Blind Guardian
Härtere Zeiten brauchen härtere Musik

Interview

BLIND GUARDIAN melden sich sieben Jahre nach ihrem letzten regulären Album lautstark zurück. Kurz vor dem Summer Breeze hat uns ein leicht verschnupfter aber hochmotivierter André Olbrich ausführlich Rede und Antwort gestanden. Im Interview mit dem sympathischen Lead-Gitarristen und Hauptsongwriter (mit Frontmann Hansi Kürsch) ging es neben dem neuen Album „The God Machine“ natürlich auch um die Rückkehr zum Tour-Alltag nach der der langen Pandemie-Auszeit und die Pläne für die nahe Zukunft.

Blind Guardian – The God Machine

Hallo André, wie geht’s. Ich hoffe ihr seid gut durch die Pandemie gekommen, live seid ihr ja jetzt schon wieder eine Weile unterwegs. Freust du dich, dass es jetzt wieder losgeht.

Ja, wir sind seit Mai wieder dran und es hat Riesenspaß gemacht bis jetzt. Endlich wieder Festivals, das hat wirklich gefehlt. Allerdings ist das Virus dann auch einmal bei uns durch die Crew und die Band gewandert, es hat jeden erwischt. Ich bin auch immer noch etwas erkältet, das ist zwar kein Corona mehr aber man kränkelt halt so durch den Sommer.

Aber trotzdem macht es einfach Spaß wieder auf der Bühne zu stehen und zu sehen, mit welcher Begeisterung die Leute mitmachen. Alle sind ausgehungert und die Stimmung ist besser denn je.

Wie bereitest du dich denn nach so langer Pause auf die kommenden Live-Auftritte und die Rückkehr zum Tour-Alltag vor?

Wir haben uns in der Tat sehr intensiv vorbereitet. Wir mussten ja die „Somewhere Far Beyond“-Tour auf dieses Jahr verschieben, also haben wir uns dann entschlossen, das Album ausgiebig einzuproben und auch schon mit auf die Festivals zu nehmen.

Für mich war die Rückkehr auf die Bühne sehr extrem, die letzten Shows die wir mit BLIND GUARDIAN gespielt haben waren 2017 glaube ich. Dann kamen ein paar kleine Mini-Events und Akkustik-Shows, die kann man aber nicht richtig zählen, da kriegt man ja keine Routine rein.

Das heißt ich habe dieses Jahr eigentlich bei null angefangen und hatte so gesehen fünf Jahre Bühnenpause. Du musst also erstmal wieder diesen Switch ins Tourleben hinkriegen, das ist eine harte Umstellung.

Die ersten Nächte im Tourbus konnte ich gar nicht schlafen, weil man sich erstmal wieder an dieses Holprige gewöhnen muss. Aber nach 12 Shows bin ich jetzt langsam wieder drin. Das Schwierigste ist momentan allerdings die Reiserei über Flughäfen, das ist totales Chaos, es ist unglaublich! Für einen Trip wo du früher vielleicht vier bis fünf Stunden gebraucht hast, bist du jetzt 17 Stunden unterwegs.

Du hast es ja grade schon erwähnt, ihr musstet die „Somewhere Far Beyond“-Tour verschieben und seid damit noch bis Oktober unterwegs. Geht das dann fließend in die Tour zum neuen Album über und habt ihr Songs von „The God Machine“ auch schon vorher im Programm?

Wir haben das tatsächlich getrennt, weil es für uns keinen Sinn macht, das zu mischen. Wir ziehen dieses Jahr „Somewhere Far Beyond“ komplett durch und nehmen auch erst im September einen Song vom neuen Album rein, das wird wahlweise „Violent Shadows“ oder „Deliver Us From Evil“.

Die richtige „The God Machine“-Tour kommt aber erst 2023, da nehmen wir dann mehrere neue Songs ins Programm, ändern die Songauswahl ein wenig und nehmen die „Somewhere Far Beyond“ erstmal wieder komplett raus.

Gibt es denn irgendwelche Orte, auf die du dich nach der langen Pause besonders freust?

Ja, wir waren auch schon an einigen Orten wo ich mich sehr gefreut hab wieder da zu sein und auch ein wenig länger geblieben bin, weil es zeitlich möglich war. Griechenland ist z. B. immer eins der Highlights der Europatour. Wir waren dort auf einem Festival mit über 12.000 Leuten die wirklich total ausgerastet sind.

Spanien ist auch immer toll, da haben wir ein paar Festivals gespielt. Ich bin aber auch wirklich gespannt aufs Summer Breeze, denn wir haben natürlich auch viele treue Fans in Deutschland (lacht).

Dann kommen wir doch mal zum neuen Album. „Beyond The Red Mirror“ ist schon wieder sieben Jahre her, auch wenn die Zeit durch das BLIND GUARDIAN TWILIGHT ORCHESTRA -Album gar nicht so lang wirkte. Ging es euch da ähnlich und habt ihr parallel zum Orchesteralbum auch schon an „The God Machine“ gearbeitet oder waren das jeweils komplett voneinander getrennte Prozesse?

Die Arbeiten zum Orchesteralbum liefen aus Gewohnheit nebenher und wir haben schon sehr früh angefangen, Ideen für „The God Machine“ zu sammeln. Das war so 2017/18 und die ersten Songs an denen wir gearbeitet haben waren „Architects Of Doom“ und „Secrets Of The American Gods“.

Da war aber noch alles offen und wir hatten keinen konkreten Plan, in welche Richtung es genau gehen sollte. Und dann haben wir ja auch noch das Live-Album gemacht, das war auch ein riesiger Aufwand, weil wir sehr viele Shows aufgenommen haben und unglaublich viel Material sichten mussten. 2019 haben wir dann „Legacy Of The Dark Lands“ fertig gemacht und Ende 2019, Anfang 2020 ging es dann richtig intensiv zur Sache.

Den Bombast habt ihr im Vergleich zu euren letzten beiden Veröffentlichungen deutlich zurückgeschraubt.

Wir hatten auf „Beyond The Red Mirror“ schon sehr epische Kompositionen, was teilweise auch daran lag, dass wir ja parallel eh bereits an den anderen Orchestersachen gearbeitet hatten. So ging das Hand in Hand und als wir „Legacy “ abgeschlossen hatten war für uns klar: „Ok, wir haben jetzt alles in der Stilistik gesagt, was wir sagen wollten. Wir müssen jetzt erstmal was anderes machen.“

Wir haben uns richtig danach gesehnt, die Metal-Band mit harten Drums und schnellen Riffs wieder zu fühlen. Und dann kam Anfang 2020 auch noch die Pandemie und auf einmal ändert sich dein ganzes Umfeld. Alles versinkt im Chaos, die Umgangsformen werden härter und es kommt eine andere Stimmung auf. Diese Vibes lässt du natürlich auch in deine Musik einfließen, in dem Moment bist du nicht mehr so melodiös, verspielt und pompös.

Die Zeit fühlt sich härter an und du brauchst irgendwie härtere Musik, die zum Zeitgeist passt. So kamen dann auch die ersten härteren Songs wie „Violent Shadows“ zustande. Den haben wir dann auf Wacken World Wide gespielt und festgestellt, dass das total gut ankam. Wir haben das dann als Wink verstanden, auch mit dem restlichen Material mehr in diese Richtung zu gehen.

Wir hatten außerdem zum ersten Mal in der Geschichte von BLIND GUARDIAN keinen Zeitdruck und Auswahl, weil wir ja schon einiges vorbereitet hatten. Wir haben uns dann entschieden, die etwas langsameren, trägeren Sachen erstmal wegzulassen und einen gradlinigen Flow ins Album zu bringen. So hat sich dann eine klare Linie herauskristallisiert.

Musstet ihr euch denn in Sachen Bombast ganz bewusst zurücknehmen? Durch die Pandemie hattet ihr ja wie du schon sagst eher mehr als weniger Zeit, an dem Material zu tüfteln.

Ja, wir hatten viel mehr Zeit aber zurücknehmen mussten wir uns gar nicht. Vom Gefühl her wollten wir einfach diesen Cut haben. Du kannst ja nicht immer das Gleiche machen, da wirst du wahnsinnig. Und wir versuchen als Band immer, uns ein bisschen vom letzten Album abzuwenden und was Neues zu starten. So gesehen war das für uns also ein ganz natürlicher Prozess.

Es war am Anfang aber nicht klar, dass das neue Album wieder schneller und härter werden würde, es hätte auch ganz anders klingen können. Hauptsache nur nicht wieder dieser epische Bombast.

Ich finde den direkten Ansatz von „The God Machine“ sehr erfrischend, die meisten Songs gehen eigentlich schon nach dem ersten Durchlauf gleich ins Ohr. Habt ihr nach dem eher komplexen Material des Vorgängers auch darauf abgezielt, wieder mehr dieser typischen Live-Hymnen zu schreiben?

Ich glaube nicht, dass man das erzwingen oder gezielt darauf hinarbeiten kann. Entweder du hast einen geilen Refrain oder du hast ihn nicht, uns liegt es aber einfach im Blut solche Songs zu schreiben. Das sind halt unsere Trademarks, die waren schon immer da und da mussten wir uns auch nie Gedanken drum machen.

Das ist aber auch sicherlich eine Sache der Einstellung zum jeweiligen Zeitpunkt. Bei „The God Machine“ haben wir schon nach hinten geguckt und geschaut, wo die jeweiligen Stärken bei unseren alten Alben lagen. Ich wollte aber auch auf keinen Fall ein Retro-Album machen.

Mein Ansatz ist, dass es nach vorne gehen muss, du darfst dich nicht nach hinten entwickeln. Speed Metal ist ein Teil der Essenz von BLIND GUARDIAN, damit haben wir angefangen und ich liebe das nach wie vor. Deshalb habe ich mir überlegt, wie man das in die Gegenwart transferieren kann. Ich finde da haben wir eine gute Kombination gefunden.

Wir haben die Energie von damals und die typischen BLIND-GUARDIAN-Melodien, aber trotzdem klingen die Songs modern und sind mit unserem Wissen von heute besser arrangiert und performt. Mein Ziel war auch, den jüngeren Fans von heute zu vermitteln was Speed Metal ist, ohne dabei eben mit angestaubten Retrosongs anzukommen. Die hören vielleicht zum ersten Mal einen Speed-Metal-Song und denken: „Geil, was ist das denn?“

War es euch wichtig, mit klassischen Speed-Nummern wie „Architects Of Doom“, „Violent Shadows“ und „Blood Of The Elves“ auch möglichst viele ältere Fans abzuholen oder war das beim Schreibprozess egal?

Nee, das war mir tatsächlich egal. Es tut mir auch leid, dass ich das so sagen muss, aber ich kann keine Rücksicht darauf nehmen ob ältere Fans unseren Werdegang noch gut finden oder nicht. Dann würde man sich total limitieren und anfangen Wunschmusik zu machen. Dann müsste ich ja „Somewhere Far Beyond II“ oder „Imaginations II“ machen.

Ich bin aber der festen Überzeugung, dass viele Leute sich das zwar wünschen und das laut herausschreien, wenn wir das aber tatsächlich machen würden, dann würden die selber merken, dass das gar nicht geil ist. Die „Somewhere Far Beyond“ hat zum damaligen Zeitgeist gepasst, das war authentisch.

Wenn wir jetzt ein Album machen würden das so klingt, dann würde sich das nicht richtig anfühlen. Die Leute verbinden damit ja auch eine Erinnerung an die Zeit, als sie das Album kennengelernt haben, da sind viele Emotionen mit verbunden, die sich nicht einfach so reproduzieren lassen. Da darf man sich als Musiker nicht fehlleiten lassen und muss auf seinem Weg bleiben.

Mit „Life Beyond The Spheres“ und „Destiny“ wollten wir auch unsere innovative Seite zeigen und einen langsamen Song haben wir auch dabei. Das Album ist also schon recht ausgewogen, wobei die schnellen Songs diesmal eben dominieren, das hatten wir schon lange nicht mehr. Schnelle Nummern gab es natürlich auf jedem Album, aber da war es halt nicht so auffällig.

Ich bin froh, wenn auch ältere Fans mit dem neuen Album wieder etwas anfangen können. Das ist ein riesiges Kompliment, aber ich hab‘ es nicht deswegen gemacht.

Mein Kollege Johannes Werner hat sich letztens einem kleinen Herzensprojekt gewidmet und ein Special zu den 10 unterbewertetsten Gitarrenvirtuosen gemacht, in dem unter anderem auch du vorkommst. Ich zitiere mal:

„Jedes Solo ist ein auskomponierter und -orchestrierter Song im Song.“

„Er ist so gut, dass er sich keine Duelle mit dem zweiten Gitarristen liefert. Er kämpft stattdessen gegen sich selbst oder den Gesang.“

„Seit “Tales From The Twilight World”, also seit 1991, erkennt man ihn nach der ersten Note am Sound.“

Ein großes Kompliment und er hat das gut auf den Punkt gebracht!

Auf „The God Machine“ sind besonders deine markanten Leadgitarren wieder deutlich präsenter als auf „Beyond The Red Mirror“.  Wie ist das beim Komponieren und im Studio, fühlt man sich da ein wenig bewusster im Mittelpunkt, wenn nebenher nicht ganz so viel Bombast von Orchestern und Chören kommt?

Nee, ich habe ja eh meine Solos, die baue ich in jeden Song ein und die gebe ich auch nicht her. Ich habe also immer eine Stelle, wo ich mal so richtig Gas geben kann. Bei einem Orchester ist es aber natürlich so, dass man sich zurücknehmen sollte, ansonsten braucht man erst gar kein Orchester aufzunehmen.

Im Laufe der Jahre habe ich auch gelernt, wie ich mit dem Gesang harmoniere und wir uns die Bälle eher zuspielen, anstatt uns im Weg zu stehen. Bei den ersten Alben haben wir uns über sowas gar keine Gedanken gemacht und wir sind nun mal alle sehr spielfreudig, deswegen waren unsere Songs oft so vollgepackt.

Ich habe auf den letzten Alben gelernt, mich etwas zurückzuhalten, was mir aber nicht immer gelingt, denn diese Leadgitarren sind eben auch eins unserer Trademarks und wenn man die zu sehr runterfährt, dann klingt es nicht mehr wie BLIND GUARDIAN.

Die Lyrics sind ja eigentlich Hansis Bereich, aber Fantasyfans seid ihr ja alle. Auf dem neuen Album habt ihr unter anderem die Kingkiller Chronicles von Patrick Rothfuss, American Gods von Neil Gaiman, die Witcher-Reihe von Andrzej Sapkowski und die Stormlight Archives von Brandon Sanderson aufgegriffen. Hast du eine Lieblingsromanvorlage?

Ich muss gestehen ich lese eigentlich keine Bücher. Ich bin eher in der Gaming-Ecke; RPG-Spieler und in vielen MMOs unterwegs. Die Wege kreuzen sich z. B. bei Themen wie The Witcher, wo wir alle leidenschaftlich das Spiel gezockt haben, dann kam die Serie und darüber ist Hansi glaube ich zum Buch gekommen, oder vielleicht kannte er es schon vorher. Da treffen sich im Fantasy-Bereich dann natürlich unsere Wege.

Hansi ist es freigestellt, zu welchen Songs er welche Themen aufgreift. Wir sprechen das natürlich immer ein wenig ab, aber Hansi hat ein unglaublich gutes Gespür dafür, welche Gefühle und Emotionen der instrumentale Teil eines Songs vermittelt und er sucht dann Storys, die dazu passen.

Geht ihr auch schon mal mit einem Themenwunsch zu ihm und sagt: „Hey, schreib doch mal einen Text über dieses oder jenes Thema?“

Man kann natürlich Themenwünsche äußern und Hansi nimmt das auch auf, aber er schaut dann eher wovon die jeweilige Story handelt und schlägt etwas vor, das so ähnlich ist. Er braucht da schon seinen Freiraum und er muss es ja auch letztlich singen und rüberbringen. Zufälligerweise ist Hansi auch der Bücherwurm; es wäre also bescheuert, wenn ich ihm da jetzt mit einer Serie oder einem Computerspiel ankäme, wo ich ja gar nicht so in die Tiefe gehen kann.

Er kennt die Geschichten und pickt sich eben auch mal Nebenhandlungen raus, die vielleicht viel interessanter sind als die Hauptstory, die eh jeder kennt. Ich mag an unseren Texten auch, dass sie inhaltlich nicht immer ganz klar sind, viel Spielraum lassen und die Leute so in die Tiefe ziehen.

Du bist wie du schon selbst sagtest auch passionierter Gamer. Hattest du während der Pandemie mehr Zeit dafür, deinem Hobby nachzugehen und haben dich in letzter Zeit irgendwelche Spiele besonders begeistert?

Ich spiele nach wie vor sehr viel World of Warcraft und bin auch schon bei Final Fantasy XIV von Anfang an am Start. Für mich liegt der Reiz in MMOs, weil sie halt ständig weitergehen und man über Jahre seinen Charakter formen kann. Mir macht das tierisch viel Spaß. Ich spiele aber auch kleinere RPGs, ich bin damals mit Baldur’s Gate eingestiegen und diese Leidenschaft hat mich bis heute nicht verlassen. Auch die Elder Scrolls-Reihe finde ich super, The Elder Scrolls Online spiele ich auch schon von Anfang an und springe da immer ein wenig hin und her.

Ihr habt ja schon mehrfach Beiträge zu Videospielsoundtracks geleistet, gibt es ein Spiel wo du richtig Lust hättest da was zu machen?

World of Warcraft oder The Elder Scrolls wäre natürlich die Königsklasse, aber ob sowas zustande kommt ist fraglich. Grade Blizzard haben ja ihre hauseigenen Komponisten, ihr hauseigenes Studio und Orchester, das ist also eher unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz wäre sowas für uns schon denkbar und wir haben ja mit „Legacy Of The Dark Lands“ gezeigt, dass wir auch orchestrale Soundtracks schreiben können.

Dann war es das an dieser Stelle von mir und ich wünsche dir erstmal gute Besserung und viel Vergnügen beim Summer Breeze. Und ich drücke euch natürlich die Daumen, dass mit der kommenden Tour zum neuen Album alles klappt.

Danke dir und ich hoffe auch, dass alles klappt. Wir haben noch nichts gebucht und wollen bis zur letzten Sekunde warten um sicher zu gehen, dass nicht wieder Beschränkungen kommen. Es ist für Bands und Fans einfach katastrophal, wenn Konzerte verschoben werden. Das wollen wir unbedingt verhindern, aber ich hoffe, dass wir endlich wieder eine Welttour machen können.

Quelle: André Olbrich (Blind Guardian)
26.08.2022

"Musik hat heute keinen Tiefgang mehr." - H.P. Baxxter

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