Fateful Finality
Der rote Faden
Interview
FATEFUL FINALITY legen mit „Finish ‚EM“ dieser Tage eine knackige EP mit vier neuen Tracks vor. Damit verkürzt die Band die Wartezeit auf ihre fünfte Platte, welche kommendes Jahr erscheinen soll. Wir haben bei Bassist Philipp Mürder nachgefragt, wie die Idee zur EP entstand und was FATEFUL FINALITY für ihre Zukunft planen.
Eine Menge neuer Songs
Mit „Finish ‘Em“ gibt es vier neue Tracks, um die Wartezeit auf euer kommendes Album zu verkürzen. Warum war habt ihr euch dazu entschlossen, noch eine EP vorab zu veröffentlichen?
Tatsächlich gab es dafür zwei Gründe: Zum einen konnten wir mit unserer letzten Platte „Executor“ noch gar nicht richtig auf Tour gehen. Ein paar wenige Konzerte haben nach dem Release Ende 2019 noch stattgefunden und dann kam Anfang 2020 auch schon der große Dämpfer. Wir hätten es sehr schade gefunden, „Executor“ so unbespielt zu belassen und direkt ein neues Album oben drauf zu packen. Zum anderen hatten wir, durch die anderthalb Jahre ohne Konzerte viel Zeit, neues Material zu komponieren und vorzuproduzieren. Da wir das nicht alles auf ein Album packen wollten und auch nicht bis zu einem besseren Zeitpunkt untätig bleiben wollten, entstand die Idee der EP.
Werden die Tracks der EP auch auf dem Album zu hören sein?
Die Tracks der EP werden nicht erneut auf dem Album veröffentlicht. Keine Angst, wir haben wirklich viel, extrem gutes, neues Material.
FATEFUL FINALITY legen Wert auf Abwechslung
Was hat euch dazu bewogen, „Finish ‘Em“ exklusiv auf Vinyl zu veröffentlichen? Manche Leute schwören ja doch noch auf die CD und Tapes sind ebenfalls wieder angesagt.
Die EP soll ein ganz spezielles eigenständiges Projekt darstellen und sich dadurch auch von den restlichen, vollwertigen Alben abgrenzen. Das kommende Album wird natürlich wieder als CD erscheinen. Über Tapes, die einen besonderen Retro-Charm versprühen, haben wir tatsächlich auch schon oft nachgedacht. Da wird sehr wahrscheinlich noch was kommen.
Die EP knüpft stilistisch nahtlos an eure bisherigen Platten an. Wird es auf dem Album denn auch ein paar musikalische Überraschungen geben oder habt ihr einfach euren Stil gefunden und zieht den konsequent durch?
Wir sind sehr froh darüber, in den letzten Jahren unseren Stil gefunden zu haben. In unseren Anfängen hörten wir oft Sätze wie „Klingt super, aber da fehlt der rote Faden“. Natürlich entwickeln wir uns von Platte zu Platte weiter und versuchen, unseren Stil zu verfeinern, indem wir zum Beispiel durch einzelne speziellere Songs Abwechslung in die Tracklisten der Alben zu bringen. Beispielhafte Songs hierfür sind unter Anderem „Unchained“ von „Battery“, der sehr melodisch ist, oder „Savage“ aus dem Album „Mankind“ und „Rot“ von „Executor“, die sehr groovig daherkommen.
Der Spagat zwischen Abwechslungsreichtum und fehlendem roten Faden ist als Band nicht leicht zu bewältigen und das trifft natürlich nicht immer den Geschmack aller Thrasher. Im Großen und Ganzen sind wir jedoch sehr zufrieden mit der Mischung, die wir aktuell komponieren.
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Stile | Thrash Metal |
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