Escape The Fate
Unsere Songs sind sehr persönlich
Interview
„Es mögen dieselben Typen sein, mit den gleichen Namen, und doch ist es ein brandneues ESCAPE THE FATE. Mit diesen Worten veröffentlichte die Band am 16.04.2021 ihre neueste Platte „Chemical Warfare“. Was düster klingen mag, bringt Tracks die gute Laune verbreiten und einen interessanten Stil-Mix. Damit richten sich ESCAPE THE FATE neu aus, ohne komplett entfremdet zu klingen. Im Gespräch mit Leadgitarrist Kevin „Thrasher“ Gruft klären wir, was der Neuanfang für einen Stellenwert für die Band hat und mit welchen Motiven sie an ihren Songs arbeiten.
„Chemical Warfare“ ist ein Neuanfang für euch. Ein Neuanfang mit Änderungen. Wie kam es zu der Idee, etwas ändern zu müssen?
Jede Aufnahme, die wir machen, ist ein Neuanfang für die Band. Wir gehen mit einer frischen Perspektive in unseren Herstellungsprozess. Das geschieht normalerweise zwei Jahre nach der vorherigen Veröffentlichung, sodass unsere Einflüsse und Erfahrungen unterschiedlich sind. Wir neigen dazu über das schreiben, was in unserem Leben passiert, daher sind unsere Aufzeichnungen auch immer sehr persönlich.
Ihr habt über die neue Platte folgendes gesagt: „Wir gehen jetzt mit völlig neuen Motiven auf die Bühne und ins Studio.“ Was meint ihr damit? Was sind eure Motive?
Unsere neuen Motive sind es, die bestmöglichen Alben zu erstellen und die Wahrheit in unsere Texte einzubringen. Wir wollen das alte Material nie wiederholen und sind immer auf der Suche nach dem besten Song. Das ist unser Motiv.
Der Titel dieses neuen Albums „Chemical Warfare“. Warum der radikale Name?
Es ist ein Verweis auf die Kriegsführung die wir manchmal mit unserem Körper führen, sei es durch Einfluss von Drogen oder Alkohol. Wir kommen aus einer Zeit, in der wir für krasse Partys bekannt waren und sich nun aber in einem gesünderen Lebensstil befindet.
Würdest du sagen, dass diese Platte einen besonderen Stellenwert für euch hat?
Jedes Album, welches wir machen, ist uns besonders wichtig. Wir sind sehr gespannt darauf und können es kaum erwarten, dass unsere Fans unsere neuen Geschichten hören.
Wie waren den die Aufnahme? Gibt es Tracks, die es nicht auf diese Platte geschafft haben?
Der Aufnahmeprozess verlief ziemlich reibungslos. Wir tauchten wirklich jeden Tag ab und schrieben und nahmen alles auf, was wir an diesem Tag fühlten. Dabei konnten wir mit einigen Musiker zusammenarbeiten, was uns wirklich Spaß gemacht hat. Ja, leider gibt einige Songs, die es nicht auf „Chemical Warfare“ geschafft haben. Aber ich glaube, diese werden auch bald das Licht der Welt erblicken.
Ich denke, ihr vermisst Festivals und Tourneen ebenso sehr. Was ist dein Tipp gegen Langeweile oder Lagerkoller? Was motiviert dich, nicht den ganzen Tag auf der Couch zu liegen?
Wir vermissen es definitiv sehr zu touren und die Fans zu sehen, aber mein Leben hat sich seit Beginn der Pandemie kaum verändert. Ich bin ins Studio gegangen und habe mich seitdem dort quasi eingesperrt und war somit Teil vieler Projekte, vieler Platten. Es ist aufregend, jeden Tag weiter an Musik und mit Musik zu arbeiten.
Warst du jemals in einer guten oder schlechten Stimmung in der dir Musik helfen konnte?
Ich war in vielen großartigen und schrecklichen Situationen und Momenten. Musik war immer für mich da, um mir dabei zu helfen, damit umzugehen. Ich neige dazu, die meisten Texte zu schreiben, wenn ich schmerzhafte Erfahrungen gemacht habe. Obwohl ich mittlerweile so lange auf der Welt bin, dass ich durch alte Erinnerungen und Erfahrungen Inspiration finde.
Die letzten Sätze an die Leser überlasse ich dir.
Vielen Dank, dass ihr unser neues Album „Chemical Warfare“ aus gecheckt habt. Wir hoffen, dass ihr es lieben werdet.
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Stile | Modern Metal |
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