Beto Vazquez Infinity
Beto Vazquez Infinity

Interview

Beto Vazquez InfinityWie kam es zu Deinem neuen Projekt „Infinity“? Ist es nur ein Projekt oder betrachtest Du es als eine richtige Band?

Am Anfang habe ich an BVI wie an einem Soloprojekt gearbeitet. Aber als dann die Notwendigkeit aufkam, die Songs live zu spielen, habe ich mich nach guten Musikern umgesehen. So wurde es vom Projekt zur Band.

Welche Musiker sind das feste Band-Line-Up?

Das bin einmal ich am elektrischen und akustischen Bass. Hinzu kommen Gonzalo Iglesias (elektrische und akustische Gitarre), Danilo Moschen (Keyboards), Macelo Ponce (Drums), Lilah Bertolini (Flöte), David Lazar (lead and backing vocals), Veronica Aiudi (lead and backing vocals) und Ailin Alybel (lead and backing vocals).

Wie würdest Du „Infinity“, die Musik, den Vibe, die durch die Musik transportierten Gefühle beschreiben?

Was ich mit meiner Musik zu transportieren versuche, ist eine Mischung von Gefühlen, weswegen es schwer ist, diese zu charakterisieren. Aber es ist genau dieser Mix, der „Infinity“ zu etwas ganz Speziellem macht.

Wie hast Du alle Special Guests, die an diesem Album mitwirken, gefunden? Sind es Freunde von Dir oder passten sie einfach perfekt in das musikalische Konzept von „Infinity“?

Es ist von beidem etwas dabei. Einige der argentinischen Gäste sind meine Freunde, die anderen passten perfekt ins Konzept. Die internationalen Gäste sind dabei von meinem Produzenten Marcelo Cabuli angesprochen worden.

Waren von Anfang an nur Tarja, Sabine, Candice, Jörg und Fabio als Gäste geplant oder gab es noch andere, die Dir im Kopf herumspukten?

Wir hatten anfangs viele Namen im Kopf. Aber im Endeffekt muss ich sagen, dass die, die schließlich das Album mit eingespielt haben, am besten dazu gepasst haben.

Was ist es in deinen Augen, was „Infinity“ so außergewöhnlich macht? Die Musik? Die Emotionen? Die Gastbeiträge? Oder die Kombination von allem?

Ich glaube wirklich, dass es der Mix von allem ist, wobei ich aber nicht vernachlässigen möchte, dass die Musik einer der wichtigsten Teile ist.

An welchen Fan ist dieses Album adressiert? An den typischen Nightwish-Fan, weil er einer der Hauptkäufer von „Infinity“ sein wird, oder an eine breiter gefächerte Hörerschaft?

Es war meine Absicht, ein Album zu schaffen, das jeder hören kann. Ich will und muss nie nur den Fan einer einzigen Band ansprechen.

Wie ging der Songwritingprozess vonstatten? Ich denke, es wird nicht einfach gewesen sein, Deine Ideen mit denen aller Involvierten zu kombinieren. Wie habt Ihr die sehr großen Entfernungen untereinander gemeistert? Oder ist alles in einem Studio aufgenommen worden?

Das komplette Album ist von mir komponiert worden. Dann habe ich ein fertiges Demotape an jeden der Gäste geschickt. Wenn sie es bekommen haben, war alles, was sie noch zu tun hatten, ihren Part einzusingen oder einzuspielen, um dem Song ihren persönlichen Touch zu verleihen. Die einzige Ausnahme stellt das Stück „Wizard“ dar. Hier wurden die Lyrics und Vocal-Lines von Lanvall, dem Edenbridge-Gitarristen, geschrieben.

Hast Du vor, mit „Infinity“ live aufzutreten? Wenn ja, wie wird das aussehen, da es wohl unmöglich sein wird, alle Gastsänger für eine Tour zusammen zu bekommen?

Genau für diesen Fall habe ich drei Sänger/-innen in der Band, die durchaus in der Lage sind, die Rollen der Gastsänger auf der Bühne auszufüllen.

Welche Musik hat Dich beim Schreiben der songs für Dein neues Album beeinflusst? Was oder wer waren Deine Inspirationen?

Ich höre jede Art von Musik, aber eine meiner größten Einflüsse ist mit Sicherheit Pink Floyd. Als weitere wären noch Yanni, Rhapsody und Within Temptation zu nennen.

Was planst Du für die Zukunft von „Infinity“? In welche Richtung, glaubst Du, wird sich die Band entwickeln?

Zur Zeit komponiere ich gerade neue Songs für das nächste Album. Was BVI angeht, ist alles, was ich im Moment sagen kann, dass ich mit meinen Musikern versuche, unsere Musik auf die Bühne zu bringen.

Gibt es noch etwas, was Du Deinen Deutschen Fans mitteilen möchtest?

Ich möchte allen von Euch danken, denen mein erstes Album gefällt. Es wäre mir eine Ehre, bald bei Euch für Euch spielen zu können.

Danke für das Beantworten meiner Fragen und weiterhin viel Glück mit „Infinity“! Hoffe, wir sehen uns demnächst auf Tour!

Danke für die Möglichkeit, dieses Interview zu machen. Bin immer da, egal, was Ihr braucht. Ach ja, an eine Sache möchte ich noch erinnern: die Band heißt „Beto Vazquez Infinity“ und nicht nur „Infinity“. Ich lade alle, die dieses Interview lesen, herzlich ein, auf meiner offiziellen Homepage (Link) vorbeizusurfen. Nochmals Danke für das Interview.

Gern geschehen. Wir werden es uns merken! 🙂

23.03.2002
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