Arroganz
"Supportet Underground-Musik!"
Interview
Seit über einer Dekade zählt das Trio aus Überzeugung ARROGANZ zu den beständigsten und verlässlichsten Bands im extremeren Underground. Mit konstant starken Platten und einer energischen Live-Präsenz sowie einem starken neuen Album namens “Quintessenz” war es an der Zeit, der Band endlich mal den Platz für ein ausführliches Interview, in dem es nicht nur um die neue Platte ging, zu bieten. Stilecht beantwortete Sänger und Bassist K. unsere Fragen per WhatsApp-Sprachnachricht, wie wir euch nicht verhehlen wollen. Lest selbst, was es zu “Quintessenz”, zum Innenleben und zum Status in der Szene von ARROGANZ zu berichten gibt.
Hallo, die Herrschaften. Obwohl euer Qualitätslevel bemerkenswert hoch ist und ich auch diverse ältere Scheiben von euch sehr feiere, habt ihr objektiv wahrscheinlich mit “Quintessenz” euer bestes Album gezaubert. Die Entstehungszeit des Albums dürfte ja von der Pandemie betroffen oder beeinflusst wurden sein, weshalb mich interessieren würdet, ob das Album eine schwerere Geburt als die bisherigen war.
Zumindest fühlt es sich für mich nicht so an. Da habe ich “Morsus” in Bezug auf die Aufnahmen als schwieriger empfunden. Wir hatten dieses Mal das große Glück, dass wir alle zusammen bei uns im Proberaum sein konnten, den wir für die Aufnahmen komplett zum Studio umgebaut haben. So konnten wir die Aufnahmesessions in gewohnter Umgebung machen, was ich als sehr angenehm und produktiv empfunden habe. Bei “Morsus” mussten wir zudem alles auf verschiedene Sessions und Studios stückeln. Das war diesmal nicht der Fall.
„Die Pandemie hatte keinen Einfluss auf das Album!“ – ARROGANZ
Die Pandemie hat keinen Einfluss gehabt. Ich schreibe relativ konstant Musik und die anderen Jungs auch und so hatten wir keine Probleme, an Material zu arbeiten, weil wir das eh machen. Da tut die Pandemie der Kreativität keinen Abbruch. Daher war das Album keine schwere Geburt. Negative Einflüsse dadurch waren eher zwei komplett ins Wasser gefallene Tourneen, obwohl wir später einzelne Shows nachholen konnten. Wir merken das jetzt noch. Wir gehen demnächst mit MASTER auf Tour und da sind Shows und Gelegenheiten dabei, die wir noch aus Pandemie-Zeiten nachholen.
Da ihr ja eher unbehagliche Musik spielt, liegt auch die Frage nahe, ob die Zeit der Pandemie sich musikalisch oder inhaltlich in “Quintessenz” niedergeschlagen hat.
Nee, auch da spielt die Pandemie keine Rolle. Ich schreibe wie gesagt relativ konstant Musik und Texte. In der Zeit ist natürlich privat und auf der ganzen Welt auch abseits viel passiert. Wir tragen auch in solchen Zeiten Themen und Gedanken mit uns. Teilweise sind auch Ideen dabei, die ich schon sehr lange hatte, es aber nie die Gelegenheit gab, sie auf Platte zu bringen. Mit “Quintessenz” war der musikalische Rahmen nun da und wir konnten diese Dinge umsetzen. Ich bin mir sogar relativ sicher, dass ohne Pandemie die gleichen Songs entstanden wären. Das Album hat hart auf die Pandemie geschissen, so wie es sein sollte.
Drei Worte, um “Quintessenz” zu beschreiben: Organisch – brutal – dynamisch. Setzt ihr euch im Vorfeld einer Platte selbst Vorgaben oder konkrete Pläne à la “Diesdas gefällt mir am letzten Album inzwischen nicht mehr so gut, lass das jetzt mal so und so machen”?
Das trifft es ganz gut, da bin ich d’accord. “Organisch” macht in Bezug auf den Entstehungsprozess Sinn. Wir setzen uns ja nicht mit einem leeren Blatt Papier hin und sagen “Die nächste Platte wird so, so und so.” Während des Songwritingprozesses, während Ideen zu Songs werden, wird eine Stoßrichtung klar und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem es die Stoßrichtung für das Album wird.
Klar merkt man dann, man hätte gerne mal noch einen schnelleren oder langsameren Song. Aber wie gesagt, es gibt vorher kein Konzept, sondern kreativen Spielraum, den wir uns im Entstehungsprozess lassen. Deswegen ist das Album geworden, was es ist. Irgendwann war klar, es ist aggressiver, rifflastiger, geht nach vorne, aufs Wesentliche reduziert, hat mehr Fokus auf den Gitarren. Das sollte natürlich mit dem Albumtitel “Quintessenz” und mit dem Artwork und allem schlüssig sein.
“Morsus” hatte sich schon recht deutlich von “Primitiv” unterschieden. “Quintessenz” führt die Linie von “Morsus” fort, lässt aber wieder punktuell mehr Atmosphäre zu und ist außerdem etwas kompakter. Wie ordnet ihr das Album selbst ein?
Ja, das ist interessant, wie du das siehst. Es haben schon einige Leute gesagt, das Album sei kompakter. Für mich ist es auf jeden Fall rifflastiger als “Morsus” und damit direkter und aggressiver. Es sollte songwriting- und soundtechnisch zum Inhalt der Songs passen, ebenso wie das Artwork. Auch da ist der Fokus auf den wesentlichen Elementen. Die Texte sind direkter und insgesamt haben wir weniger Effekte benutzt. Dieses sich auf die Essenz konzentrierende Gesamtpaket ist es wahrscheinlich, was du als “kompakt” wahrnimmst und so würde ich das auch unterschreiben.
Es ist die Essenz dessen, was ARROGANZ für uns heute ausmacht und wir haben alles, was davon ablenkt, weggelassen und versucht, die Quintessenz dessen auf allen Ebenen maximal rauszukitzeln.
Die Stärke des Albums liegt darin, dass es mit seiner klassischen LP-Länge so „rund“ wirkt. Gleichzeitig steht jeder Song für eine eurer Facetten im Songwriting. Ist der Albumtitel in Bezug auf ARROGANZ als Band wörtlich zu verstehen?
“Quintessenz” umfasst ganz gut und unterstreicht, wo es mit dem Album musikalisch und inhaltlich hingeht. Wir haben uns auf die Essenz unserer Musik konzentriert und auch in den Texten, die unterschiedliche Thematiken abdecken, habe ich versucht, die Quintessenz nach oben zu holen und das Wesentliche der jeweiligen Gedanken, Emotionen und so weiter zu umschreiben. Von daher ist “Quintessenz” das, was ARROGANZ heute ausmacht.
In “Flames For Nemesis” wird “I am the filth that grinds you to the smallest parts” mantra-artig wiederholt. Aus welcher Perspektive heraus ist das geschrieben? Und inwiefern standen hier beim Songwriting VOIVOD als Einfluss Pate? Ich sehe da deutliche Parallelen in der psychotischen Atmosphäre und im Riffing.
Interessant, dass du VOIVOD ins Spiel bringst. Ich würde sie nicht als direkten Einfluss für das Album und den Song erwähnen, aber vielleicht hast du Recht, dass da indirekt was hängen geblieben sind, denn VOIVOD gehören zu den Bands, auf denen ich öfter mal den einen oder anderen Abend hängen bleibe. Ich habe aber beim Songwriting nicht an VOIVOD gedacht. Andere Leute haben zum Beispiel neuere MAYHEM rausgehört, das war für mich auch schlüssig. Man kann, glaube ich, vieles darin finden, was wir gerne mögen.
Musikalisch haben wir versucht, so gut wie möglich die Raserei des Textes in Musik umzuwandeln. Danach habe ich den Text noch mal geändert, um der Raserei in der Musik gerecht zu werden. Tatsächlich ist der Song aus mehreren Perspektiven geschrieben. Man kann sagen, dass es der sozialkritischste Song auf dem Album ist. Der Song basiert auf dem Weltgeschehen der letzten Jahre, vor allem in einer bestimmten Region der Welt. Allein der Titel sagt schon vieles – Nemesis, Göttin der Rache. Es ist ein emanzipatorischer Song, geschrieben aus der Perspektive von Leuten, die es mehr als verdient haben, sich zu emanzipieren, sagen wir’s mal so … [schmunzelt vielsagend]
Während der Arbeiten an dem Album verstarb der Künstler Michael Schneider, der das Artwork erschaffen hat. Das ist bestimmt eine schwierige Situation. Passend dazu wirkt der Abschlusssong “The Essence Gospel” textlich wie ein Abschied. Gibt es da eine Verbindung?
Micha Schneider hat vorher schon beim Artwork der “Spiritual Outlaws”-EP und der Vinyl-Version unseres Debüts “Dark And Deathless” mit uns zusammengearbeitet, wofür wir ihm auch sehr dankbar sind. Die Arbeit mit ihm war immer sehr geil, sehr smooth und offen. Wir haben schon mit vielen coolen Leuten zusammengearbeitet, aber mit ihm kann ich nur betonen, wie entspannt und kreativ das alles war. Auf jeden Fall erst mal Rest in Peace! Unser Beileid an seine Familie, seine Freunde und seine Bandkollegen von OPTIMIST. Durch die haben wir ihn übrigens kennengelernt.
Eine Verbindung zu “The Essence Gospel” gibt es nicht, der Text ist wesentlich früher entstanden. Inhaltlich gibt es in Bezug auf Abschied auch zu anderen Songs auf dem Album Parallelen.
Wie bei allen Alben von euch ist der Sound wieder höllisch gut, wobei ich interessant finde, dass die Alben sich dennoch nicht gleich anhören. Ist es für euch überhaupt denkbar, in diesem Leben noch mal mit einem anderen Tontechniker als Timo zusammenzuarbeiten?
Es ist uns auch sehr wichtig, dass sich die Alben nicht gleich anhören. Der Sound soll zur Musik passen und da wir uns als Musiker, Freunde, Menschen und Band weiterentwickeln, wäre es Quatsch, uns zu kopieren. Wir haben natürlich eine bestimmte Herangehensweise an Sounds – es ist wichtig organisch, nicht tot produziert und nicht tot komprimiert zu sein. Basisregeln, die wir uns selbst aufgestellt haben, sozusagen.
ARROGANZ: Beziehung von Form und Inhalt
Trotzdem lassen wir uns viel Freiraum, um den Sound so zu gestalten, dass er die Songs unterstützt, was Timo auch sehr gut versteht. Er selbst hat eigentlich einen moderneren Hintergrund als Musiker, aber sowohl das Ohr als auch die Skills, um das Oldschoolige, was uns vorschwebt umzusetzen. So leid es mir für ihn tut, er ist mehr oder weniger da vierte Bandmitglied im Hintergrund, auch wenn er nur im Studio dabei ist. Er ist Teil unserer Geschichte und hat deswegen auch an jedem unserer Tonträger mitgewirkt. Solange er Bock hat – oder auch nicht –, werden wir weiter mit ihm zusammenarbeiten. Hat er Pech gehabt, hätte er sich früher überlegen müssen.
Euer Line-up besteht nun schon seit über zehn Jahren und gerade auf “Quintessenz” hört man diese Erfahrung in Bezug darauf, wie sich die Instrumente untereinander ergänzen, sehr gut. Speziell das Zusammenspiel von Bass und Gitarre will ich hier erwähnen. Da ihr ein Trio mit nur einer Gitarre seid, müsst ihr bestimmt häufiger mal eine Entscheidung treffen, ob da jetzt ein Overdub kommt, weil das geiler klingt, oder ob ihr es weglasst, weil es live nicht mehr reproduzierbar ist. Tendiert ihr eher dazu, den Song bühnentauglicher zu gestalten oder ist das egal, dass er dann im Zweifelsfall anders klingt.
Ich schreibe die Songs schon für ein Trio. ARROGANZ hat als Trio begonnen und wird auch immer ein Trio bleiben. Es gibt natürlich Ausreißer, wie zum Beispiel “Alles” von unserem Album “Tod & Teufel”. Der wurde aber direkt so konzipiert, dass sich da mehrere Riffs und Melodien, die alle etwas anderes spielen, übereinander schichten. Der Song hat eine bestimmte Aufgabe – deswegen machen wir da punktuell, aber sehr, sehr selten eine Ausnahme. Das sind dann aber Songs, die wir nicht live spielen.
Klar kommt es auch mal vor, dass während des Gitarrensolos auf der Platte das Riff weiterläuft, was wir live nicht umsetzen können – das muss aber nicht immer so sein. Auch bei den Bass-Leads machen wir es mal so, mal so. Es kommt immer darauf an, was dem Song dient. An sich sind wir ein Trio, die Songs sind für eine Gitarre geschrieben. Auch wenn das für Außenstehende sicherlich einengend wirkt, pusht das meine Kreativität eher.
Ihr seid in Puncto Auftreten und Ästhetik ein bisschen anders als viele andere Black/Death-Bands der Gegenwart. Ihr steht musikalisch schon zwischen zwei bis vier Stühlen und macht auch nicht beim Okkultismus-Bingo mit; lauft generell in vielen Punkten etwas abseits der Klischees. Manchmal habe ich das Gefühl, dass dieser ganze Lovecraft-Crowley-Mönchsroben-Kram für viele Fans schon die halbe Miete ist, sich zu einer Band hingezogen zu fühlen. Habt ihr manchmal das Gefühl, eine etwas „übersehene“ Band zu sein?
Nee, das Gefühl haben wir nicht. Natürlich gibt es immer mal Hypes und Trends in Bezug auf Themen, Images, Artwork-Künstler und so weiter. Natürlich ist man dann mehr an der Oberfläche als andere Bands, aber darüber machen wir uns überhaupt keinen Kopf. Wir ziehen einfach unseren Stiefel durch. Wir wissen, was wir machen wollen, dass wir uns stetig weiterentwickeln wollen und das wir niemandem hinterherrennen wollen.
Kreative Freiheit bei ARROGANZ
Klar lassen wir uns für viele nicht in eine bestimmte Schublade stecken, aber ich sehe das gar nicht so, dass wir zwischen verschiedenen Stühlen stehen. Ich will uns nicht unbedingt mit DARKTHRONE vergleichen, aber seit deren fünfter oder sechster Platte läuft es da freestyle. Wir machen es natürlich nicht so wie sie, aber wir lassen uns eine ähnliche Freiheit. So haben sich auch unsere Platten entwickelt – mal direkter, mal atmosphärischer, mal verspielter und so weiter. Immer nur die gleiche Platte zu machen, wäre eine zu leichte Übung. Bei Kunst, wenn man es mal so nennen will, geht es ja darum, zum jeweiligen Zeitpunkt auszudrücken, was man will oder sogar muss. Lieber ein Leben lang Underground und dahinter stehen können, was man macht, statt sich auch nur mit einem Ton anbiedern zu müssen.
Wenn ich richtig informiert bin, entsteht die Musik bei euch schon sehr gemeinschaftlich. Was waren die wichtigsten gemeinsamen Nenner, wenn ihr in den vergangenen vier Jahren zusammen Musik gehört habt?
Den Großteil der Musik schreibe ich alleine zu Hause, dann arbeiten wir gemeinsam im Proberaum die Details aus. Die letzten fünf bis zehn Prozent sind genauso wichtig für einen Song wie das, was davor passiert. Bei einem Gemälde trägt schließlich auch jeder Pinselstrich zum Gesamtwerk bei.
Wir haben gemeinsame Nenner, das stimmt. Aber alleine ich höre schon extrem viel unterschiedliche Musik und das nicht auf ein Genre reduziert. Es gibt gute und nicht so gute Musik. Und selbst bei guter Musik, gibt es Musik, die ist aus Sicht eines Musikers schon gut, die aber einfach “nicht meins” ist. Gute Musik kann für mich natürlich Death, Black, Doom und Thrash, aber auch Jazz und Blues sein. Das hat auf jeden Fall heute noch Einfluss auf uns. Gestern zum Beispiel habe ich auch mal wieder ein, zwei Stunden EARTH gehört. Auch 70s-Funk höre ich zum Beispiel super gern – alles hat seine Spuren bei uns hinterlassen.
Bands, die wir alle gern hören, sind zum Beispiel ASPHYX, NAPALM DEATH oder URFAUST. Aber es sind wirklich viele. Gerade auf Tour zeigen wir uns auch gegenseitig gern unsere neuen Lieblinge.
Ihr habt jüngst mit dem „Lusatian Grim Fest“ ein eigenes Festival organisiert. Schlimmer organisatorischer Horror oder habt ihr Pläne, das irgendwann gegebenenfalls zu wiederholen?
Das Lusatian Grim Fest fand dieses Jahr schon das zweite Mal statt. Es entstand ursprünglich aus unserem Jubiläumswochenende 2022, als wir uns dachten, anlässlich des Jubiläums unseres Debütalbums ein paar Freunde und befreundete Bands einzuladen und selbst zwei Sets zu spielen. Das war im Muggefug in Cottbus, dort hat für ARROGANZ alles angefangen. Da haben unser erster Gitarrist M. und ich mit 13, 14 unsere ersten Death-Metal- und Grindcore-Konzerte besucht. In dem Verein gibt es ein paar Leute, die die Metal-Fahne hochhalten. Grüße an Robert, an der Stelle.
Nach dem Jubiläum haben wir beschlossen, das jedes Jahr zu machen, so ist daraus das Lusatian Grim Fest entstanden und fand dieses Jahr das zweite Mal statt. Es ist halt Arbeit, man steckt viel Zeit hinein. Aber so ist es ja auch, wenn man ’ne Band hat. Wenn man sagt, man hat Bock darauf, arrangiert man sich damit. Wir haben aber auch große Unterstützung vom Muggefug, die unsere Bands bekochen und Frühstück machen und so weiter. Ich hoffe sehr, dass wir das jedes Jahr weiter machen können.
Was stehen sonst noch für weitere Live-Aktivitäten bei euch an?
Wir gehen im Juni auf Tour mit MASTER und ZEIT. [Die Tour ist inzwischen gelaufen – Anm. d. Red.] Für uns eine sehr coole Sache, weil wir Paul Speckmann und MASTER schon länger, wahrscheinlich etwa seit der Gründungszeit von ARROGANZ kennen. Wir hatten ihn mal bei einer Clubshow getroffen und uns gut verstanden, dann hin und wieder mal eine Show zusammen gespielt und letztes Jahr hatten wir sie auch zum Lusatian Grim Fest eingeladen – so kam die Idee der Tour zustande.
Mit ZEIT sind wir auch schon länger befreundet. Die haben gerade eine sehr empfehlenswerte EP gemacht, holt euch das Tape davon! Alles DIY, sehr coole Leute. Dann sind wir neun Mann in einem Sprinter und werden zehn Tage unterwegs sein.
Im Sommer machen wir ein kleines Päuschen, um ab September wieder einzelne Clubshows mit verschiedenen Bands zu spielen. Wir sind noch am Arbeiten, was nächstes Jahr passieren wird. Größere Touren und Festivals mit Sicherheit, aber noch ist nichts spruchreif.
Wenn ihr noch was loswerden wollt, könnt ihr das hier tun …
Vielleicht ein kleiner Appell, den ich heute wichtiger denn je finde: Supportet Underground-Musik! Geht zu kleinen Shows, lasst euch inspirieren und schaut im Internet nach Underground-Juwelen. Seid offen beim Musik hören – nicht nur in Bezug auf Metal oder extremen Metal. Es lohnt sich, mit offenen Ohren durch die Welt zu gehen. Der Spirit muss am Leben erhalten werden, denn genau daher kommen ja auch die vermeintlich großen und bekannten Bands. Niemand braucht Schubladendenken, vor allem nicht in der Musik – dann klappt’s auch mit den Nachbarn.