht wirklich das, wie Bands generell klingen! Wir wollten, dass das Album so klingt, wie wenn wir es Live spielen, also haben wir es so aufgenommen. Wir arbeiteten alle Musik vor der Zeit aus und probten wie verrückt, daher veränderten sich die Songs nicht wirklich im Studio. Wir könnten nicht glücklicher über das endgültige Produkt sein.
Natürlich ist es auch eine großartige Sache, dass ihr die Möglichkeit hattet, für den Mix mit Devin Townsend zu arbeiten. Wie kam es dazu?
Wir wollten wirklich ein Paar frische Ohren für den Mixingprozess und unser Manager brachte uns in Kontakt mit Devin, der einen unglaublichen Job machte.
Auf dem neuen Album verwendet ihr auch wieder den harschen Gesangsstil, welcher auf der vorherigen Aufnahme ausgelassen wurde. Wie kam es zu der Entscheidung, diesen Gesang wieder zu verwenden, und worin siehst du die Unterschiede zwischen „The Direction Of Last Things“ und euren vorherigen Alben?
Da war keine bewusste Entscheidung, wieder den harschen Gesang einzusetzen, wie es auch keine bewusste Entscheidung war, diesen vorher auszusetzen. Wir lassen die Musik diktieren was wir tun, und bei diesem Album fühlte es sich so an, dass wir diesen Gesang wieder benötigen.
Habt ihr irgendwas in der Art wie ihr Songs schreibt verändert?
Nicht wirklich. Der Prozess ist immer etwas anders aber nochmal, es ist niemals eine bewusste Entscheidung. Wir versuchen immer, uns als Musiker weiterzuentwickeln genauso wie als Songwriter. Wie wir also uns weiterentwickeln, passiert das auch mit unserem Songwriting.
Wovon handeln die Texte? Gibt es eine Art von Konzept oder eine allgemeine Botschaft?
Da gibt es kein allgemeines lyrischen Konzept auf „The Direction Of Last Things“ wie es bei „Valley Of Smoke“ der Fall war. Jeder Song handelt von etwas anderem, basierend auf meinen Gedanken und Erfahrungen als menschliches Wesen.
Da sich das Jahr langsam seinem Ende zubewegt – was sind deine Lieblingsalben von 2015?
CLOUDKICKER „Little Histories“
HIATUS KAIYOTE Kaiyote „Choose Your Weapon“
EMMA RUTH RUNDLE „Electric Guitar: One“
Ihr werdet nun zusammen mit BETWEEN THE BURIED AND ME und ENSLAVED eine US-Tour spielen. Was habt ihr als Nächstes geplant?
Wir spielen eine Headliner-Tour durch Nordamerika im März und April, danach werden wir definitiv nach Europa kommen! Seid gespannt auf weitere Informationen diesbezüglich!
Vielen Dank für das Interview! Die letzten Worte gehören dir!
Kauft unser neues Album, kommt zu unseren Shows und unterstützt Livemusik. Danke!
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Band | |
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Stile | Post-Metal, Postcore, Progressive Metal, Sludge |
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