Goodbye To Gravity
Interview mit Alex Pascu (Bass) und Andrei Galut (Vocals)
Interview
GOODBYE TO GRAVITY – diesen Namen sollte man sich merken. Zumindest dann, wenn man gern Modern Metal hört. Denn das selbstbetitelte Debütalbum der fünf jungen Herren hat es definitiv in sich. „Goobye To Gravity“ ist die Überraschung, und ich zähle dieses Album bereits jetzt zu den Genre-Besten des Jahres. Völlig losgelöst und doch auf dem Boden der Tatsachen geblieben: Mit Bandgründer Alex Pascu (Bass) und Frontmann Andrei Galut (Vocals) im Gespräch.
Als ich das Album im Studio vorab hören durfte, war ich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt. Einen solchen Hammer hatte ich nicht erwartet. Wie würdest du jemanden der euch noch nicht kennt eure Musik beschreiben?
Alex: Vielen Dank erstmal! Es freut mich natürlich sehr, dass dir das Album gefällt. Es tut einfach gut nach zwei Jahren intensiver Studioarbeit zu hören, dass Leute die Platte gut finden. Jemanden der unsere Musik noch nicht kennt würde ich zunächst auf YouTube verweisen. Dort kann man sich einen live mitgeschnittenen Song und inzwischen auch unsere erste Single anhören. Denn wenn ich ehrlich bin, habe ich Schwierigkeiten unsere Musik zu beschreiben. Ganz allgemein spielen wir schlicht und ergreifend Metal, allerdings mit vielen Einflüssen. Du wirst also traditionellen Heavy Metal genauso heraushören wie Elemente aus MetalCore und Thrash zum Beispiel. Unsere Musik ist jedoch immer melodisch und vor allem energiegeladen.
Was hebt euch bzw. eure Musik deiner Meinung nach von der Konkurrenz ab?
Alex: Unsere Songs sind sehr eingängig und machen einfach Spaß. Das hebt uns vielleicht nicht gerade von der Konkurrent ab, aber jeder in der Band hat bis jetzt andere Stilrichtungen gespielt und diese diversen Einflüsse haben wir mit in unsere Musik einfließen lassen. Genau dieser Mix macht den Unterschied.
Welches Konzept steckt hinter GOODBYE TO GRAVITY, dem Namen der Band, bzw. welche Bedeutung hat dieser Name für euch?
Alex: Der Bandname hat sich nach einigen Wochen Brainstorming ergeben. Viele der Namen, die wir uns zuerst ausgedacht hatten, wurden bereits von anderen Bands genutzt, und wir wollten einen möglichst einzigartigen Namen haben. Ich denke auch, dass der Name die Essenz der Band ganz gut beschreibt. Es interessiert uns nicht, dass Andrei, unser Sänger, als TV-Show-Gewinner bekannt ist und alle denken, dass er nur Popsongs singen kann. Wir haben einfach alle Vorurteile beiseite geschoben und die Band mit dem Vorsatz gegründet, keinerlei stilistische Einschränkungen oder Kompromisse einzugehen. Wir spielen genau das was uns gefällt.
Du hast es eben bereits angesprochen… Euer Sänger Andrei hat 2008 das rumänische Format von American Idol, Megastar, gewonnen und ist dadurch natürlich bereits ein Begriff, zumindest in Rumänien. Wie ist es dann dazu gekommen, dass Andrei euer Sänger wurde? Wie kam der Kontakt zustande?
Alex: Ich denke das war einfach Glück… Ich habe mich im Bekanntenkreis umgehört ob jemand einen guten Rocksänger kennt, und eine Freundin hat mir dann irgendwann Andreis Telefonnummer gegeben. Ich muss gestehen, dass ich eigentlich keine großen Hoffnungen hatte, nachdem ich mir ein paar YouTube-Videos von der TV-Show angesehen hatte, und ich dachte, der kann ja nur Popsongs singen. Aber nachdem wir uns dann persönlich getroffen und ein paar Stunden über Musik geplaudert haben war mir klar, dass Andrei im Grunde ein echter Metalhead ist. Kurz darauf habe ich ihn dann auch gleich gefragt, ob er sich vorstellen kann bei uns zu singen, und der Rest ist bereits Geschichte.
Bist du eigentlich der Meinung, Andrei, dass dir diese TV-Talent-Show in irgendeiner Weise geholfen hat dich als Sänger – inzwischen sogar als Metal-Sänger – zu entwickeln bzw. zu etablieren?
Andrei: Ich denke schon, dass sich diese Erfahrung in meiner Art zu singen und auf der Bühne zu agieren manifestiert hat. Wenn ich diese Show nicht mitgemacht hätte, hätte ich wohl auch niemals ernsthaft Gesangsunterricht genommen. Und so langweilig diese Gesangsstunden auch sein mögen, so hilft dir selbstverständlich alles was du lernst, dich als Sänger zu entwickeln. Außerdem habe ich diese Show immer als Crash Course in Sachen Musik und dem entsprechenden Business betrachtet. Das war natürlich schon sehr interessant, auch das Drumherum mitzuerleben und einen Einblick hinter die Kulissen zu nehmen. Ich bin auch deshalb sehr dankbar, mehrere Monate lang diese Erfahrungen gemacht zu haben. Jedem der zögert an so einer Show teilzunehmen kann ich nur raten es einfach mal zu versuchen, selbst wenn das bedeuten sollte sich durch Disco- oder Broadway-Themen arbeiten zu müssen. Diese Erfahrungen habe ich allesamt sehr positiv für mich genutzt.
Am Ende der Show, die du gewonnen hast, hat Universal Rumänien einen Vertrag für ein Album mit dir abgeschlossen. Dieses Album ist jedoch nie veröffentlicht worden und hat dir letztendlich weder als Solo-Artist noch als Sänger einer Band in irgendeiner Art und Weise geholfen. Warum ist dieses Album nie erschienen?
Andrei: Die Zusammenarbeit zwischen Universal und mir hat einfach nicht funktioniert. Ich denke ich war keiner dieser typischen Talent-Show-Teilnehmer, die am Ende jeden Scheiß mit sich machen lassen, nur um ein Album in der Hand zu haben. Die Musikindustrie in Rumänien ist noch immer nicht reif für Rock- und schon gar nicht für Metal-Musik. Und genau soetwas wollte ich immer machen. Handgemachte Musik hat meiner Meinung nach bei uns noch immer eher einen Underground-Status, obwohl es eine Reihe ausgezeichneter Musiker gibt, die hervorragende Musik schreiben. Aber alles was nicht gerade im Dance-Bereich anzusiedeln ist, hat es sehr schwer. Rock oder Metal finden auf MTV, 1 Music Channel oder Kiss TV kaum bzw. gar nicht statt. Das bedeutet natürlich auch, dass kaum Promotion für andere Musik-Sparten gemacht wird, als für populäre Musik, die jeder hört. Meine Meinung dazu habe ich dem Label deutlich gemacht, und ich glaube das hat die völlig überfordert, die waren auf soetwas einfach nicht eingestellt. Also gingen wir wieder getrennte Wege.
Wer hat dich als Sänger inspiriert?
Andrei: Da gibt es eine ganze Reihe hervorragender Sänger, die mich durchaus inspirieren: Corey Taylor zum Beispiel, Chester Bennington, Aaron Lewis, Benjamin Burnley…aber auch Matt Tuck, Howard Jones und vielleicht sogar Jon Bon Jovi.
Obwohl ihr Rumänen seid, klingt ihr ganz und gar nicht so. Meinst du, dass eure Herkunft trotzdem ein Problem darstellt, obwohl Landesgrenzen heutzutage eigentlich gar keine Rolle mehr spielen?
Alex: Ich denke schon, dass das Internet Grenzen irrelevant macht, nicht nur was Musik oder speziell Metal anbelangt. Es ist aber trotzdem schwer Kontakte in anderen Ländern für Booking und Promotion zu finden, obwohl Vieles natürlich heute einfacher ist als noch vor zehn Jahren. Über unseren Sound kann ich nur sagen, dass wir einfach eine sehr gut klingende Platte aufnehmen wollten und dies meiner Meinung nach auch gelungen ist. Die Produktion ist richtig fett geworden, und das haben wir einem tollen Studio zu verdanken, das uns zur Verfügung stand. Viele Bands können sich bei uns noch immer keine Profiaufnahmen leisten, und deshalb klingen viele Platten häufig wie Demos; deswegen war bis jetzt eine „rumänisch“ klingende Band ein schlechtes Adjektiv. Ich hoffe aber, dass sich das bald ändern wird.
Drei von euch haben vorher auch bei der Heavy-Metal-Band THUNDERSTORM mitgespielt. Wie kommt man von einer eher traditionellen Spielweise zu so modernen Klängen?
Alex: Das geschah eher unbewusst. Die letzte Single, die wir mit THUNDERSTORM veröffentlicht haben, war ja auch bereits downgetuned und mit einigen modernen Klängen versehen. Das hat sich einfach so ergeben. Außerdem liebt jeder von uns modern spielende Rock- und Metal-Bands, und so hat sich das einfach entwickelt. Es war für uns nach zehn Jahren Heavy Metal auch einfach mal an der Zeit, etwas anderes zu spielen. Und ich muss auch sagen, dass wir als Musiker viel disziplinierter geworden sind, denn diese moderne Spielweise klingt einfach schlecht, wenn eine Band nicht gemeinsam am Strang zieht.
Was ist jetzt aus THUNDERSTORM geworden? Ist diese Band nur auf Eis gelegt oder wurde dieses Kapitel mittlerweile komplett abgehakt? Es gab ja nach dem von der internationalen Musikpresse hochgelobten „Vise Digitale“ noch eine wunderbare Single, „The Truth Behind The Lie“, die ihr auf der Homepage von THUNDERSTORM sogar kostenlos zum Herunterladen anbietet, und für das RUNNING WILD Tribute-Album „ReUnation“ habt ihr in Zusammenarbeit mit Ex-RUNNING WILD-Gitarrist Preacher ebenfalls noch einen Song beigesteuert…
Alex: Ja, das war toll! Wir haben mehr als zehn Jahre Geld und Seele in dieser Band investiert und wir haben meiner Meinung nach tolle Songs geschrieben und eine Menge fabelhafte Shows gespielt. Aber leider hat nicht jede Story immer ein Happy-End. Andrei, einer der THUNDERSTORM-Gitarristen, hat Rock und Metal aufgegeben und studiert jetzt Gypsy Jazz. Und Vlad, unser Sänger, ist mit dem Job sehr viel unterwegs, also ist es höchst unwahrscheinlich, dass in der näheren Zukunft Neues von THUNDERSTORM zu hören sein wird. Die Band ist aber nicht aufgelöst, sondern liegt momentan einfach auf Eis. Aber wer weiss, vielleicht werden wir ja irgendwann wieder einmal zusammen spielen. Ich würde mich freuen, denn wir kriegen immer noch jede Menge E-Mails von Fans die uns fragen, warum wir nichts Neues veröffentlichen und es ist herzbrechend ihnen zu antworten…
Kommen wir wieder zurück zu GOODBYE TO GRAVITY. Mein absoluter Favorit vom Album ist „Unusual Suspects“. Welchen Song magst du denn am liebsten, Alex?
Alex: Ha Ha, „Unusual Suspects“ ist ein Song, den ich ursprünglich noch für THUNDERSTORM geschrieben habe, unsere „Speed-Hymne“ sozusagen, aber diese Nummer passte auch hervorragend zu GOODBYE TO GRAVITY, und so haben wir den Song einfach adaptiert. Ganz ehrlich, dieser Song ist auch einer meiner Favorites auf der Platte, denn der Song hat Ohrwurm-Charakter und sorgt auch live ordentlich zum Haareschütteln. Die Lyrics habe ich übrigens ziemlich schnell geschrieben, weil mich eigene Erlebnissen inspirierten: ein Bekannter von mir, den ich eigentlich immer total harmlos fand, wurde an einem Abend in seinem BMW von der Polizei verfolgt, nachdem er betrunken mit anderen Kollegen ein illegales Autorennen organisiert hatte, und das war für mich einfach eine tolle Story. Insgesamt aber aber ist es sehr schwer einen klaren Favoriten zu wählen, da alle Songs unheimlich viel Spaß machen. Vielleicht würde ich noch „Horizons“ nennen, mit leichten Thrash-Einflüssen und einem Tempowechsel. Der Song ist live ein Hammer!
Welcher Track ist dein Favorit, Andrei?
Andrei: Das ist wirklich eine schwierige Frage… Ich verbinde mit jedem dieser Songs bestimmte Emotionen und auch einige Erlebnisse, an die ich mich gern erinnere. Was ich an der Band besonders mag ist, dass wir das Songwriting ernst nehmen und nicht einfach nur ein paar Worte zusammenfassen, die vielleicht irgendeinen Sinn ergeben, sondern unsere Songs ergeben durchaus einen Sinn. Genau dieser Aspekt ist auch ganz allgemein wichtig für mich um eine Band zu mögen oder eben nicht. Ich glaube ich würde mich für „The Cage“ entscheiden, weil ich die Art mag, wie sich dieser Song entwickelt hat. Immer wenn ich das Album höre, hält mich bei diesem Song kaum noch etwas, ich muss einfach immer mitsingen. Meiner Meinung nach habe ich hier auch mit die stärkste Gesangsperformance, so dass dieser Track repräsentativ für das steht, wo ich mich momentan als Sänger und Songwriter an diesem Punkt meines Lebens befinde.
Ihr habt das selbstbetitelte Debütalbum von Jens Bogren (OPETH, KATATONIA, SOILWORK, AMON AMARTH, SYMPHONY X) mastern lassen. Warum fiel eure Wahl auf Jens?
Alex: Wir haben uns von Anfang an bewusst für Jens Bogren entschieden, weil wir jemanden mit einem Ohr für Metal und gute Melodien haben wollten, und Jens viele meiner Lieblingsalben gemischt und gemastert hat. Abschließend muss ich sagen, dass wir für dieses Album keine bessere Entscheidung hätten treffen können. Jens ist ein echt netter Mensch und hat uns mit sehr viel wertvollen Tipps und Feedback versorgt. Das Mastering ist perfekt, und ich denke wir werden sicherlich auch in Zukunft mit ihm arbeiten…wenn er uns dann noch erträgt… Ha Ha! (lacht)
Vor einigen Tagen habt ihr einen Videoclip zum Song „Vanishing Point“ auf YouTube veröffentlicht. Der Song hat innerhalb von drei Tagen mehr als 1.500 Views erhalten. Bedeuten euch solche Zahlen etwas?
Alex: Ja, natürlich. Wir können daran festmachen, bei wie vielen Leuten der Videoclip gelaufen ist und welche Promoaktionen mehr oder weniger produktiv waren. Ich denke auch dass solche Zahlen nicht von geringem Interesse für die Plattenlabel sind. Letztendlich könnten diese Zahlen entscheidend dafür sein, eine Band ins Programm mit aufzunehmen oder nicht. Eine gewisse Relevanz haben diese Zahlen also allemal. Allerdings kann eine superbe Band auch durchaus wenige Views wegen schlechter Promotion haben, während eine schlechte Band einfach Glück hatte…
Ihr habt es beim New Blood Award unter die zwanzig Finalisten geschafft. Am Ende des Votings bleiben sechs Bands über, die dann beim Summer Breeze live spielen dürfen um letztendlich den Sieger des begehrten Awards zu küren. Egal ob ihr gewinnt oder nicht, was ist der nächste Schritt für euch? Wie soll es mit GOODBYE TO GRAVITY weitergehen?
Alex: Die Teilnahme am New Blood Award vom Summer Breeze ist bisher eine wunderbare Überraschung für uns. Ich habe mir die Songs der Finalisten angehört und es sind dort viele Bands vorhanden, die mir gut gefallen. Ich denke aber wir haben Chancen und würden uns natürlich außerordentlich freuen beim Summer Breeze zu spielen. Deshalb: Bitte hört euch unseren Song an und wählt uns, wenn euch unser Song gefällt. Wir brauchen eure Unterstützung! Wir hoffen, dass GOODBYE TO GRAVITY, egal ob wir es beim Summer Breeze schaffen oder nicht, in Deutschland in der nahen Zukunft ein paar Shows spielen werden. Wir hoffen im Herbst unsere CD irgendwie veröffentlichen zu können und dann wollen wir so viel wie möglich live spielen, um die Platte zu promoten. Und im Winter werde wir neue Songs für das zweite Album aufnehmen. Wir haben schon einige vielversprechende neue Riffs auf Lager! (grinst)
Da Alex gerade ansprach, dass ihr spätestens im Herbst möglichst viele Shows spielen wollt, hast du gerade eine Show auf dem Schirm, Andrei, bei der die Fans so richtig mitgegangen sind?
Andrei: Nein. Im Moment kann ich mich an keine Show erinnern, bei der wirklich eine ausgelassene Stimmung herrschte, wenn du das meinst. Aber auf diesen Moment warte ich immer noch: Ich will jetzt endlich auch mal ein paar ansehliche Frauenbrüste vor mir auf und ab wackeln sehen… (lacht)
(lacht) Ihr habt ja bereits auf einigen Festivals in Rumänien gespielt und auch schon einige Support-Slots ausgefüllt. Welche Unterschiede kannst du zwischen diesen Shows und denen in Deutschland festellen? Was fehlt deiner Meinung nach in Rumänien?
Andrei: Ganz einfach: Es fehlen die Leute! (lacht) Natürlich hat sich in den letzten fünf Jahren unheimlich viel getan, und ich kann es nur begrüßen, dass die meisten Tour-Manager mittlerweile auch Rumänien auf dem Plan haben und immer mehr bekannte Bands in unserem Land touren, aber um eine Live-DVD oder Blu-Rays mitzuschneiden, dafür reicht es wohl noch immer nicht ganz. Ich war letztes Jahr beim Rock Im Park und war einfach überwältigt davon, wieviele Besucher das Festival hatte – soetwas fehlt bei uns. Klar, das wird hier auch immer besser, aber verglichen mit dem Andrang der in Deutschland herrscht, stehen wir wohl noch immer am Anfang. Generell sollten die Leute nicht nur die Alben ihrer Lieblingsbands kaufen, sondern auch zu den Konzerten gehen!
Möchtet ihr zum Abschluss noch etwas ergänzen?
Alex: Kommt zu den Shows und unterstützt eure Lieblingsbands! Cheers und hoffentlich sehen wir uns bald!
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