Avantasia
Interview mit Tobias Sammet zu "The Scarecrow"

Interview

Am 25. Januar 2008 erscheint mit „The Scarecrow“ nicht nur das dritte AVANTASIA-Album, sondern auch ein weiteres Werk von Tobias Sammet, dem nicht immer nur der Schalk im Nacken sitzt, sondern im nachfolgenden Gespräch, das bereits knapp zwei Wochen vor Weihnachten stattfand, selbstbewusst seiner nachdenklicheren Seite Ausdruck verleiht. Dabei habe ich mit ihm nicht nur über das aktuelle Album gesprochen, sondern auch über religiöse Themen philosophiert, über Namedropping und Filmambitionen. Ob seine nachdenklich stimmenden Äußerungen an der Jahreszeit lagen, oder auf dem Einfluß seines neuen Werkes beruhen, entscheidet ihr am besten selbst…

Hallo Tobi! Erstmal meine besten Glückwünsche zu deinem grossen Charterfolg mit „Lost In Space“. Hast du darauf spekuliert oder überhaupt jemals mit soetwas gerechnet?

Dankeschön. Was heißt damit gerechnet… Man wird sehr enttäuscht, wenn man mit Erfolgen rechnet. Man kann sich über soetwas vorher nicht bewusst sein, und man kann auch nicht wirklich davon ausgehen, daß nach einer so langen Zeit seit dem letzten Album noch so viele Leute an diesem Projekt interessiert sind, obwohl ich natürlich wusste, daß AVANTASIA damals potentiell sehr viele Fans hatte. Aber ich war mir der Qualität bewusst und ich war mir dessen bewusst, dass wir sehr viel „value for money“ bieten. Ich denke genau das ist immer auch die beste Promotion, für egal was man tut, die man haben kann. Deshalb konnten wir der Zukunft optimistisch entgegenblicken. Daß das aber nun ein Top-Ten-Einstieg in die Single-Charts wird, das ist natürlich schon extrem außergewöhnlich. Das hatten Nuclear Blast noch nie, das eine Single aus dem Stand in die Top Ten einsteigt. Selbst NIGHTWISH und MANOWAR haben das nicht geschafft. Und das ist wirklich schon etwas Besonderes.

Du musst aber auch zugeben, daß der Song „Lost In Space“ ziemlich poppig klingt und sich meiner Meinung nach von den anderen Songs auf „The Scarecrow“ sehr stark unterscheidet. Ist das vielleicht auch der Grund, warum „Lost In Space“ als EP erschien, oder hätte dir vielleicht ein anderer Song vom Album als Single-Auskopplung besser gefallen?

Nunja, ursprünglich hatten wir für die Single-Auskopplung an „Carry Me Over“ gedacht. Aber Eric Singer und Sascha Paeth hatten schon bevor wir für die Aufnahmen ins Studio gegangen sind gesagt, daß „Lost In Space“ die erste Single sein muss. Ich hab‘ dann gesagt „OK, wenn ihr das sagt, dann machen wir das auch so.“ Der Song wurde auch nicht als Hit konzipiert, falls du darauf hinaus willst, denn dieser Song war im Prinzip der zweite Song von allen Songs überhaupt, die für dieses Album fertiggestellt wurden. Der erste Song war der Titeltrack „The Scarecrow“, an dem wir gearbeitet hatten, und das Songwriting für „Lost In Space“ folgte direkt darauf. Im Prinzip ist dies auch kein gewöhnlicher Song, entspricht von der Songstruktur her jedoch einem klassischen Mid-Tempo-Stampfer von EDGUY oder AVANTASIA. Ich denke das Arrangement ist dann dementsprechend so ausgefallen, daß der Song durchaus sehr eingängig und sehr hörerfreundlich ist. Aber im Endeffekt ist es einer der zwei kürzesten Songs vom Album. Ich glaube „Lost In Space“ ist sogar der kürzeste Song und „Carry Me Over“ ist der andere Track, der eine Spieldauer von unter vier Minuten hat. Uns war auch schon von vornherein klar, daß der Song niemals gespielt werden wird, es sei denn du hast wirklich einen guten Charterfolg. Vorher wurde er ja auch nicht gespielt, weder im Radio noch im Fernseher, nirgendwo… Die Leute konnten diesen Song vorher definitiv nicht hören, also war es auch nicht möglich, mit diesem Song einen Hit zu kalkulieren. Uns war klar, dass wenn man nicht gerade BON JOVI heißt, oder ROBBI WILLIAMS, oder meinetwegen auch METALLICA, daß man dann einfach keine Chance hat, ohne einen Hit zu haben, ins Radio zu kommen. Wir hatten einfach das Glück, daß sich viele Leute die EPs gekauft haben und wir dadurch in den Single-Charts plötzlich auf Platz Neun eingestiegen sind und daß erst dann MTV und VIVA angefangen sind, unseren Song zu spielen.

OK. Die ersten beiden Alben von AVANTASIA, die ich ehrlich gesagt überhaupt nicht kenne, handeln von verschiedenen religiösen und philosophischen Themen, wie ich nachgelesen habe. Auch bei „The Scarecrow“ gibt es einige Titel, von denen ich den Eindruck habe – auch in lyrischer Hinsicht – das sie in diese Richtung tendieren. Welche Rolle spielt für dich Religion als solche, oder anders gefragt, bist du religiös?

Bei „The Scarecrow“ geht es eigentlich gar nicht um Religion. Prinzipiell dreht sich das Konzept von „The Scarecrow“ um ein sehr philosophisches Thema, das ist wahr, und ist eigentlich so eine Art „Faust“-Story, bei der es sich um einen Komponisten handelt, der aufgrund seiner Wahrnehmungsstörung emotional isoliert von der Außenwelt aufwächst. Er entwickelt daraus resultierend eine besondere Bindung zu Klangwelten. Er empfindet Klänge viel intensiver, weil ihm zum Einen die Wahrnehmung von Klängen eine Art inneren Frieden vermittelt und zum Anderen produziert er solche Klänge selbst, um sich darüber mitzuteilen. Aufgrund dessen fangen letztendlich andere an ihn zu verehren, auch die, die ihn vorher verachtet haben, weil es ihm ernst ist und er diese Art wirklich als Sprachrohr verwendet. Im Laufe der Geschichte wird er immer mehr an die inneren Abgründe der menschlichen Seele herangeführt und mit verschiedenen Versuchungen konfrontiert, mit fleischlichen – typisch menschlichen – und materiellen Versuchungen. Ich persönlich weiß nicht… Wann ist man religiös? Ich sehe mich nicht als unterstes Glied der Nahrungskette, von daher könnte man schlicht behaupten, daß jeder von uns ein Gott ist. Ich persönlich habe aber so meine Probleme damit. Zwar würde ich gerne von mir behaupten, daß ich ein Gott bin – vielleicht so eine Art Halbott (fängt an zu lachen) – aber ich kann weder Gewitter machen, noch kann ich es in Timbuktu schneien lassen. Ich glaube, daß ich – wie jeder von uns – ein kleines Rädchen im Ganzen bin, eine Energie in einer Art kollektiven Systems. Ich weiß nicht, wie man das nennen will…manche nennen es einfach „Gott“. Jedenfalls glaube ich nicht, daß da ein alter Mann mit weißem Bart auf einer Wolke sitzt und sagt „diese beiden Autos fahren jetzt zusammen, weil der eine böse war“. Ich glaube aber, daß sich an irgendeiner bestimmten Stelle Philosophie und Naturwissenschaften mit Dingen treffen, die wir nicht erklären können. Mit der Philosophie ist aber eigentlich fast alles zu erklären, mit der hermetischen Philosophie zum Beispiel – Hermes Trismegistos. Wenn man da ein kleines bischen gräbt, wird man irgendwann an den Punkt kommen, an dem man akzeptieren muß, daß es ein übergeordnetes Bewußtsein gibt…und daß es gewisse Regeln gibt, die wir nicht erklären können. Irgendwo müssen die Fäden zusammenlaufen… Aber ich weigere mich dagegen zu glauben, daß da jemand auf einer Wolke sitzt und sich von Engeln Songs vorspielen läßt. (fängt an zu lachen)

Du hast ja vorhin schon die Story zu „The Scarecrow“ ein wenig umrissen. Ich hab‘ den Eindruck, daß gewisse Parallelen oder Ähnlichkeiten zu „The Crimson Idol“ von W.A.S.P. zu erkennen sind.

Das habe ich heute schonmal gehört, aber ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Ich kenne auch das Album nicht und W.A.S.P. nicht wirklich gut. Die Idee einer schweren Kindheit und späterem Ruhm ist natürlich auch ein Paradebeispiel für viele Stories, Bücher und Romane. Bei „The Scarecrow“ handelt es sich mehr um so eine Art Faust-Story. Bei meinem Hauptcharakter geht es nicht um eine schwere Kindheit, sondern darum, daß er sich aufgrund seiner Wahrnehmungsstörung nicht zugehörig fühlt und deshalb seine komplette Energie und seinen Fokus auf die Musik richtet. Musik hat eine heilende, selbsttherapeutische Wirkung. Nicht umsonst sind so viele sensible Menschen Musiker. Aber es geht auch darüber hinaus und geht irgendwann in diese Goethe-Thematik, wie gesagt, in diese Faust-Thematik über, denn mit dem sozialen Aufstieg bekommt mein Protagonist einen Höhenflug. Ich denke das ist jetzt auch nicht unbedingt autobiographisch für mich, sondern beschreibt den natürlichen Menschen. Ich betrachte diese Sache weder positiv noch negativ, denn ich bin auch nicht jemand, der alles verteufelt was „fleischlich“ ist, der nicht jede Versuchung verteufelt. Meiner Meinung nach sind Versuchungen und Hindernisse im Leben ein dankbarer Motivationsschub. Jeder, der einem eintrichtern will, daß man irgendetwas nicht kann, und damit herausfordert, stachelt zu neuen Höchstleistungen an. Man darf diese Dinge nicht positiv oder negativ sehen, oder in „Gut“ oder „Böse“ unterteilen, denn auch die fleischlichen Verführungen, die in meiner Geschichte zu „The Scarecrow“ zum Tragen kommen, kann man nicht als kathegorisch gut oder schlecht einstufen. Versuchungen und Verführungen gehören zum Leben und wenn alles von Gott geschaffen ist, dann gehören auch solche Herausforderungen dazu. Als Mensch kannst du letztendlich selbst entscheiden, wie weit man sich auf Dinge einläßt oder wo man eine Grenze zieht. Man muss sich einfach nur bewusst werden, daß in bestimmten Situationen kleine Teufelchen in unserem Leben vorhanden sind und daß wir lernen müssen, damit verantwortungsbewusst umzugehen.

Siehst du dich eigentlich selbst in der Rolle der Hauptfigur deines neuen Albums?

Ja…Naja… (überlegt sehr kurz) …wie gesagt, so ein Stück weit. Ich war zwar früher ein Außenseiter, aber ich hatte eine gute Kindheit. Und der soziale Aufstieg, den mein Protagonist erfährt, der ist bei mir natürlich auch nicht so auf Anhieb eingetreten. Aber einige autobiographische Züge findet man schon darin, ganz klar, und deshalb bedeutet mir diese Geschichte auch so viel.

Kannst du uns ein paar wichtige Nebencharaktere beschreiben?

Ja. Jorn Lande zum Beispiel ist – wenn wir bei Goethes Faust bleiben – ganz klar der Mephisto. Er weckt den Trotz des Protagonisten. Und die Neugier, und den Willen aus seinem Außenseiterdasein auszubrechen. Der Charakter von Amanda Somerville ist ein Grund dafür, daß sich der Hauptcharakter meiner Story als Außenseiter fühlt, und seine Liebe. Bob Catley ist ein Gegenspieler von Mephisto, im Prinzip der gute Geist, das gute Gewissen. Die ganzen Charaktere auf dem Album sind auch nicht eindeutig zugeordnet, es gibt auch keine Namen, sondern sie reflektieren hauptsächlich Stimmungen, sie reflektieren Versuchungen, sie reflektieren Momente, die den Protagonisten in gewisser Weise zum Nachdenken anregen. Aber es macht alles sehr viel Sinn; metaphorisch funktionieren die Texte wunderbar, auch mit den Charakteren. Man kann jedoch nicht sagen, daß der Protagonist Hans Meier heißt, 49 Jahre alt ist und Hobbyeletroniker und daß zum Beispiel Alice Cooper den Markus Müller singt. Ich habe niemanden in ein bestimmtes Rollenkorsett eingebunden, sondern ich habe viel Spielraum gelassen, obwohl ich den Charakteren natürlich eine gewisse Funktion oder Rolle zugedacht habe.

Hattest du eigentlich jemanden an Gastmusikern auf deiner Liste, den du nicht – oder noch nicht – bekommen hast?

Ja, wieder einmal Brian May. (lacht) Zumindest habe ich aber diesmal eine persönliche Absage bekommen. Er hatte leider keine Zeit. Der Kontakt ist jedenfalls hergestellt. Diesmal hat’s aber leider nicht hingehauen…

Du hast vorhin Bob Catley als einen der Gastmusiker genannt und ich glaube er ist auch am neuen Rock Epos von AYREON beteiligt. „01011001“ kommt taggleich mit „The Scarecrow“ auf den Markt. Siehst du dieses Album als Konkurrenzprodukt?

Eigentlich nicht. Ich meine…irgendwas wird immer veröffentlicht. Nein. Damit muß ich mich abfinden. Ich wünsche ihm, daß er ganz viel verkauft und ich wünsche uns, daß wir auch ganz viel verkaufen. Ich denke das kann koexistieren. Das ist einfach so.

Mal ganz ehrlich, wie stehst du persönlich zu Namedropping? Ein Album wird sich sicherlich besser verkaufen, wenn auf der Platte steht, daß ALICE COOPER mit dabei ist, Jorn Lande usw., als wenn da „nur“ Tobias Sammet bzw. ein Name stehen würde…

Ja, ich würde lügen wenn ich nicht sage würde, daß die Plattenfirma soetwas nicht auch als Vorteil sieht. Ich persönlich denke mir aber, daß es für mich unheimlich schön ist zum Beispiel ALICE COOPER mit dabei zu haben. Zur ersten AVANTASIA bat mich Michael Kiske seinen Namen nicht zu erwähnen. Ich hab‘ ihn Ernie genannt und hab‘ ihn trotzdem unbedingt dabei haben wollen. Natürlich kann man jetzt sagen, daß ich darauf spekuliert habe, daß es sich herumspricht, daß Ernie Michael ist, aber nein, ich wollte ihn schlichtweg einfach nur dabei haben um mit ihm gemeinsam Musik zu machen, weil mir seine Musik sehr viel bedeutet. Ich sag‘ mal so, es werden natürlich noch mehr Leute angesprochen, wenn ganzseitige Anzeigen gelesen werden, auf denen dann solche Namen zu lesen sind. Das ist schon ein zweischneidiges Schwert. In erster Linie glaube ich aber, daß die Leute auch eine gute Performance liefern müssen, wie sie es in meinem Fall auch gemacht haben. Ich bin dankbar, denn das sind nicht nur große Namen, sondern das sind natürlich auch hervorragende Musiker. Und ich denke die Songs sind auch sehr gut. Außerdem hat der Name AVANTASIA auch vorher schon soviel Aufmerksamkeit erzeugt, so daß ich glaube, daß es jetzt nicht unbedingt viele große Namen gebraucht hätte. Ich mache das auch nicht deshalb, um möglichst viele Platten zu verkaufen, sondern in erste Linie deshalb, weil ich Spaß daran habe. Es ist natürlich schön, wenn sich das Album auch gut verkauft, aber ich bin sehr viel glücklicher darüber, daß ich wunderbare Musiker und Freunde eingeladen habe, die zugesagt haben. Das ist viel wichtiger für mich.

Hast du dir eigentlich schonmal Gedanken darüber gemacht, deine ersten beiden AVANTASIA-Alben – oder evtl. jetzt die Geschichte zu „The Scarecrow“ – verfilmen zu lassen? Würdest du das dann eher im Stil von PINK FLOYDs „The Wall“ verfilmen lassen, oder doch eher als Spielfilm?

Ich kenn‘ PINK FLOYDs „The Wall“ gar nicht… Ganz ehrlich gesagt habe ich mir darüber bisher auch noch gar keine Gedanken gemacht. Das erste AVANTASIA-Album hat auch den Nachteil, daß es so eine Art „eierlegende Wollmilchsau“ ist, denn da ist alles mit drin, von einem Kriminalroman, Philosophie und religiösen Ansichten, als auch ganz viel Fantasy. Mit dem neuen Album habe ich mich auch etwas dagegen gesträubt, in eine pedantische Abhandlung rein zu kommen. Ich glaube da sind viel mehr Gefühle und Stimmungen enthalten, die zusammen eine schöne Geschichte ergeben, und ist damit auch nicht darauf ausgerichtet, unbedingt spannend zu sein. Es ist einfach eine Art menschliche Trägodie und soll auch das Menschsein ein wenig durchleuchten. Und da weiß ich nicht, wie man daraus einen spannenden Film machen könnte. Aber…wenn natürlich Tim Burton zu mir kommen und sagen würde „Wir machen was daraus“, was so in die Richtung „Edward mit den Scherenhänden“ geht, nur daß es sich diesmal um einen durchgeknallten Komponisten handelt, würde ich natürlich sofort zustimmen. Also der würde garantiert was Gutes daraus machen…

Das hört sich doch interessant an. Wie ist eigentlich das Cover-Artwork zum neuen Album entstanden? Das schaut ja schon irgendwie ein wenig „creepy“ aus und wirkt völlig anders als die Artworks der beiden ersten Alben…

Das Artwork trifft genau den Punkt. Tim Burton habe ich ja gerade schon als Wunschfilmproduzenten genannt…die einzige Vorgabe war, daß das Album den Titel „The Scarecrow“ trägt und ich wollte ein Cover haben, das wie eine Art Tim-Burton-Filmplakat ausschaut. Darauf hin ist dieses großartige Cover entstanden, das schon ein bischen das Komische zeigt, aber auch etwas Gruseliges, irgendwas Tragisches. Das kommt hier alles sehr gut rüber. Wie schön ich die klassischen Fantasycover auf den ersten beiden AVANTASIA-Platten auch fand, für das neue Album wollte ich das einfach nicht. Außerdem sind seit der ersten AVANTASIA ca. 200.000 Platten in diesem Genre entstanden, die alle ein ähnliches Coverartwork haben. Für „The Scarecrow“ wollte ich einfach etwas Ungewöhnliches haben. Ich war selten so begeistert, wie von dem neuen Artwork.

Ja, ich find‘ das Cover auch sehr, sehr klasse. Ich sehe gerade, daß die Zeit etwas knapp wird, aber ich möchte dir noch eine letzte Frage stellen. Ich habe gelesen, daß ein zweiter Teil von „The Scarecrow“ auf jeden Fall bereits geplant ist. Hast du denn schon konkrete Ideen dazu? Und vielleicht auch schon ein paar Namen von Gastmusikern, die du uns verraten kannst?

Es werden wieder Einige vom ersten Album dabei sein und ich habe nicht nur konkrete Ideen, sondern wir haben ja zum Teil auch schon aufgenommen. Wir unterbrechen die Aufnahmen aber jetzt, weil nun erstmal die Promotion für den ersten Teil läuft und im Januar treffen wir uns dann mit EDGUY wieder. Für EDGUY werden wir dann ganz langsam an neuem Material arbeiten. Aber für AVANTASIA haben wir bereits die Bass-Lines, viele Gitarren, das Schlagzeug komplett und zum Teil auch Vocals, aber es fehlen noch Backingvocals, es fehlen noch Lead-Gitarren und die Keyboards. Wir müssen uns sicherlich noch gut acht Wochen damit beschäftigen. Aber nach der nächsten EDGUY-Platte machen wir das dann fertig.

Alles klar. Dann dank‘ ich dir, Tobi, und wünsche dir noch einen schönen Abend. Viel Erfolg mit „The Scarecrow“!

Dankeschön! Ciau. Hau rein!

02.01.2008
Exit mobile version