Black Messiah
Black Messiah
Interview
Das aktuelle Album "Oath Of A Warrior" der Ruhrpott-Wikinger BLACK MESSIAH ist zwar schon etwas länger draußen, aber trotzdem wollte ich es mir nicht nehmen lassen, mit den Jungs bei einem Bierchen über Gott und die Welt zu debattieren! Getroffen habe ich die sechs vor Ihrem Abschlusskonzert der "Pagan Invasion"-Tour mit CRAUCHAN in Berlin und die gesamte Truppe stand mir in ihrem, nach "Arbeit" riechenden Tourbus, Rede und Antwort! Wer also wissen will, was die Jungs über Nazis im Zusammenhang mit der heidnischen Szene denken und was sie als das Schlimmste, was die Tour mit sich bringt, erachten, darf sich über ein interessantes Interview freuen.
Ihr habt jetzt nach sieben Jahren wieder ein Album auf den Markt gebracht! Was hat sich in der Zwischenzeit bei euch so getan?
Zagan: Ne ganze Menge eigentlich! Also von den Mitgliedern die damals dabei waren, ist jetzt außer mir niemand mehr dabei. Wir haben lange Zeit gebraucht um neue Musiker zu finden, haben eine ganze Ecke von Stress mit unserer alten Plattenfirma gehabt und haben deshalb so lange gebraucht, um mal wieder ans Licht zu kommen – also das hat schon einige Gründe gehabt!
Wir war es für euch nach dieser langen Zeit ein neues Album in den Händen halten zu können? Seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis?
Surthur: Ja! War natürlich schön, ein Album aufnehmen zu können und dann noch einen Vertrieb dafür zu finden. Mit dem Ergebnis des Sounds sind wir nicht ganz so zufrieden. Es gab einige Probleme bei der Produktion, also verschiedene Sounddefizite, die wir gerne anders gehabt hätten, die aber nicht mehr zu ändern waren. Die Platte an sich war schon ein tolles Gefühl!
Welchen Song auf dem Album würdet ihr als euren stärksten und welchen als eher schwach ansehen? Und warum? (und falls ich Partei ergreifen darf: „Feld Der Ehre“ ist der beste!)
Surthur: Meines Erachtens ist Blutsbruder der beste Song, wobei jeder hier aus der Band einen anderen stärksten Song hat und ich finde ein schwacher Song ist auf der Platte definitiv nicht enthalten!
Wie kommt es zu diesem – ich möchte fast sagen „musikalischen Quantensprung“ – von dem Debütalbum zu dem neuen Album? Passierte es durch einen Innovationsschub durch das Aufstocken der Band auf insgesamt sechs Mann oder ist es ein ganz natürlicher musikalischer Reifungsprozess?
Zoran: Viele Köche verderben den Brei! Innerhalb der Band haben wir viele verschiedene Musikgeschmäcker und jeder hört was anderes. Der eine steht auf True Metal, der andere auf Black und Death, dann gibt’s auch Thrash-Experten. Ja, das Songwriting wird von mehreren Leuten betrieben!
Die Aufnahme deutscher Texte ins Repertoire und die Benutzung des klaren Gesangs finde ich persönlich die herausragendste Veränderung und Verbesserung am neuen Album! Habt ihr vor dies in Zukunft ausbauen?
Zagan: Ja, das mit dem cleanen Gesang das war einfach die Sache: Der Song war fertig und da haben wir uns gedacht, da passt eigentlich nur cleaner Gesang zu! Weil dieser aggressive raue Gesang hätte den Songs – meines Erachtens nach – ein bisschen zerstört. Das mit den deutschen Texten werden wir auf jeden Fall weiterhin machen – nicht nur deutsche Texte – wir werden so ungefähr Hälfte – Hälfte englische und deutsche Texte nehmen. Das liegt daran, weil ich der Meinung bin, dass man sich in seiner Muttersprache auf jeden Fall besser ausdrücken kann, als auf englisch. Wir kommen aus Deutschland warum sollten wir dann nicht auch auf deutsch singen?
Wie schaut es denn mit den ausländischen musikalischen Einflüssen aus? Ihr benutzt lustige russische Mandolinenparts, so bei „Old Gods“ vom letzen Album oder bei „My Way To Asgaard“ vom neuen Album. Wollt ihr die ausbauen?
Zagan: Ja, auch das sind Sachen, die passieren eigentlich mehr zufällig! Also man sitzt dann irgendwie im Studio und denkt sich „Ohh da ist ein Part, der klingt so ein bisschen russisch, da könnte man mal versuchen das ein oder andere draufzupacken“. Also wir arbeiten da nicht extra darauf hin, jetzt unbedingt da wieder da eine Geige oder da Mandoline reinzubauen, aber wie ich uns kenne, wird das des Öfteren passieren!
Hat sich der Bandname BLACK MESSIAH nach diesem etwas kleinen Genrewechsel vom melodischen Black Metal zu astreinem Pagan Metal nicht überlebt? Nach dem kräftigen Bandkarussell wäre es doch legitim sich einen neuen Namen zu nehmen! Ich meine, ihr habt ja sogar ein neues Bandlogo!
Zagan: Ja, ist schon richtig, allerdings denke ich, dass uns viele Leute vom ersten Album kennen oder kannten und wir haben ja diesen folkigen Einfluss damals auch schon gehabt! Klar der Name passt jetzt nicht mehr unbedingt zu dem, was wir heutzutage machen, aber na ja, wir waren früher halt eine Black Metal-Band und da hat das dazu gepasst. Ich denke mal wir werden den Namen behalten, denn die Leute kennen uns darunter. Warum ändern?
In einem Songtext vom neuen Album heißt es: „Befreie Dich von dem Joch des Nazareners und erkenne die Werte der alter Götter“. Kommentiere bitte diese Textpassage! Welche Werte meint ihr?
Zagan: Die Sache ist halt die: Viele Glaubensrichtungen hier in Europa – es gab ja gerade hier im germanischen Raum unendlich viele verschiedene Volksstämme, sehr viele verschiedene Richtungen des Glaubens – die sind alle auf Grund der Christianisierung verloren gegangen! Ich denke, dass unsere Wurzeln hier liegen, wir sollten uns daran erinnern und wir sollten uns nicht an einem Glauben festkrallen, der eigentlich aus dem vorderen Orient kommt. Unsere Wurzeln, die wir haben, sind stark genug, die sollten uns eigentlich das geben, woran wir glauben! Doch viele Leute wissen heute nicht, wo sie herkommen, wissen gar nicht mehr aus welchem Volksstamm sie eigentlich entspringen. Das hat jetzt aber, das muss ich dazu sagen, nichts mit Nationalsozialismus oder irgendeinem anderen rechen Scheiß zu tun – also da sind wir ganz weit weg von so was! Denn diese nordische oder germanische Mythologie hat mit Nazitum nichts zu tun und ich hasse die Leute, die diese germanischen Runen, germanischen Zeichen, germanischen Mythologien für so einen Schwachsinn missbrauchen – das ist das Allerletzte!
Ihr sprecht euch ja sehr deutlich gegen braunes Pack aus! Aber was denkt ihr über die Kritiker, die keine Ahnung haben, aber versuchen das Genre und die gesamte heidnische Szene in die rechte Ecke zu rücken?
Hrym: Das ist ignorant! Wenn man sich mit Sachen nicht beschäftigt, hat man meines Erachtens, auch kein Recht sich darüber ein Urteil zu bilden! So einfach ist das!
Zagan: Man kann keinem daraus ein Strick drehen, dass er es nicht weiß, dass er unwissend ist! Man kann sich informieren! Klar, Leute die sofort alles ablehnen was mit nordischer Mythologie zu tun hat – pff – mein Gott, sie müssen es ja nicht hören! Also wenn ihnen unser Sound, unsere Sachen, unsere Aussagen nicht gefallen, sollen sie doch was anderes hören – da haben wir auch kein Problem mit.
Hrym: Letzen Endes ist es ja so, dass die Mythologie lange vor den Nazis da war und die Nazis diese missbraucht haben.
Zagan: Ja!
Hrym: So rum muss man das sehen! Und nicht, dass die Nazis diese Mythologie erfunden haben! Es ist genau andersherum! Sie haben sie zwar in den Schmutz gezogen, aber es heißt nicht, dass es nur diese eine Seite hat oder dazu missbraucht werden kann.
Und welche Werte meint ihr konkret, wenn ihr von alten Werten sprecht?
Zagan: Also gemeint ist damit eigentlich nur die Sache, mal nachzuforschen woher man wirklich kommt, was waren unsere Ahnen, was haben sie getan und woran haben sie geglaubt! Ich sag ja nicht, dass sich jeder sofort damit identifizieren muss, aber wenigsten ein bisschen Wissen aneignen, das sollte schon sein! Durch die Christianisierung ist vieles verloren gegangen! Klar es haben auch andere Volksstämme damals Schuld daran gehabt, wie zum Beispiel die Römer, aber die können wir nicht mehr angreifen! Also nehmen wir die, die sich direkt vor unserer Haustür befinden – das sind nun mal die Christen! Ja so ist es halt! Es ist wirklich nur gemeint: Beschäftigt euch mal damit was wirklich in eurem Blut ist, was früher da war und woran eure Vorväter geglaubt haben – mehr ist damit eigentlich nicht gemeint!
Aber diese Werte sind jetzt nicht ganz massenkompatibel!
Zagan: Ja wie schon gesagt, wenn sich jemand nicht damit beschäftigen möchte, muss er es nicht tun! Ich werde keinem die Pistole auf die Brust setzen und sagen: „Du musst dir jetzt die Edda durchlesen!“, oder sonst was. Ich meine Leute, die es wollen, die sollen es tun! Wir wollen nur auffordern, vielleicht den einen oder anderen „bei der Hand nehmen“ wie man so schön sagt und vielleicht so ein bisschen auf das Thema stoßen! Wer es allerdings nicht will, muss es nicht!
Hrym: Ich glaube ausschlaggebend ist der Glaube an sich selbst! Der Glaube an Familie, an Freundschaft, vielleicht ein bisschen Glaube an die Natur – nicht unbedingt alles kaputtzumachen – vielleicht ein bisschen aufgeschlossener gegenüber vielen Dingen zu sein, einfach mal ein bisschen toleranter zu sein! Und einfach mal nicht so engstirnig sein, wie die christliche Glaubensgemeinschaft oder andere Glaubensgemeinschaften es vorgeben.
Ihr sprecht den alten Glauben an! Lebt ihr nach dem alten Glauben? Feiert ihr zum Beispie die Sonnenwenden oder andere heidnische Feste?
Surthur: Nein feiern wir nicht! Also ich finde das sind teilweise Sachen die vielleicht ein bisschen überholt sind! Warum muss ich irgendwie zu einer bestimmten Zeit irgendwo Feste feiern? Warum soll ich, auf deutsch gesagt, irgendwo rumhüpfen? Wie feiern die Feste, die wir bekommen. Das ist, was uns ausmacht! Wir sind fröhliche Leute! Wir haben jetzt zehn Tage lang mit den Leuten von CRUACHAN eine Riesenparty gefeiert. Die grüßen wir an dieser Stelle sehr nett!
Hrym: Wiep!
Zoran: Wiep!
Zagan: Wiep!
Surthur: Wiiieeep! Genau! Ansonsten wie gesagt: Rituale gibt es bei uns eigentlich nicht, außer, dass wir uns vor der Bühne noch mal die Hand schlagen und das Haus rocken. Das ist vielleicht das Ritual, das wir haben!
Ihr habt ja mit Einheit Produktionen ein neues Label an eurer Seite gewonnen, welches in letzter Zeit vermehrt kleine Pagan-Perlen zu Tage fördert! Fühlt ihr euch da gut aufgehoben?
Zagan: Auf jeden Fall!
Zoran: Bisher schon!
Surthur: Einheit Produktionen ist ein Label, das für uns jetzt schon sehr viel getan hat, inklusive der Tour, was sie ja nicht hätten machen müssen, kostet ja alles viel Geld! Sie unterstützen uns wo sie können, helfen uns bei allem was geht, organisieren sehr viel und ich denke besser hätten wir es eigentlich nicht treffen können!
Herrscht eine Art Burgfrieden zwischen den einzelnen Bands oder gibt es labelinterne Konkurrenz?
Zagan: Bisher haben wir eigentlich nur mit NOMANS LAND richtig Kontakt gehabt. Mit denen haben wir auf dem Ultima Ratio in Essen gespielt und haben eine Riesenparty gefeiert! Ich denke sowieso, dass es in der Pagan/Viking Metal-Schiene nicht darum geht, besser zu sein als eine andere Band, sondern gemeinsam hinter dem zu stehen, was wir eigentlich rüberbringen wollen. Und das haben wir mit EQUILIBRIUM getan, das haben wir mit NOMANS LAND getan und das haben wir mit CRUACHAN jetzt getan! Mit einigen anderen Bands auch – also wir haben da nie ein Konkurrenzdenken gehabt!
Ihr habt, wie ihr gerade gesagt habt, auf dem Ultima Ratio in Essen gespielt und werdet auch auf dem dritten Ragnarök-Festival nächstes Jahr vertreten sein! Spielt ihr lieber auf solchen heidnischen „Großveranstaltungen“ oder doch lieber in kleinen Clubs mit einer viel familiäreren Stimmung?
Zoran: Mir ist es relativ egal! Es geht darum die Musik zu verbreiten und mit den Leuten zu feiern, damit sie die Musik toll finden, die wir machen – das ist ja auch eine Art Bestätigung und von daher ist es völlig uninteressant, ob man nun vor 100 Leuten oder vor 1000 Leuten spielt. Es geht einfach darum, die Musik rüber zu bringen!
Zagan: Man kann vor 1000 Leuten Spaß haben oder auf die Fresse fallen oder genauso wie vor 50. Das ist ganz egal!
Der Berliner Gig ist ja der letzte auf eurer Tour! Erzählt doch mal, ob es irgendwelche besonderen Höhepunkte oder auch Tiefpunkte gab und wie ihr die Tour insgesamt empfunden habt?
Zagan: Alles in allem muss man sagen, dass ich mir ein bisschen mehr von der Tour schon erwartet hätte. Denn gerade die ersten beiden Gigs da oben in Norddeutschland in Lübeck und Stavenhagen waren recht, ich will nicht sagen musikalisch schlecht, sondern recht schlecht besucht! Da wird auch wohl wenig Werbung gefahren! Die können wir ganz schnell abhaken. Wir haben verdammt viel Spaß gehabt in Arnheim! Da war die Hölle auf Erden – da hat die Halle gekocht! Ich fand auch Schweiz und Österreich für uns sehr interessant. War auch richtig geil.
Surthur: War auf jeden Fall ein Erlebnis!
Zagan: Jena war super und ich hoffe mal, dass Berlin heute auch super wird!
Gab es irgendwelche anderen Tiefpunkte oder auch Hahnenkämpfe unter den Bands?
Zagan: Nein! Ich muss ganz ehrlich sagen, dass wir mit CRUACHAN die größte Party abgefeiert haben, die es überhaupt gibt und wir werden auch danach noch in Kontakt bleiben. Das war wie eine große Familie hier. Wir haben Spaß ohne Ende gehabt. Der einzige Tiefpunkt, der auf dieser Tour wirklich dabei war…
Surthur: …die Bustoilette!!!
Zagan: …die Bustoilette, die voll ist!!!
Hrym: …was wir zu essen bekommen haben! Das war der letzte Scheißfraß!
(Wildes Durcheinander und Gesprächsfetzen!)
Zagan: Na! Na! Na! Lasst mich doch mal ausreden!
(Band: Nein!)
Hrym: Die Organisatoren haben sich viel Mühe gegeben, aber es waren auch zwei oder drei darunter, die sich null Mühe gegeben haben! Wo das Essen so aussah wie frisch Erbrochenes! Davon haben wir auch Fotos – vielleicht stellen wir es auf die Seite!
(Alle: Hahahaha!)
Ich schlage vor, ihr schickt sie mir zu und ich veröffentliche sie mit dem Interview! Was macht ihr eigentlich im „echten“ Leben? Es ist immer interessant zu erfahren, was naturverbundene Heiden mit einer romantischen Ader für vergangene Zeiten so beruflich treiben!
Hrym: Streitwagenfahrer hahaha!
Zagan: Ich bin Lastwagenfahren. Ich habe zwar was anderes gelernt, aber wegen der supergenialen Arbeitslage, die wir im Ruhrpott haben, war ich gezwungen was anderes zu machen!
Zoran: Ich bin arbeitsloser Computergrafiker! Ich habe die ganze Webpage entworfen und das neue Logo außerdem mache ich die ganzen Grafiksachen für unsere Band!
Meldric: Ich bin Abschleppwagenfahrer! Auch ein sehr interessanter Job!
(Band: Unser gelber Engel!)
Surthur: Ich hab Polizeibeamter gelernt!
Ähhhh Pfui!!!
(Band: Hahahaha!)
Surthur: Was denn? Ich hab noch an das Gute im Menschen geglaubt! Ich hab also Polizeibeamter gelernt und bin auf Grund einer Krankheit aus dem Dienst ausgeschieden!
Und warum geglaubt – also Präteritum und nicht Präsens?
Surthur: Nein! Ich glaube immer noch an das Gute im Menschen! Und der Beruf hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber man kann sich das nicht immer aussuchen!
Hrym: Ich bin Qualitätsmanager und Umweltbeauftragter! Von daher passt das ganz gut!
Drahco: Ich bin eigentlich gelernter Metzger und kutschiere zur Zeit
Vierzigtonner durch die Gegend
Oha! Also alles bodenständige Berufe! Was sagt ihr zu Bands wie Menhir, Falkenbach oder auch XIV Dark Centuries? Sind das Inspirationsquelle für euch? Hört ihr euch deren Musik überhaupt an?
Zagan: Ich denke mal jeder von uns hört andere Sachen. Ich persönlich mag Falkenbach sehr! Natürlich kann so was inspirieren!
Zoran: Ich setz mich jetzt nicht hin und klau bei anderen Leuten, aber ich hab festgestellt, es gibt Sachen, wo ich mir im nachhinein sage „Ohh das erinnert mich aber jetzt stark an FALCONER!“, denn es ist eine meiner Lieblingsbands und da hab ich ein paar Sachen, die gar nicht bewusst entstanden sind, übernommen!
Na ja, ich muss sagen, ihr seid recht eigenständig!
Surthur: Das ist Vorteil, weil wir sechs eigentlich alle was anderes hören: Thrash Metal, Black Metal, Power Metal und Soundtracks – es ist alles vertreten hier – und das ergibt genau diese Mischung, die wir mit BLACK MESSIAH unter die Leute hauen!
Apropos „unter die Leute hauen“: Müssen sich eure Fans jetzt wieder sieben Jahre gedulden, bis ein neues Album kommt oder wollt ihr vielleicht GUNS ’N ROSES toppen?
Zagan: Hahaha nein! Sieben Jahre werden nicht reichen, denk ich mal! Wir haben schon für den Februar nächsten Jahres ein Studio gemietet und werden dann direkt die nächste Scheibe nachlegen! Ich schätze mal im Mai, Juni irgendwie so die Ecke!
Hrym: Voraussichtlich!
Gibt es vielleicht vorher ein Mini-Album als Appetizer? Ist ja jetzt grad in Mode!
Zagan: Ich denke nein!
Hrym: Das lohnt sich auch finanziell nicht! Definitiv nicht!
Ist ja auch teilweise Fan-Abzocke! So, fast am Ende angelangt, möchte ich von euch noch wissen was Metal für euch bedeutet?
Zagan: Musik und Lebenseinstellung!
Surthur: Metal ist viel mehr als Musik! Ich würde es nicht darauf beschränken – es ist eine Lebenseinstellung!
Danke fürs interessante Interview! Die berühmtberüchtigten letzten Worte sind die euren!
Zagan: Wir haben zu danken! Die Welt soll BLACK MESSIAH hören! Hahaha.
(Falls sich der eine oder andere über den häufig auftretenden Ausruf „Wiep“ wundert und nach einer Erklärung sucht, sollte er zusätzlich noch den Live-Bericht zu der „Pagan Invasion“-Tour lesen!)
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