Hollywood Undead
Vertraue niemandem
Interview
Es gab sie schon immer die Schattenseiten einer Stadt, eines Ortes oder einer Gegend. Wichtig ist genau dann an die richtigen Leute zu geraten. HOLLYWOOD UNDEAD fanden sich und zogen sich gegenseitig aus der Scheiße. Zwischen Alkohol, Straßengangs, Gewalt und Drogen geriet die Band von der Westküste an das, was später ihre Band sein sollte, was später auf großen Bühnen funktionieren sollte. Als sie in der Scheiße steckten, entschlossen sich HOLLYWOOD UNDEAD Musik zu machen. Sie verließen die Stadt, setzen den Fokus auf ihre Karriere und Familien. Die neue Scheibe „Hotel Kalifornia“ spiegelt diese Geschichte. Mit Westcoast-Attitüde in den Rapvocals und ziemlich viel freigelassener Aggression ist der neue Release „Hotel Kalifornia“ eine ehrliche Abrechnung mit der Vergangenheit. Wir trafen Jorel „J-Dog“ Decker zum Gespräch.
Das neue Album „Hotel Kalifornia“ ist sehr ehrlich und direkt und erzählt eure Geschichte. Warum habt ihr euch gerade jetzt für dieses Thema entschlossen?
Was das Gefühl hervor rief, war die aktuelle Situation in unserem Heimatstaat Kalifornien. Songs sind immer am besten, wenn sie authentischer Herkunft sind. Der aktuelle Zustand der Welt ist unmöglich zu ignorieren. Es gibt kein freies Zimmer im „Hotel Kalifornia“.
Wenn wir über die Vergangenheit sprechen, was war das wichtigste, was du jemals gelernt hast, was dir im heutigen Leben weiterhilft?
Vertraue niemandem und zähle nur auf dich selbst!!
Die neue Platte ist bitterer als die Platten, die ihr in den letzten Jahren gemacht habt. Natürlich waren HOLLYWOOD UNDEAD nie die netten Jungs von nebenan, aber steht diese Richtung für die neuen HOLLYWOOD UNDEAD?
Wir gehen nie mit einem Plan ins Studio. Wir lassen es einfach natürlich herauskommen. Wenn also dabei Musik herauskommt die härter wirkt, dann sind wir vielleicht unbewusst wütender, als wir es geplant hatten.
„Hotel Kalifornia“ zeigt die dunkle Seite Kaliforniens. Wann war der Moment, in dem dir klar wurde, dass du dich auf die Musik konzentrieren willst und dem entkommen musst?
Wir haben Kalifornien verlassen und sind an einen Ort gezogen, wo es sicherer und einfacher ist, sich auf Dinge wie Familie und Musik zu konzentrieren.
Die Band und die Fangemeinde „wächst“ mit jeder Platte und jedem Song, den ihr schreibt. Wie fühlt sich diese Reise für dich an?
Wir versuchen nie, dieselbe Platte zweimal zu schreiben. Viele Bands scheinen zu versuchen, ihre Songs, mit denen sie erfolgreich waren, einfach nur neu zu erschaffen. Wir versuchen aber immer weiter Fortschritte zu machen und die Musik auf jeder Platte frisch zu halten.
Wann können wir euch denn wieder live sehen?
Danke für das Gespräch. Hast du noch letzte Worte an die metal.de -Leser?
Wir lieben euch von ganzem Herzen. Vielen Dank für die Unterstützung über all die Jahre.
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Stile | Crossover, Modern Metal |
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