Black Space Riders
Kopfhörer raus und abtauchen.
Interview
„We have been here before“ ist mit über 81 Minuten Spielzeit ein echter Brocken. Habt ihr die ganzen vier Jahre seit eurem letzten Album daran gearbeitet oder hat sich auch einfach während der Pandemie viel angestaut?
Ganz viel Material entsteht bei uns, wenn wir nach einer Albumveröffentlichung nach einer Pause wieder anfangen, gemeinsam Musik zu machen, so auch diesmal. Einiges von dem Material entstand in Grundzügen so bereits 2019 nach „Amoretum“ und wurde im Laufe der Zeit verfeinert, gesiebt und durch immer wieder neue Songideen ergänzt, bis wir irgendwann sagenhafte 30 10-minütige Songideen hatten und gesagt haben „Stop mal, jetzt reicht´s“.
Die Lockdown-Phasen der Pandemie haben wir eher genutzt, um in Zweier-Konstellationen an den Stücken im Rahmen einer Vorproduktion im Proberaum zu arbeiten. Wir haben jeweils zu zweit (Drums + Bass), 2 Gitarren, Keys + Vocals + Percussion) die relativ fertigen Ideen auf einer 16-Spur-Maschine aufgenommen, um zu gucken, wie die Stücke funktionieren. Die Arbeitsweise war neu für uns, dadurch waren wir gut vorbereitet für das Studio, wo wir dann wiederum klassisch live zusammen aufgenommen haben.
Hattet ihr schon die Gelegenheit, wieder live aufzutreten und gibt es bereits Tourpläne? Viele Bands klagen ja derzeit über Verschiebungen oder müssen Konzerte wegen schleppenden Vorverkäufen gleich ganz absagen, seid ihr dahingehend auch besorgt?
Wir hatten gerade unsere Album-Release-Show in Münster, die war absolut toll. War auch gut besucht und dennoch kann man sagen, dass vor der Pandemie noch ein paar Leute mehr gekommen sind. Ich hoffe jetzt einfach, dass Veranstalter ihr Ding durchziehen und sich auch die eher vorsichtigen Leute, die sich vielleicht auch das Ausgehen abgewöhnt haben, irgendwann wieder anfangen, in die Clubs zu strömen. Ich meine, Corona geht nie wieder weg, wir müssen damit klarkommen. Wir als Band werden das!
Das war es von meiner Seite, ich danke für das Interview und überlasse euch das letzte Wort.
Die es noch nicht getan haben: Hört Euch mal das Album an und lasst Euch darauf ein. Es gibt viel zu entdecken und, ja, man sollte dafür eine gewisse Bereitschaft und Zeit mitbringen. Das Album kann man ja auf allen Plattformen streamen und kostenlos auschecken. Wem´s dann gefällt: Die wahre Freude liegt im Vinyl- oder CD-Hören, am besten über gute Kopfhörer.
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Stile | Alternative Rock, Indie-Rock, Psychedelic Rock, Space Rock, Stoner Rock |
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