Ìon
ÌON
Interview
Duncan Patterson erzählt, wie und wohin es nach seinem Ausstieg bei ANTIMATTER weitergeht und versucht uns natürlich sein neues Projekt und Album näher zu bringen.
Ich will einfach weiter Musik machen, die ich machen will und will sie für die Leute zugänglich machen, die sie hören wollen. Außerdem möchte ich sie auch ab und zu live präsentieren.
Mit welchem Song auf „Madre, Protégenos“ fühlst Du Dich am meisten verbunden und warum?
Alle Songs, die ich geschrieben habe, außer „Goodbye Johnny Dear“, den mein toller Opa geschrieben hat, sind mir nah. Ich kann nicht sagen, dass einer persönlicher als ein anderer ist.
Was hat sich geändert, seit Du ANTIMATTER verlassen hast? Was kannst Du jetzt mit Musik ausdrücken, was bisher vielleicht nicht möglich war?
Seit meinem Ausstieg bei ANTIMATTER mache ich etwas andere Musik und ÌON ist mehr oder weniger ein Solo-Projekt. Es gibt nicht wirklich Unterschiede zwischen dem, was ich jetzt machen kann und dem, was ich davor hätte nicht machen können, da wir uns in ANTIMATTER nicht gegenseitig eingeschränkt haben. Es ist einfach ein Wandel, ein klarer Abbruch.
Hast Du noch immer Kontakt zu den Jungs von ANATHEMA oder zu Deinem Projekt-Kollegen von ANTIMATTER Mike Moss?
Yeah, ich rede mit ihnen ziemlich oft.
Planst Du vielleicht, in der Zukunft mit ihnen zu arbeiten?
Das kommt drauf an, welchen Kontext Du meinst. Ich habe bei ein paar Gigs in der Türkei mit Vinny (ANATHEMA) mitgemacht. Sie waren gut. Momentan habe ich einfach vor, an meiner Musik zu arbeiten, und nicht wieder bei Bands mitzumachen, aus denen ich vor einer Zeit ausgestiegen bin. Vielleicht werden wir in der Zukunft wieder zusammenarbeiten, wer weiß? Aber erst mal betreffen meine Pläne mein aktuelles Album und mein aktuelles Projekt.
Hast Du vor, mit ÌON zu touren?
Ich bin gerade dabei, mit den Promotoren zu verhandeln und warte einfach auf „sinnvolle“ Optionen hierfür. Ich habe eine Live-Band, die bereit ist zu spielen, aber ich plane keine große Tour, oder so. Einfach ein paar Gigs hier und da. Alles hängt davon ab, welche Angebote kommen werden und wo diese Gigs stattfinden werden.
„Madre, Protégenos“ ist ein sehr ruhiges Album geworden. Was ist mit dem rock’n’roll-Faktor? Misst Du ihn auch etwas?
Ich hatte keinen rock’n’roll-Faktor seit vielleicht Alternative 4 – Was schon 10 Jahre her ist.
Auch auf diesem Album gab’s viel von ruhiger Musik. Wenn Du weißt, welche Musik ich innerhalb den 10 Jahren gemacht habe,… das meiste davon ist ruhig genug.
Gibt es vielleicht eine spezielle textliche Aussage, die Du uns mit „Madre, Protégenos“ vermitteln willst?
Die Message in den Lyrics ist echt und handelt von Hoffnung, Selbstverwirklichung, dem Glauben an sich selbst und davon, dass wir die schlechte Vergangenheit hinter uns lassen sollten. Der Titel bezieht sich auf die Hoffnung, dass es etwas Höheres gibt, etwas, das auf uns aufpasst und uns führt.
Duncan, ich danke Dir für Deine Zeit.
Hast Du irgendwelche letzten Worte an unsere Leser? Etwas, was Du noch hinzufügen wolltest?
Danke für das Interview. Beim Interesse an den kommenden Tour Dates und News schaut lang bei: ww.duncanpatterson.com oder www.myspace.com/duncanpatterson
Alles Gute!