Ad Infinitum
Du kannst zwanzig Jahre immer das gleiche Album schreiben, das ist aber langweilig. Wir wollen uns weiterentwickeln!

Interview

Sind das dann auch die Songs, auf die ihr euch live am meisten freut?

A: Ja, auf jeden Fall!

K: Die neuesten machen immer am meisten Spaß. Die sind noch recht unverbraucht. Ich weiß nicht wie es dir geht, Adrian, aber für mich fühlen sich manche Songs schon wieder alt an. Ich hab Bock auf was Neues!

A: Wir hören live nicht, wie es draußen klingt, nur auf den In-Ears. Aber ich finde schon auch, dass die neuen Sachen am besten klingen. Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Aber da ist dieser extra Schub an Druck, dieses Schwebende. Dieses Gefühl, wenn man die Produktion auf dem Ohr hat und gleichzeitig live spielt, ich hab da am meisten das Gefühl dass ich auf so `ner Soundwelle einfach nur runter surfe. Das ist ein unglaublich geiles Gefühl, und das hab ich am meisten bei allen Songs vom neuen Album.

Gab es einen Song, bei dem ihr euch bei Aufnahme und Produktion dachtet “Ohje, das wird nie was“, oder waren alle total easy und glatt?

K: Wir hatten natürlich mit allen Songs sehr viel Arbeit. Am meisten jedoch tatsächlich mit “Follow Me Down“, den gab es in gefühlt zwanzigtausend Varianten. An der finalen Variante haben wir wirklich viel arbeiten müssen. Es gab auch etliche Songs, die es gar nicht auf das Album geschafft haben. Wir sind letztens noch mal ein paar Dinge durch gegangen und sind dann auf solche gestoßen und mussten dann kurz überlegen, was war das nochmal? Wir schlagen uns da schon künstlerisch auch die Köpfe ein.

A: Auch “Surrender“ war am Anfang schwierig. Ich kann mich noch erinnern, dass unser Drummer Nick anfangs kein Fan davon war und erst etwas dazu sagen wollte, nachdem die Ideen ausformuliert waren. Das entwickelte sich dann allmählich in Richtung “ach, ist schon irgendwie witzig, und wir wollen ja auch die ganzen Reaktionen sehen, und mal gucken wie die Fans reagieren“. Das hat dann ja auch zu nem kleinen Backlash geführt, dass sich da viele persönlich angefasst gefühlt haben, dass da eine Minute lang so eine Synthwave-Eighties-Hymne da antanzt, bevor es erst zum Metal wird. Aber wir haben halt gedacht, der Song lässt sich noch besser erklären, wenn es eben auch eine Single ist und wir ihn auch ordentlich promoten können und eben auch ein Video dazu entsteht, das auch das Konzept dazu ein bisschen klarer macht. Viele alte Metalheads haben sich trotzdem sehr auf den Schlips getreten gefühlt. Aber das ist uns sehr egal.

Galerie mit 15 Bildern: Ad Infinitum - Metal Hammer Paradise 2023

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Quelle: Interview mit Ad Infinitum
09.10.2024

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