Checkmate
Interview mit Sänger und Gitarrist Fabien Gagniere zu "Immanence"

Interview

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Die Franzosen CHECKMATE haben vor kurzem ihr Debütalbum „Immanence“ via Klonosphere Records herausgebracht, auf dem sie eine sehr eigenwillige Form von Metalcore spielen, indem sie ihren Stil offen für unterschiedlichste Einflüsse wie Modern Metal, Groove und Thrash Metal oder Post-Hardcore lassen und somit zeigen, dass man auch anno 2013 im Core-Bereich noch etwas zu sagen haben kann. Lest im folgenden, kurzen und bündigen Interview mit CHECKMATE-Sänger und -Gitarrist Fabien Gagniere, wie „Immanence“ entstanden ist und was in Zukunft ansteht.

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Hi Fabien!
Zunächst einmal natürlich: Gratulation zur Veröffentlichung eures Debütalbums, „Immanence“. Seid ihr bei CHECKMATE soweit zufrieden mit den Reaktionen, die ihr bisher von der Presse und von euren Fans bekommen habt?

Danke! Natürlich sind wir zufrieden, die Reaktionen sind so viel besser als wir erwartet hätten. Bisher nur sehr gute Reviews und Reaktionen!

Bevor ich anfange und meine Sicht des Albums präsentiere: Wie würdest du „Immanence“ denn selbst beschreiben?

„Immanence“ ist ein sehr persönliches und emotionales Konzeptalbum über den Willen, uns selbst zu finden und wir selbst zu sein.
Normalerweise sagen wir, dass wir Metal mit all unseren Einflüssen spielen, die wir auf unsere eigene Weise miteinander vermischen. Wenn es etwas genauer sein soll, könnte man sagen, dass sich unsere Musik zwischen extremer Power und luftiger Atmosphäre bewegt.

In meiner Review habe ich „Immanence“ als eine Mischung aus sehr harten Groove- und Metalcore-Parts, abgedrehten Newschool-Hardcore-/Postcore-Kram und sehr melodischen Elementen beschrieben – würdest du dem zustimmen können?

Das ist eine sehr gute Beschreibung unserer Musik. Seitdem wir mit der Band angefangen haben, war es für uns unmöglich, eine spezielle Art von Metal zu spielen, wie zum Beispiel Thrash oder Hardcore oder Nu Metal etc. Unsere Einflüsse reichen von OPETH oder LAMB OF GOD bis hin zu MACHINE HEAD, DEFTONES und noch viel mehr, und wir wollen das alles wirklich in CHECKMATE verarbeiten.

Und, bezugnehmend auf die letzte Frage, würdest du sagen, dass eure Musik gleichermaßen von Metalcore, Postcore und Newschool Hardcore beeinflusst ist? Und in welchem dieser Subgenres würdet ihr euch selbst am ehesten wiederfinden? Oder nehmt ihr diese klare Trennung gar nicht vor?

Wir werden oft als Metalcore-Band oder zumindest als Band mit Hardcore-Einflüssen bezeichnet. Das wundert uns ein bisschen, weil keiner von uns mit Hardcore aufgewachsen ist. Natürlich mögen wir Bands wie EMMURE, ARCHITECTS oder BRING ME THE HORIZON, aber ich würde nicht sagen, dass diese Bands uns beeinflusst haben. Zumindest nicht, dass ich wüsste.

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Wie es im Presssheet zu „Immanence“ heiß, wurde das Album von Guyom Pavesi und Lucas d’Angelo aufgenommen, wobei der letztere jedoch nur für die Gitarren zuständig war, und dann von Alan Douches gemastert … das alles sind natürlich keine kleinen Namen, wie seid ihr als relativ kleine und unbekannte Band denn mit ihnen in Berührung gekommen?

Das war einfach, denn Guyom Pavesi und Lucas d’Angelo sind seit langer Zeit sehr enge Freunde von uns. Was Alan Douches angeht hatte Guyom Kontakte, und er stimmte zu, mit uns zu arbeiten.

Und was war der Grund, warum ihr noch eine zweite Person engagiert habt, nur um die Gitarren aufzunehmen?

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Guyom ist ein sehr guter Produzent und Mischer. Er hat auch was mit Metal zu tun, kommt aber aus der Rock-Ecke, sodass wir dachten, er könnte einen frischen Wind in die Arbeit und das Mischen von „Immanence“ bringen. Aber wir fanden auch, dass wir ein bisschen mehr „Metal“ und Aggression für die Aufnahmen der Gitarren brauchten, deshalb fragten wir zusätzlich noch Lucas.

Außerdem steht in der Bandinfo noch, dass ihr bereits über 100 Shows in Europa und den USA gespielt habt, bevor euer Debüt überhaupt veröffentlicht war – ziemlich beeindruckend, finde ich. Wie habt ihr das denn hinbekommen?

Wir haben ein Jahr lang mit einem Manager gearbeitet, der uns die Möglichkeit heranschaffte, in Europa und den USA zu touren. Diese Touren bleiben ein paar unglaubliche Erinnerungen für uns, da wir wissen, dass das ein ziemliches Kunststück ist, wenn man eine Band ohne Vertrag ist.

Und habt ihr da eigentlich auch mit größeren Bands gespielt? Gibt es vielleicht ein paar Anekdoten, die ihr uns erzählen könnt?

Wir spielten im Juni zwei Shows mit COAL CHAMBER und außerdem Gigs mit Bands wie DAGOBA, THE ARRS und anderen. Aber sorry Leute, da habe ich keine Anekdote parat.

Und kannst du schon Auskunft darüber geben, wie eure Pläne für die Zukunft aussehen werden? Zum Beispiel, wird es auch die Möglichkeit geben, euch auf deutschen Bühnen zu sehen?

Die Pläne für den Rest von 2013 und 2014 sind ziemlich simpel: touren, touren, touren. Wir geben gerade unser Bestes, überall in Europa und speziell in Deutschland zu spielen. Glaubt uns, an euer Land haben wir einige sehr gute Erinnerungen!

Das war’s soweit von mir – ich danke dir vielmals für deine Zeit und deine Antworten! Die letzten Wort gehören natürlich dir!

Danke dir vielmals Stephan, und danke an alle Leser!

05.08.2013

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