Corroded
Der Soundtrack meines Lebens ist Black Sabbath. Punkt.
Interview
Während der Covid-19-Pandemie haben etliche Bands die erzwungene Pause kreativ genutzt und neue Musik geschrieben. So auch die Schweden von CORRODED. Ihr aktueller Longplayer “Plague“ steht seit dem 17.11.2023 in den Regalen und ist eine knallharte Abrechnung mit der Düsternis der Pandemie. Drummer Per Soläng hat uns zur Entstehung von “Plague“ ein paar Fragen beantwortet.
Hallo Per, vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, uns ein paar Fragen zu beantworten!
Im November habt ihr eure neueste Scheibe “Plague“ veröffentlicht. Wie der Titel schon verrät, entstand das Album während der schlimmsten Phasen der COVID-19-Pandemie und wurde davon maßgeblich beeinflusst.Konntet ihr zum Schreiben und Aufnehmen der Songs zusammenkommen, oder musstet ihr aus der Ferne via Videocalls arbeiten?
Nun, da wir in Schweden keinen kompletten Lockdown hatten, konnten wir im Gegensatz zu manch anderen Ländern immer noch verreisen, zum Beispiel per Bahn. Also fuhr ich hoch in den Norden zu Jens und Bjarne, wo wir in paar Writingsessions veranstalteten und später auch das Schlagzeug aufnahmen.
Welcher Aspekt der gesamten Pandemie-Situation hat auf Musik und Texten den deutlichsten Eindruck hinterlassen?
Ich glaube, für uns war es ein Gefühl der Resignation. Du weißt schon, die Zeit als man das Gefühl hatte, es endet nie. Als es sich ein bisschen anfühlte als würde man versuchen, durch Treibsand zu schwimmen. Da mussten wir einfach “Plague” machen!
Ihr habt “Plague” als euren “ganz speziellen Nachzügler” bezeichnet. Was macht dieses Album für euch so speziell, und warum ist es so viel düsterer als seine Vorgänger?
Der größte Unterschied zwischen diesem und den vorherigen Alben ist, dass wir ALLES selbst gemacht haben. Aufnehmen, Produzieren, Studiotechnik, das waren alles wir. Nur das Mastering haben wir anderweitig vergeben. Jens hat einen Heldenjob mit dem Mixing abgeliefert! Was das “düsterer“ angeht… ich glaube dass die gesamte Weltlage eine Menge damit zu tun hatte. Wir haben unsere Songs schon immer so gemacht wie sie uns gefallen und wie wir sie zum Entstehungszeitpunkt gefühlt haben. Es fühlt sich auch bei diesem Album so an, dass wir es genau so gemacht haben wie wir es haben wollten.
Würdest du die Entstehung dieses Albums als eine Art Therapie während der COVID 19 Zeit bezeichnen?
Oh Hölle ja, wir mussten diese Scheibe zu dieser Zeit machen!
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