Amaranthe
Härtere Gitarrenriffs manifestieren sich
Interview
Du sagtest alles hat eine positive und eine negative Seite. Was ist das positive an der Corona-Situation für euch?
Olof: Ich glaube viele Leute, die gerade durch den Lockdown zu Hause sind, nutzen die Zeit für Kreativität. Künstler sind die eine Sache, aber wenn man auf die Metal-Branche als ganzes schaut; die Leute, die an der Live-Produktion arbeiten, planen gerade das nächste Level davon, anstatt gerade auf Tour zu sein. Das selbe gilt für die Bühnen- und Lichttechniker. Ich denke, es werden sich viele Innovationen und kreativite Ideen manifestieren, sobald die Touren nach Corona wieder losgehen und das wird hoffentlich bald sein.
Normalerweise folgt auf eine Veröffentlichung eine Tour. Ihr müsst nun ein halbes Jahr warten, wie nutzt ihr die Zeit?
Olof: Es gibt viel Potential, um diese Zeit zu nutzen. Wir werden sehen, wie es läuft, aber ich glaube wir werden so viele Musikvideos produzieren wie möglich. Denn in meinen Augen sind wir eine sehr visuelle Band und so können wir das besser vermitteln. Normalerweise zeigen wir das auf der Bühne und so haben wir die Möglichkeit, das trotzdem zu machen. Außerdem diskutieren wir gerade über Cover-Songs. Während der Tour haben wir uns ein bisschen darin verknallt. Vielleicht werden wir mehr in diese Richtung machen. Wer weiß? Vielleicht werden wir auch Live-Stream-Shows machen. Das werden wir sehen. Aktuell sind wir auf die Promotion fokussiert und das wird noch eine ganze Zeit so sein. Aber sobald das etwas weniger wird, werden wir die Zeit nutzen, um kreativ zu sein.
Seid ihr besorgt, dass die Tour wieder abgesagt werden muss?
Elize: Wir haben keine Angst davor. Wir wissen nicht, was kommt. Aber egal, was kommt, wir werden es überstehen und das Beste daraus machen. Wir haben keine Angst davor, aber es wäre echt scheiße, wenn wir die Tour nicht wie geplant im April machen könnten.
Viele Bands geben nun Autokonzerte, wäre das eine Option für euch?
Olof: Ich glaube, das wird ziemlich gefährlich mit der Wall Of Death und den Moshpits. Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht, dass es was für uns ist. Wir wollen die Gesichter und die Reaktion des Publikums sehen. Wenn das Publikum glücklich ist, spiegelt sich das auf die Band wider und wenn die Band glücklich ist, dann ist das Publikum gut drauf. Das ist ein ständiges hin und her, dass diese Begeisterung und beinahe Massenpsychose hervorruft. Ich bin kein Fan von Social-Distancing-Konzerten, aber wenn das der Weg ist, um langsam wieder anzufangen, dann ist das so.
Ich habe eine solche Show von ENSIFERUM gesehen. Ich glaube, da waren tausend Leute vor Ort. So sah es zumindest auf Instagram aus. Vielleicht sind wir näher an der Wiedereröffnung als wir denken oder es wird noch sehr lange dauern. Aber egal wie es kommt, wir werden damit klar kommen müssen.
Welcher Track ist euer Favorit auf der neuen Platte?
Olof: „Arch Angel“.
Elize: Oh verdammt, du hast meinen geklaut. Wir haben erst kürzlich dazu das Musikvideo aufgenommen und aktuell ist das auch mein Lieblingssong.
Galerie mit 30 Bildern: Amaranthe - Rockharz Open Air 2024
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Stile | Melodic Metal, Modern Metal |
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Amaranthe auf Tour
09.05. - 10.05.25 | Rock in Rautheim 2025 (Festival)Amaranthe, Beast In Black, Primal Fear, Seven Spires, Burning Witches, Ad Infinitum, Devil's Train, Sascha Paeth's Masters of Ceremony, Infinitas, Blessed Child und Till BurgwächterOpen Air - Werkstatt Lebenshilfe, Braunschweig |
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