Agrypnie
Agrypnie
Interview
Bereits kurz nach dem Ende seines einstigen Betätigungsfeldes, NOCTE OBDUCTA, erschien mit "F51.4" das Debütalbum von AGRYPNIE, Torstens Soloprojekt. Inzwischen sind knapp zwei Jahre vergangen, in welchen sich AGRYPNIE zu einer Band entwickelt haben und schon auf einige Auftritte zurückblicken können. Dieser Tage erscheint "Exit", das zweite Album, welches den Avantgarde Black Metal deutlich reifer, offener, abwechslungsreicher und dynamischer zeigt. Im Gespräch: Torsten, der Unhold.
Auf dem Debütalbum „F51.4“ waren alle Texte von NOCTE OBDUCTA Bandchef Marcel Va. Tr. Hatte er auch auf „Exit“ Texte beigesteuert oder stammen diese nun alle von dir? Was kannst du uns über die Texte erzählen?
Einige der Texte auf „Exit“ stammen aus meiner Feder, andere stammen aus der Zusammenarbeit zwischen meinem besten Freund Marco und mir und wieder andere hat Marco komplett alleine geschrieben. Aber wie schon auf „F51.4“ stammen alle Ideen zu den Texten von mir. Da Marco schon seit längerer Zeit Songtexte und Gedichte schreibt, bin ich auf die Idee gekommen ihn deswegen anzuhauen.
Das Schreiben der Texte war eine ziemlich spannende Angelegenheit, denn als alter Perfektionist fühlt man sich verdammt unwohl wenn man bereits im Studio ist und noch Texte unvollständig sind oder gar komplett fehlen. Aber es lief dann alles doch sehr viel leichter als ich es erwartet habe und auch die unvollständigen und fehlenden Texte waren dann relativ schnell fertig gestellt bzw. geschrieben.
Wie und wann kam es zu dem Entschluss, AGRYPNIE nicht mehr als Soloprojekt zu führen sondern Leute für eine Band zu suchen?
Der Grund war die Auflösung von NOCTE OBDUCTA und meinem Ausstieg nach einigen Proben bei DINNER AUF URANOS. Ich wollte unbedingt wieder zurück auf die Bühne und da war es nahe liegend das Ganze dann mit AGRYPNIE zu tun.
Bitte stelle uns doch mal in kurzen Worten die einzelnen Bandmitglieder vor und teile uns mit, wie diese jeweils zur Band kamen und was sie vorher oder jetzt noch so musikalisch treiben!
Da beginne ich doch mal mit unserem Nesthecken Rene, unserem Drummer. Er war der Erste, der mich damals angeschrieben hat, um bei AGRYPNIE einzusteigen. Er hatte mir schon lange vor meiner Suche nach Mitmusikern angeboten, die Drums zu übernehmen, aber damals wollte ich die Sache weiterhin als Soloprojekt laufen lassen. Wir hatten dann einige Zeit sporadisch Kontakt übers Netz, und als ich dann die Suche auf die Page gepackt habe, war seine Mail keine 5 Minuten später in meinem Postfach. Ich war damals Aufgrund seines Alters (18) und der Entfernung zu mir (350km) mehr als skeptisch, dass sein Können für AGRYPNIE ausreichen würde. Da ich ihm aber seiner Hartnäckigkeit wegen nicht vor den Kopf stoßen wollte und ja auch nichts zu verlieren hatte, gab ich ihm die Chance.
Er hat mir dann 2 Tage später ein Video geschickt, auf dem er einen AGRYPNIE Song nachgespielt hat. Mir ist ziemlich die Kinnlade auf den Boden geklatscht und Rene war als Schlagzeuger eingestellt. Er ist für sein Alter ein wirklich verdammt talentierter Musiker, der sich das Schlagzeugspielen selbst beigebracht und nie Unterricht genossen hat. Er ist bei den Proben immer der am besten vorbereitete. Rene spielt neben AGRYPNIE noch in der Metalcore/Deathmetal Band RISING HATE und hat ein Soloprojekt, mit dem er aber noch nichts veröffentlicht hat.
Carsten haben ich durch einen gemeinsamen CHEENO/NOCTE OBDUCTA Gig kennen gelernt. Auch wir hatten immer mal wieder Kontakt übers Netz und ich hab ihm die „F51.4“ zukommen lassen. Auf einem CHEENO Gig in Frankfurt, zu dem ich dann kam, um mit den Jungs und Mädel ein paar Bierchen zu kippen, hat mich Carsten dann über AGRYPNIE ausgequetscht. Er erklärte, dass er tierisch Bock hätte, bei mir einzusteigen, und da ich bereits nach dem CHEENO-NOCTE Gig Carsten tierisch gut leiden konnte, war der Posten des Bassisten damit besetzt. Neben CHEENO spielt Carsten noch bei Andis Band PHILOSOPHOBIA.
Andreas habe ich auf einem CHEENO Gig bei einer Bekannten kennen gelernt. CHEENO haben damals einen Akustik Gig gegeben und Andreas war als dritter Gitarrist dabei. Als sich Benedikt bei der ersten AGRYPNIE Probe als unpassend für die Band erwies, hat mir Carsten gesteckt das Andi, obwohl er nicht auf Death/Black Metal steht, die Musik von mir ziemlich cool findet. Wir haben dann bereits am Abend nach der ersten Probe Andreas gefragt, ob er Bock hätte einzusteigen, was er daraufhin tat. Andreas spielt noch bei der deutschen PAUL DIANO Band und hat ein bereits angesprochenes Projekt namens PHILOSOPHOBIA. Außerdem hat er hier und dort noch andere musikalische Aktivitäten, aber die kann ich mir nicht alle merken.
Als Niko aufgrund nicht näher zu erörterten Umständen die Band verlies und wir sehr schnell einen Ersatz benötigten, schlug Andi Domenik, den Sänger und Gitarrist der griechischen Band WASTEFALL vor. Dieser war für die Gesangsaufnahmen für PHILOSOPHOBIA eingeflogen, hatte dann im Lauf der Zeit in Deutschlang entschlossen, sein weiteres Leben hier zu bestreiten. Er kam dann bei einer Probe vorbei, und sein spielerisches Können wie sein Charakter haben mich überzeugt, ihn in die Band aufzunehmen. Auch Domenik spielt in diversen Bands und übernimmt den Gesang bei PHILOSOPHOBIA (weshalb auch AGRYPNIE mittlerweile als PHILOSOPHOBIA Sideproject gehandelt wird, hähä).
Welchen Einfluss hatten die anderen auf die neuen Stücke, wie entstanden die neuen Songs? Probt ihr oft zusammen?
Ich schreibe alle Songs bei AGRYPNIE und daran wird sich auch so schnell nichts ändern.
Carsten und Rene haben ihren Teil am neuen Album beigetragen. Es gab keine Bassspuren, Carsten hat diese selbst erarbeitet. Ich habe dann lediglich mein Veto eingelegt, wenn mir was im Studio nicht gepasst hat. Aber das kann nur ein oder zwei Mal vor.
Rene hat von mir Pilotspuren der Drums erhalten, damit er wusste, was ich an welcher Stelle des Albums haben möchte. Er hat dann den Drums im Studio noch seinen eigenen Stil aufgedrückt und viele Stellen hätte ich nicht so gut programmieren könne, wie Renes sie letzten Endes gespielt hat. Aber wie gesagt… Das musikalische Zepter habe ich in der Hand und das ist für die Jungs völlig okay. Jeder hat sein eigenes musikalischer Projekt und/oder seine Band, wo er sich in Songwriterhinsicht austoben kann.
Wie seid ihr auf Phil Hillen (CHEENO, ex-AUTUMNBLAZE) als Produzenten gekommen?
Carsten hat auf einem unserer Konzerte erwähnt, dass sein Bandkollege ein Studio hat und ob wir nicht vielleicht dort die Scheibe aufnehmen wollen. Ich war damals ziemlich skeptisch, da ich mit Phil noch nicht zusammen gearbeitet habe, wollte aber aus diversen Gründen nicht wieder ins Maranis Studio gehen. Ich hab dann den Sprung ins kalte Wasser gewagt, und nachdem mir Phil dann am ersten Studiotag einen der neuen Tracks, den er für CHEENO produziert hat, vorspielte, wusste ich, dass Phil einen sehr guten Job machen wird.
Hattet ihr bestimmte Ziele mit „Exit“ und konntet ihr diese erreichen?
Ich wollte ein sehr gutes Album aufnehmen, und das habe ich bzw. das haben wir auch geschafft. Ich denke, das kann man als Ziel werten. Zum ersten Mal hat ein Schlagzeuger ein AGRYPNIE Album eingespielt, und ich habe mich mit Rene vorher kein einziges Mal
im Proberaum zusammengesetzt und die Stücke durchgesprochen. Carsten hat seinen Teil zum Album beigetragen und sich die Bassspuren ausgedacht.
Zusätzlich war ich nach einigen Jahren zum ersten Mal in einem neuen Studio. Somit waren dieses Mal einige… „Unbekannte“ im Spiel, aber alles lief unglaublich reibungslos, als würden wir schon ewig zusammen arbeiten. Eine wirklich sehr tolle Erfahrung.
Klar, man hofft natürlich auch, dass das neue Album mindestens genauso gut oder besser beim Publikum ankommt wie das vorherige, aber da das Album zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht offiziell erschienen ist, kann ich dazu noch nicht viel sagen. Ich finde die Scheibe auf jeden Fall sehr geil und bin ziemlich stolz und zufrieden mit dem Resultat. Das ist mir letzten Endes wichtigter als Verkaufszahlen und Reviews.
Ich finde das neue Album weit abwechslungsreicher, dynamischer, stilistisch offener und erwachsener als „F51.4“. Worin siehst du selbst die Unterschiede zwischen den beiden Alben?
Aus technischer Sicht liegt zwischen „F51.4“ und „Exit“ ein gewaltiger Schritt. Wir haben die Gitarren noch mal durch einen Amp gejagt, um sie fetter zu machen, die Drums wurden eingespielt und nicht programmiert, wir hatten mehr Zeit und Budget für das Album.
Carsten hat richtige Basslines auf meine Songs gepackt und ich habe nicht wieder auf einem Rechtshänder Bass den Kram linksrum eingespielt (ohne dabei damals die Saiten umzuspannen… was eine absolut sinnlose Aktion, hähä). Aus musikalischer Sicht fehlt mir natürlich etwas der Abstand, um beide Alben objektiv unterscheiden zu können, aber ich denke auch dass das neue Album weiter ist als „F51.4“.
Haben inzwischen weitere Stücke von „Exit“ neben „Fenster zum Hof“ Einzug in euer Live-Set genommen und wie sind die Reaktionen auf diese?
Nein, bisher noch nicht, aber wir arbeiten daran. Wir wollen auf jeden Fall noch einige weitere Songs der neuen Scheibe ins Set packen, aber das variiert auch nach Setlänge.
Des Weiteren suchen wir gerade nach einem Keyboarder/ einer Keyboarderin (Interessenten bitte Mail an superstar@agrypnie.de) um Live mehr Atmosphäre zu transportieren. Ich werde mir eventuell bei einem oder zwei Songs meine Gitarre umschnallen, um Andi und Domenik die Show stehlen, hähä. Nein im ernst, „Fenster zum Hof“ ist z.B. bisher auf der Bühne ca. 5 Minuten kürzer als auf dem Album, da das Ende des Stückes ohne dritte Gitarre nicht umzusetzen ist. Da ich aber unbedingt das komplette Stück spielen will, pack ich für die Parts die Gitarre aus.
Mir spuken des Weiteren noch andere Ideen im Kopf herum, wie man das Set… sagen wir mal, „aufpeppen“ könnte, aber das sind im Moment noch keine konkreten Umsetzungen. Leider sind solche Geschichten nämlich auch immer eine Frage des Budgets. Die Resonanz zu „Fenster zum Hof“ war, soweit ich das beurteilen kann, immer sehr gut.
Wie ist dein Verhältnis zu deinen ehemaligen Bandkollegen von NOCTE OBDUCTA und was kannst du uns über das Abschiedsalbum berichten?
Zur Überraschung aller Beteiligten gibt es mittlerweile News zum letzten Album, was ja nun schon seit gefühlten 100 Jahren auf Fertigstellung seitens des Studios wartet. Es gibt einen Mix, ich habe es aber bisher noch nicht geschafft, in die Files, die mir Marcel geschickt hat, reinzuhören.
Ich habe mit Marcel und Flange sporadisch Kontakt übers Internet, und nach ca. 2 Jahren habe ich mich vor ein paar Wochen mal wieder mit Marcel und Matze auf ein Bierchen getroffen. War schon eine verdammt komische Angelegenheit. Als ich Marcels Bude betrat, hatte ich das Gefühl, nie weg gewesen zu sein und hätte eigentlich direkt mit einer NOCTE OBDUCTA Probe starten können. Ich habe an dem Abend das „Lethe“ Rerelease von Marcel bekommen, und als ich die Songs im Auto gehört habe, hatte ich wirklich einen Frosch im Hals. Ich vermiss die Band nach wie vor und die Zeit mit den Musikern.
Ich weiß, dass du neben NOCTE OBDUCTA früher noch in einer Hardcore-Band aktiv warst. Und auch Doom-Metal-Klängen bist du keinesfalls abgeneigt. Wie weit gefächert ist dein musikalischer Geschmack und was bedeuten dir in diesem Zusammenhang Dinge wie „Szenezugehörigkeit“, „Schubladendenken“ und „Image“?
Fragen, die die Schlagwörter „Szene“ und „Image“ beinhalten sind mir die liebsten… Okay, das war gelogen. Was mein Musikgeschmack angeht höre ich nach wie vor Death/Black Metal und alles was Laut ist und Krach macht (und werde das auch immer tun), aber prozentual gesehen ist der Schnitt an ruhigeren bzw. nicht ganz so harten Klängen wohl höher, würde ich sagen. Auf der Arbeit höre ich z.B. sehr viel Chillout Musik, da ich mich bei Getrümmer schlichtweg nicht konzentrieren kann. Aber das ist auch alles Tagesform abhängig.
Aktuell hat es mir Olafur Arnalds sehr angetan, ein isländischer Komponist, auf dessen Konzert ich durch Zufall vor einigen Wochen war. Der Knabe spielt in einer Woche noch mal mit SIGUR ROS zusammen und das Konzert werde ich mir ebenfalls wieder anschauen. Zu erwähnen sei, dass auch Marcel auf diesem Konzert sein wird, und wir haben beschlossen, die Gunst der Stunde zu Nutzen und uns die Lichter auf dem Konzert auszublasen, hähä. Aus metallischer Sicht finde ich die neue SEPTIC FLESH „Communion“ ein absolutes Brett, die rotiert bei mir seit Tagen im CD-Player im Auto.
Was die von dir genannten Schlagwörter angeht… Um ehrlich zu sein interessieren mich diese Begriffe nicht die Bohne und ich mach mir darüber keinen Kopf. Vor allem „Image“ ist etwas, das ich immer ziemlich grenzwertig fand und finde. Vor Jahren haben Bands ultraböse Interviews gegeben und der Begriff „Underground“ fiel in jedem zweiten Satz. Heute touren besagte Bands durch die Staaten, veröffentlichen Live-DVDs und bekommen von 15-jährigen Teenagern in ihrem Myspace-Gästebuch ein schönes Wochenende gewünscht. Oder schau dir die Geschichten um GORGOROTH an (deren alten Scheiben ich liebe). Gibt es in solchen Zeiten wirklich noch Fans, die den Bands das ultraböse Image abnehmen? Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, und ich interessiere mich nicht für diesen ganzen Spuk.
Wie beurteilst du selbst nach einigem zeitlichen Abstand das Split Demo mit FATED und das Debütalbum „F51.4“?
Ich finde die Demo nach wie vor sehr geil. Die Scheibe klingt zwar sehr nach Eigenproduktion, aber das ist sie nun mal auch. Ich weiß nicht, ob ich ohne diese Demo heute hier sitzen und ein Interview zum 2. Album beantworten würde. Die Demo hat damals alles losgetreten was folgen sollte. Insofern war es eine sehr gute Sache. Da mir die Songs immer noch sehr gut gefallen, spiele ich mit dem Gedanken, diese noch mal richtig aufzunehmen und auf einer der nächsten Scheiben oder als MiniCD zu veröffentlichen. Aber darüber bin ich mir noch nicht ganz im Klaren… mal schauen.
Mit dem Albumtitel vom Debüt und dem Bandnamen hast du das Thema Schlafstörungen bzw. Schlaflosigkeit aufgegriffen. Was sind die Gründe hierfür?
Die Gründe waren einfach… Ich fand AGRYPNIE als Bandnamen ziemlich cool und alle anderen guten Namen waren schon vergeben, hähä. Okay, das ist dann doch nur die halbe Wahrheit. Ich habe des Öfteren mit Schlafstörungen und/oder Schlaflosigkeit zu kämpfen und fand den Namen deshalb sehr passend. Schlaflosigkeit, wie diverse teilweise immer wiederkehrende Alpträume, treten bei mir meist Phasenweise auf, und oft ist Stress der Auslöser. Es gab Wochen in meinem Leben, wo ich fast keine Nacht durchgeschlafen habe, so was macht einen echt fertig. Glücklicherweise liegt die letzte Phase einige Monate zurück und ich hoffe, das bleibt auch so.
Am 17.11.07 hattet ihr in Stuttgart euer zweites Konzert, wobei du selbst dort vor Ort euer erstes Konzert im Darmstädter Steinbruchtheater aufgrund der geringen Zuschaueranzahl als „öffentliche Probe“ tituliert hast. Zumindest aber in Stuttgart gab es ja mehr als nur gute Reaktionen, weshalb ihr auch noch eine Zugabe gespielt hattet. Wart ihr vor diesen ersten Auftritten sehr nervös und wie sind diese aus eurer Sicht gelaufen?
Ich bin unabhängig der Zuschauerzahlen vor jedem Auftritt scheiße Nervös. Sobald ich auf der Bühne stehe, ist von der Nervosität zwar nichts mehr übrig, aber die Minuten vorher sind gelinde gesagt zum kotzen, hähä. Der Gig und das Publikum waren super und es hat verdammt viel Spaß gemacht, in Stuttgart zu rocken. Hier und dort haben wir ein paar kleine Fehler gemacht, aber in Anbetracht, dass Domenik damals erst zweimal mit uns geprobt hatte, gab es nichts zu meckern. In der ersten Reihe haben ein paar Fans lauthals die Texte mitgesungen, was will man mehr? War echt ein sehr geiler Abend!
Wie handhabt ihr das eigentlich mit den Stücken von „F51.4“, werden diese Live bezüglich des Schlagzeugs exakt so gespielt, wie du es mit dem Drumcomputer vorgegeben hast, oder wird da eher variiert?
Rene spielt in etwa das, was ich auf „F51.4“ programmiert habe. Hier und dort sind einige Figuren auf den Becken oder der Bassdrum anders, ebenso Tom-Läufe und Stellen, die ich nicht so richtig elegant programmiert habe. Aber ich denke, das ist normal, wenn ein richtiger Drummer das nachspielen soll, was ein nicht Schlagzeuger programmiert hat, hähä.
Könnt ihr euch vorstellen auch mal cleanen Gesang zu verwenden?
Prinzipiell schon. Allerdings hab ich bisher noch keinen Song geschrieben, bei dem ich cleanen Gesang anstelle Geschreie verwenden wollte. Der Gesangstil, den ich bisher bei AGRYPNIE einsetze, wird also weiterhin vorherrschend sein, auch wenn ich vielleicht eines Tages auf cleanen Gesang zurückgreifen sollte. Dies dann aber nur als Stilmittel.
Vielen Dank für das Interview! Die letzten Worte gehören dir!
Danke für das Interview!
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