Ashes Of Ares
Interview mit Sänger Matt Barlow, Schlagzeuger Van Williams und Gitarrist Freddie Vidales
Interview
ASHES OF ARES heißt das neue Projekt, mit dem Ex-ICED EARTH-Sänger Matt Barlow (MB) sein langersehntes Comeback auf der Metalbühne gibt. Ich hatte die Gelegenheit mit Matt sowie den beiden weiteren Gründungsmitgliedern Freddie Vidales (FV) (Gitarre/Bass, ebenfalls ex-ICED EARTH) und ex-NEVERMORE Drummer Van Williams (VW)zu plauschen.
Ihr habt vor Kurzem die Aufnahmen für euer am 6. September erscheinendes Debütalbum abgeschlossen – welches Gefühl überwiegt für euch: Erleichterung, Anspannung oder Freude?
FV: Obwohl es viel Spass gemacht hat, bin ich doch froh, dass der Aufnahmeprozess jetzt vorüber ist und wir uns auf die vielen anderen anstehenden Dinge konzentrieren können, um die Band voranzubringen. Ich freue mich unheimlich darauf, den Leuten unsere Songs zu präsentieren und auf Tour zu gehen.
VW: Ich bin immer ziemlich angespannt bevor die Studioaufnahmen beginnen, aber wenn man erstmal angefangen hat, ist es eine tolle Sache und man kann es kaum erwarten, das fertige Album zu hören! Jetzt bin ich einfach nur geil drauf, die Platte zu veröffentlichen und die Songs live zu spielen.
MB: Oh ja… Erleichterung! Wir sind froh, dass die Scheibe fertig ist und das alle, die gespannt drauf gewartet haben unsere Songs zu hören, auch bald die Gelegenheit dazu bekommen. Wir freuen uns echt darauf, der Welt ASHES OF ARES zu präsentieren!
Die Aufnahmen habt ihr in den Morrisound Studios in Tampa gemacht, wo auch viele ICED EARTH-Alben eingespielt wurden. War es dieses Mal mit einer neuen Band eine andere Erfahrung? Matt hat seine Vocals separat aufgenommen, spielt das mit der heutigen Technik überhaupt noch eine Rolle?
FV: Für mich war es mein zweiterAufnethalt in den Morrisound Studios, beim letzten Mal hatte ich allerdings nur Bass-Spuren aufgenommen welche nicht wie die von mir fürs Album geschriebenen waren, sondern mehr oder minder spontan entstanden. Es ist auf jeden Fall eine bessere Erfahrung wenn man eine aktivere Rolle hat. Inzwischen ist es ja ziemlicher Standard, dass die Vocals separat aufgenommen werden, das war also kein Problem.
VW: Jim Morris ist ein echter Bad Ass und es ist eine echte Freude mit ihm zusammen zuarbeiten.
MB: Das ganze Songwriting passierte auch getrennt, wir haben also Erfahrung damit getrennt zu arbeiten.
ASHES OF ARES bestehen aus ehemaligen Mitgliedern zweier bekannter Bands (ICED EARTH & NEVERMORE) – welchen Sound wolltet ihr für die Band kreieren? Eher in Richtung einer der Bands, eine Mischung aus beiden oder etwas völlig Neues?
FV: Also, unser Sound ist auf keine der beiden Bands angelegt, wir wollten einfach nur Songs schreiben, die wir hören wollen und hoffentlich auch Andere. Ich glaube, das sowohl ICED EARTH- als auch NEVERMORE-Fans unsere Songs mögen werden, aber wir haben unseren eigenen Stil. Es ist einfach Metal, wir beschränken uns nicht auf ein Genre.
Freddie, wer sind deine Haupteinflüsse als Gitarrist bzw. Bassist?
Meine Haupteinfluss als Bassist ist Steve Harris IRON MAIDEN), aber auch Steve DiGiorgio (u.a.DEATH, SADUS und ca. 438 weitere Bands), Alex Webster (CANNIBAL CORPSE), Flea (RED HOT CHILI PEPPERS und Les Claypool (PRIMUS) sind wichtige Einflüsse. Wenn ich nur einen Gitarristen wählen muss in den Bereichen Lead- und Rhythmusgitarre sowie Songwriting dann ist es Andy LaRocque (u.a. KING DIAMOND).
Eure Live-Feuertaufe habt ihr bereits beim „Rock Hard-Festival“ gefeiert – für Alle die nicht dabei waren, wie lief es? Seid ihr zufrieden mit eurer Performance, wie waren die Publikumsreaktionen? Wie fühlte es sich an, zurück auf der grossen Bühne zu sein?
FV: Es lief besser als erwartet. Ein Publikum, welches noch keinen unserer Songs gehört hatte, zum Mitsingen zu animieren war einfach unglaublich! Ich glaube, wir haben das ziemlich gut gemacht für eine Band die nicht täglich im Proberaum jammen kann. Das „Rock Hard-Festival“ war schon immer eines meiner Lieblingsfestivals und dieses Mal war es natürlich etwas ganz Besonderes!
VW: Als Band, die noch kein Album rausgebracht hat, gefragt zu werden als allererste Show dieses Festival zu spielen, ist schon eine ziemlich beeindruckende Sache – viele Bands träumen davon, einmal auf so einem Festival zu spielen. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, auf diese Bühne zurückzukehren. Ich finde, wir haben das ziemlich gut gemacht, wenn man bedenkt wie Premieren so ablaufen und das Publikum allein war die Reise wert. Ich wusste schon immer, dass Metalfans in Deutschland grossartig sind! Wieviel Respekt und Loyalität sie für uns als Musiker entgegen bringen, ist wirklich beeindruckend.
MB: Ich habe schon immer eine tolle Beziehung zu den Jungs vom „Rock Hard“ gehabt und liebe es, auf ihrem Festival zu spielen. Wie Freddie schon sagte, das Publikum war unglaublich. Wir hatten eine tolle Zeit, und ich hoffe die Fans auch.
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Stile | Heavy Metal |
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