Gaerea
Mit "Coma" raus aus der Schublade
Interview
Diese Woche veröffentlichen GAEREA ihr viertes Studioalbum „Coma“. Darauf gibt es einige Neuerungen. Der Hauptsongschreiber der Band, seit der Gründung an der Gitarre, hat schon vor einiger Zeit das Mikro übernommen. Vor „Coma“ allerdings nur live. Sein sporadischer Klargesang – auch für ihn ein Novum – ist eine der auffälligsten Veränderungen. Doch auch musikalisch hat sich viel getan, wie man an den vorab veröffentlichten Singles erkennen konnte. Wir haben uns zu diesen und weiteren Themen mit dem anonymen GAEREA-Fronter unterhalten und dabei tiefe, ehrliche Einblicke erhalten.
Wie ist die Stimmung im Hause GAEREA so kurz vor der Veröffentlichung von „Coma“?
GAEREA: Alles läuft gut. Wir freuen uns wirklich, dass „Coma“ endlich rauskommt. Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Das ist definitiv der größte Albumzyklus, den wir je hatten. Jetzt können wir endlich zeigen, was wir schon fast anderthalb Jahre in der Tasche haben. Ich denke, das ist bei jeder Veröffentlichung so – irgendwann willst du es einfach draußen haben. Und jetzt sind wir endlich an diesem Punkt. Es sind also aufregende Zeiten. Auch sehr geschäftige Zeiten, da wir uns auf unsere wahrscheinlich größte US-Tour vorbereiten. Aber hey, dieses Leben haben wir uns ausgesucht.
Du hast bei GAEREA den Gesang übernommen und ihr hattet personelle Wechsel. Wie hat sich die Banddynamik verändert, auch im Studio?
GAEREA: Ich denke, wir sind jetzt viel ehrlicher miteinander. Wenn du erwachsen wirst, wirst du ehrlicher zu dir selbst und zu anderen. Früher haben wir im Studio getan, als wären wir Superhelden; alles musste perfekt und super präzise sein. Wir waren übermäßig methodisch bei allem. Aber mit dieser neuen Besetzung und den Leuten, mit denen wir hinter den Kulissen arbeiten, haben wir gemerkt, dass es manchmal besser ist, die Dinge einfach fließen zu lassen. Wir haben gelernt, innezuhalten und zuzuhören, wie sich alle mit den Songs fühlen.
Es ist uns viel wichtiger, einander zuzuhören und uns manchmal Raum zum Atmen zu geben. Und ich glaube, das hat wirklich Dinge beeinflusst, die man in den Vocals und Drumlines hören kann. Wir wollten uns von einigen der generischen Black-Metal-Vibes entfernen, und die neue Besetzung hat diesen Übergang reibungsloser und authentischer gemacht. Diese Veränderungen laufen schon seit zwei oder drei Jahren. Dass wir uns jetzt wohler und offener miteinander fühlen, hat alles natürlicher gemacht, besonders für mich, da ich zum ersten Mal die Vocals aufgenommen habe. Ich finde, so hat es einfach kommen sollen.
Hat sich der Schreibprozess auch verändert? Geschrieben hast bisher hauptsächlich du. Ist das jetzt kollaborativer?
GAEREA: Nicht wirklich. Dieser Teil besteht immer noch darin, dass ich in meinem Kämmerlein die Grundlage für unsere Arbeit lege. Andererseits, sobald ich teile, was ich mir ausgedacht habe, gilt im Grunde: ‚Macht damit, was ihr wollt.‘ Es gibt ganze Teile, die wir weglassen, und Texte, die wir im Studio kürzen oder anpassen. Wenn ich sage, dass wir uns im Studio Zeit lassen, dann meine ich eher das – wir haben die Basis, aber sobald wir im Studio sind, ist alles offen. Ich schreibe nicht mal die Basslines, weil ich weiß, dass wir einen der besten Bassisten haben, und ich könnte nicht mal ansatzweise nachahmen, was er macht. Dasselbe gilt für die Drums. Was ich schreibe, ist eher ein Grundgerüst. Und dann wird alles von den anderen unglaublichen Musiker:innen geformt.
Das ist bei „Coma“ viel mehr passiert. Es hat sich richtig angefühlt, das anders zu machen, und ich hatte nicht mehr das Bedürfnis, alles zu kontrollieren. Früher hätte ich vielleicht gedacht: ‚Es muss so klingen, weil ich es so geschrieben habe‘. Aber jetzt vertraue ich all diesen Leuten komplett. Sie sind hier, weil sie wirklich hier sein wollen, und ich spüre, dass ihre Energie meiner genau entspricht. Warum also so kontrollierend sein? Das hat uns Raum für Kreativität und neue Ideen gegeben, den wir vorher nicht hatten.
„Coma“ fühlt sich viel persönlicher an als andere GAEREA-Alben. Bei GAEREA ging es zwar immer um innere Kämpfe, aber die letzten beiden Alben hatten sehr metaphorische, abstrakte Texte. Ist „Coma“ textlich persönlicher für dich?
GAEREA: Oh, definitiv. Es gibt Songs, in denen ich Momente aus meinem Leben anspreche, die nur ich erkennen würde, denn das Album ist immer noch sehr metaphorisch. Es gibt Stücke, die Erlebnisse aus meiner Jugend reflektieren, sowie meine Gedanken über Freiheit, Gefangenschaft, Leben und Tod. Diese Themen tauchen immer wieder auf. Wir haben uns schon während der „Limbo“-Ära viel damit beschäftigt, aber jetzt hatte ich das Gefühl, dass ich sie neu überdenken muss, weil sich meine Perspektive verändert hat. Es gibt etwas Neues hinzuzufügen.
Es gibt einige Songs, die sehr persönlich sind, auch wenn sie diese metaphorische Schicht beibehalten. Tracks wie „Kingdom Of Thorns“, „Unknown“ und „Shapeshifter“—vor allem die späteren Teile des Albums sind viel persönlicher. Ich habe mehr von meiner Persönlichkeit durchscheinen lassen, wie ich mich selbst und die Welt um mich herum sehe. Durch die Linse eines Menschen und Künstlers, der viel reist, aber auch viele Schwächen hat, einen Haufen Fehler macht und auch viele dunkle Gedanken hat. Obwohl ich gerade an einem sehr glücklichen Punkt meines Lebens bin. Es geht um Balance.
Galerie mit 23 Bildern: Gaerea - Fortress Festival 2024Glaubst du, dass es auch persönlicher geworden ist, weil du jetzt selbst bei GAEREA singst? Früher hat jemand anderes deine Texte gesungen. Fühlst du dich jetzt mehr in der Rolle, in die du immer gehört hast?
GAEREA: Ich weiß nicht. [Pause] Vielleicht. Ich glaube, du könntest recht haben. Vielleicht sollte es immer so sein. Ich habe das Gefühl, dass wir uns jetzt anders ausdrücken, und für mich ist das viel authentischer. Nicht, dass ich früher nicht an die Band geglaubt hätte, aber es war ein anderer Ansatz. Manchmal haben wir versucht, eine bestimmte Art Band zu sein, weil wir uns beweisen mussten. Es waren unsere ersten Platten, und wir wollten uns dort etablieren, wo die Leute uns hingesteckt haben. Jetzt haben wir eine neue Herangehensweise, die natürlich auch damit zusammenhängt, dass ich der Frontmann bin.
Ich denke, wir müssen nicht mehr viel beweisen, wenn wir nicht mehr in einer bestimmten Schublade stecken wollen. Und wir wollen nicht mehr in der Black-Metal-Schublade stecken. Wir haben immer noch viele Black-Metal-Einflüsse, aber jetzt wollen wir die erste Band sein, die das macht, was wir machen, und nicht einfach wiederholen. Vieles davon kommt so organisch und natürlich auf der Bühne. Ich glaube, es hat viel damit zu tun, was wir auf der Bühne fühlen und wie wir uns ausdrücken. Als Frontmann bin ich mir all dem viel mehr bewusst: der Umgebung und wie die Leute darauf reagieren. Wie wir auf die Leute reagieren.
Sprechen wir mal den Klargesang an. Der ist neu bei GAEREA. Ihr setzt ihn auf „Coma“ nicht viel ein, dafür aber gleich zu Beginn, was wie ein Statement wirkt.
GAEREA: Ich wollte fast von Anfang an Klargesang haben, aber es hat einfach nicht geklappt. Wir wussten damals nicht, wie. Wenn du anfängst und versuchst, eine dissonante Black-Metal-Band zu sein, brauchst du Zeit, um deine Stimme zu finden. Als wir gereift sind – nicht nur ich, sondern die ganze Band – sind solche Dinge dann natürlich passiert. Es war an der Zeit, uns gesanglich herauszufordern, nicht nur mit Klargesang, sondern auch mit der generellen Klangfarbe der Vocals. Wir wollten unseren Fans klarer machen, worüber wir singen und was diese inneren Kämpfe sind. Der Klargesang fügt unserer Musik eine weitere Dimension hinzu. Es geht nicht nur darum, verzweifelt zu schreien; wir wollen auch unsere minimalistischere Seite erkunden.
Wir haben irgendwann, wahrscheinlich beim letzten Album, realisiert, dass es nicht immer einen massiven atmosphärischen Part braucht, um Emotionen zu wecken. Manchmal reicht eine einsame Gitarre oder ein Synth-Element, und wenn man den Gesang hinzufügt, bekommt es eine weitere Dimension und Gefühl. Wir haben diesen Ansatz im Studio entdeckt, aber es war etwas, das wir schon immer machen wollten. Wir hatten nur vorher nicht den Mut. Jetzt haben wir ihn. Live wird das uns auf jeden Fall herausfordern, aber genau das macht uns zu einer besseren Band. Wir wollen nicht stagnieren und den Fans jedes Mal dasselbe bieten. Ich glaube, dieser Song, oder zumindest der Teil mit dem Klargesang, ist etwas, das die Leute am Anfang eines Albums nicht erwarten würden. Und hoffentlich erweitern sich ihre Erwartungen beim Zuhören.
16.04.25 | Bastard Club, Osnabrück Gaerea |
22.04.25 | Headcrash, Hamburg Gaerea |
23.04.25 | UT Connewitz, Leipzig Gaerea |
24.04.25 | Cassiopeia, Berlin Gaerea |
25.04.25 | Kranhalle, München Gaerea |
26.04.25 | Die Stadtmitte, Karlsruhe Gaerea |
27.04.25 | Das Bett, Frankfurt/Main Gaerea |
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Das war das erste Mal, dass du das gemacht hast, oder? War das also auch eine persönliche Herausforderung für dich?
GAEREA: Oh, definitiv – eine große. Ich kann den ganzen Tag vor Tausenden von Leuten schreien, aber wenn es ums Singen geht, werde ich echt unsicher. Als ich anfangs ganz alleine in einem Raum versucht habe, etwas aufzunehmen, klang das einfach nur scheiße. Im Studio war ich auch sehr unsicher. Du willst ja nicht, dass jemand hört, wie du damit kämpfst. Aber am Ende hat es gut funktioniert.
Jetzt beim Proben merke ich, dass es nur darum geht, diese Barriere zu durchbrechen. Sich daran zu gewöhnen, sich selbst singen zu hören, und durch diesen Prozess zu wachsen. Zu verstehen, dass die Leute um dich herum Leute sind, die deinen Erfolg wollen. Das hat mir geholfen, meinen Bandkolleg:innen neue Ideen zu zeigen, an denen ich für die Live-Performances arbeite. Ich glaube, es ist wie mit allem anderen: Je öfter du es machst, desto besser wirst du. Es ist wie beim ersten Mal, wenn du live Gitarre spielst. Es ist immer scheiße und du machst haufenweise Fehler. Aber du machst weiter, und du verbesserst dich. Mit den Vocals ist es nicht anders. Ich entdecke eine neue Welt für mich, in der ich ein besserer Performer und Sänger sein kann. Es eröffnet uns als Band neue Möglichkeiten, und das gefällt mir.
Es ist ein bisschen so, wie wenn Leute unter der Dusche singen, aber nicht wollen, dass jemand sie hört. So fühlt es sich für mich an, aber ich arbeite daran, das zu überwinden. Es braucht Zeit, um Selbstvertrauen zu entwickeln, und manchmal versaust du es, aber das gehört zum Lernprozess dazu.
Du hast noch etwa einen Monat bis zu den nächsten GAEREA-Auftritten.
GAEREA: Ja. Ich freue mich darauf. Ich habe eigentlich keine Angst. Es wird neu und eine Herausforderung, aber wir werden es machen – und wir werden es gut machen. Wir kennen es nicht anders. Wir geben alles und versuchen, es gut zu machen. Es wird ein bedeutungsvoller Moment, wenn wir die erste Show beenden und alles gut geht – oder zumindest nicht schief läuft. Es wird der Beginn von etwas Neuem für uns. Egal, ob es am Anfang gut oder schlecht läuft. Da müssen wir durch.
Musikalisch gibt es auf „Coma“ einige Veränderungen. Wie du erwähnt hast, ist es kein reiner Black Metal mehr. „World Ablaze“ ist euer bisher kürzester Song und wirklich eingängig. Er besteht fast nur aus Refrain. Das verbinde ich nicht unbedingt mit GAEREA. Dann gibt es „Reborn“, das alles andere als eingängig ist.
GAEREA: Nun, dieses Album enthält viel von dem, was die Leute von GAEREA erwarten – Songs wie „Hope Shatters“, zum Beispiel. Das ist ein Track, den wir für die meisten unserer Fans wahrscheinlich als erste Single hätten veröffentlichen sollen. Haben wir aber nicht, weil ich es nicht mag, den Leuten genau das zu geben, was sie erwarten. Das macht alles so langweilig. Ich glaube an Weiterentwicklung, und das kann bedeuten, dass Dinge schneller, melodischer oder komplett anders werden.
Einige meiner Lieblingsbands veröffentlichen nie zweimal das gleiche Album. Es kann ein komplett anderes Genre sein. Das mag ich an „World Ablaze“ als erster Single. Seien wir ehrlich, es hat echt viel Metalcore. Das hatten wir vorher nie. Die Leute haben immer gesagt, dass wir viele Hardcore-Einflüsse haben, was ich nie nachvollziehen konnte. Ich denke, das liegt an der Art, wie wir Rhythmus und Gesang kombiniert haben. Das ist okay, ich mag manchen Hardcore. Aber wir wollten ein Album mit vielen Hymnen und Songs, was wir vorher nie versucht haben.
Wir wollten immer intensive Tracks machen; Momente und Klanglandschaften, dissonant, manchmal sehr explosiv oder sehr minimalistisch. Aber es waren nicht unbedingt Songs, die man mitsingt oder auswendig kennt. Diesmal wollten wir echte Songs mit Struktur schreiben. Und das war ein echter Alptraum, denn es ist viel schwerer, solche Musik zu schreiben. Zumindest für mich. Ich kann dir einen 20-minütigen Song mit einem Haufen Riffs und intensiven Momenten schreiben, weil ich das seit zehn Jahren mache. Aber einen Song zu schreiben, der nur drei oder vier Riffs hat, die stark genug sind, um alleine zu stehen? Das ist der Horror.
Nimm „Wilted Flower“ als Beispiel – das ist einer meiner Favoriten, weil er so melodisch und eingängig ist. Aber dann gibt es Tracks wie „Shapeshifter“ oder „Reborn“, die eher ein chaotischer Wirbel von Gedanken und Musik sind und mehr GAEREA-DNA haben. Ein bisschen von allem, ein Wirbelsturm an Emotionen, der mal kathartisch, mal explosiv, mal dissonant sein soll. Weil das Konzept und die Lyrics sehr dissonant und verwirrt sind. Das hat damit zu tun, dass die Figur sich wie ein soziales Chamäleon fühlt, sich ständig verändert und anpasst. Wenn die Texte diese Ideen ansprechen, folgt die Musik ganz natürlich, wird dissonanter und dichter.
Gleichzeitig erkundet dieses Album, wie eingängig ein Song sein kann. Als Black-Metal-Musiker oder junger Metalhead dachte ich früher: ‚Ich schreibe doch keinen Song mit Pop-Struktur, das ist was für Ed Sheeran.‘ Wenn man erwachsen wird, sollte man diese Ideale ändern, denn es gibt eine ganz andere Welt da draußen. Wenn man seinen Horizont für andere Genres öffnet und versteht, dass die Art und Weise, wie die Leute auf einige dieser sehr populären Songs reagieren, darauf zurückzuführen ist, dass sie immer noch eine sehr starke Botschaft haben.
Und wenn es im Metal mehr Einflüsse gäbe, dann wäre dieses Genre nicht so schubladig und stagnierend. Wo man nur versucht, Gleichgesinnte damit zu beeindrucken, wie schnell man spielt und wie unglaublich man sein Instrument beherrscht, anstatt die Leute mit Emotionen und Texten zu erreichen. Da klafft eine große Lücke. Meiner Meinung nach vor allem im Black Metal oder in der extremen Musik, wo alles nur um der Intensität willen superintensiv sein soll, ohne eine große Botschaft dahinter.
Was kommt beim Schreiben zuerst – Konzept oder Musik?
GAEREA: Früher war das bei mir viel strukturierter. Ich habe das Konzept zuerst entwickelt und dann die Musik geschrieben. Aber mit „Coma“ war es ausgewogener. Beim Schreiben denkst du auch darüber nach, welche Emotionen und Gedanken mit den Klängen verbunden sind. Warum schreibe ich so emotionale Songs? An diesem Tag? Oder warum will ich diesen Teil in diesen Song einbauen? Und wie fügt sich das in das Konzept ein? Es ist ein kreativer Prozess, der sich mit beidem befasst. Ich habe die Musik geschrieben und das Konzept dabei entdeckt. Das war neu für mich, weil ich früher immer zuerst das Konzept hatte. Und die Musik musste zum Konzept passen, weil das Konzept das Wichtigste war.
Dieser neue Ansatz hat das Album persönlicher und intimer gemacht, weil ich die Musik und das Konzept gleichzeitig entdeckt habe. Ich weiß, dass manche zuerst die Musik schreiben und dann die Texte, und das kann funktionieren, aber manchmal fühlt es sich so an, als würden die beiden nicht zusammenpassen. Für mich ist die Botschaft wichtiger als die Musik. Ich glaube, das ist es, was die Menschen mit Songs verbindet – die Emotionen in den Texten und die Art, wie sie transportiert werden.
Wir kommen zum Ende. Im April steht die erste GAEREA-Headline-Tour in Europa an. Was gibt es sonst noch? Hast du noch etwas loszuwerden?
GAEREA: Nun, wir freuen uns riesig auf unsere erste richtige Headline-Europatour nächstes Jahr. Es läuft viel besser, als ich erwartet hatte. Einige Shows sind schon fast zur Hälfte ausverkauft. Das ist ein riesiger Meilenstein für uns. Ich bin oft überrascht von dem, was wir erreichen. Es ist nicht so, dass ich nicht an unsere Arbeit glaube; wir arbeiten alle wie verrückt. Aber wenn dann etwas gut läuft, ist es immer so: ‚Wow, das hätte ich nicht erwartet!‘ Man erwartet eher das Schlimmste. Zum Beispiel, dass niemand kommt. Das finde ich besser, als hohe Erwartungen zu haben und dann enttäuscht zu werden. Aber ja, wir freuen uns sehr auf das nächste Jahr. Darauf, „Coma“ so oft wie möglich live zu spielen.
Wir freuen uns auch darauf, wieder in Nordamerika zu spielen, mit zwei unglaublichen Bands. ZEAL & ARDOR sind eine riesige Inspiration, nicht nur musikalisch, sondern auch in ihrer Herangehensweise, verschiedene Genres zu etwas wirklich Extremem zu vermischen. Das sind Musiker, die ich wirklich respektiere, mit denen wir gerne zusammenarbeiten und die wir besser kennenlernen wollen.
Wir haben noch echt viele weitere Sachen in der Pipeline – mehr Videos, mehr verrückte Ideen. Es ist nur eine Frage des Timings und dass sich alles fügt, damit wir es umsetzen können. Das ist hoffentlich erst der Anfang eines komplett neuen Levels für uns, und wir könnten kaum aufgeregter sein.
Danke für das Interview!
GAEREA: Danke dir!
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17.04. - 20.04.25 | Inferno Festival 2025 (Festival)Abbath, Behemoth, Satyricon, 1349, Dødheimsgard, Necrophobic, Tiamat, Batushka, Syn, Udåd, Spectral Wound, In The Woods..., Attan, Sibiir, Violent Magic Orchestra (VMO), YR, Malum, UMA, Gaerea, Blood Incantation, Kylesa, Septicflesh, Rosa Faenskap, Ponte Del Diavolo, Non Est Deus, Aeternus, Toft, Minami Deutch, John Cxnnor, Feral Nature, Kirkebrann, Svart Lotus, Nel Buio, Coven, Cadaver, Aura Noir, Rotting Christ, Schwein, Angist, Abyssic, Seth, Negative Plane, Vorbid, Arv, Bolverk, Crest Of Darkness, IHXHI, Aasar, Lamentari, Schammasch, Naglfar, Tsjuder, Thus, Nattverd, Bythos, Celeste, Vingulmork, Messier 16, Magister Templi, Hate Angel, Dizmal und BismarckRockefeller, Oslo |
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