Hypocrisy - Into The Abyss

Review

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Ein Schlag ins Gesicht für alle die meinten, Hypocrisy würde mit ihrem neuem Album „Into the abyss“ die eingeschlagene stark keyboardorientierte Stillinie beibehalten. Und ein noch stärkerer Schlag ins Gesicht für diejenigen die meinten, Peter Tägtgren würde nach seinem Side-Projekt Pain noch sanftere Töne anschlagen. So ist es beim besten Willen nicht. „Into the abyss“ kommt in alter Hypocrisy Death-Thrashmanier, wobei die Wege fast zurück zu den ersten Hypocrisy Scheiben reichen. Der Sound kommt wie so viele andere „Abyss-Größen“ in vermutet guter Qualität, wie man es aus den Abyss – Studio auch nicht anders gewöhnt ist. Stark vermissen wird man auf „Into the abyss“ die gigantischen Keyboardarrangements die meines Erachtens für die bombastige Stimmung auf „Hypocrisy“ verantwortlich waren und stark vermissen wird man auch die Songs im Mid-Tempo Bereich. Als einzige große Ausnahme hier der Track . So stellt sich die Frage, ob „Into the abyss“ eher als Rückschritt als ein Fortschritt zu behandeln ist. In gewisser Weise eigentlich schon. Der Gesamteindruck, der mir bei „Into the abyss“ entsteht, könnte durchaus aus dem Lager Napalm Death/Barney & Co stammen. Nur am etwas anderen Gesangsstil lassen sich auf den ersten Blick Unterschiede zu diversen unzähligen anderen Thrash – Bands erkennen. War das nicht schon auch etwa bei Lock-Up? Aber egal, schon nach kurzer Zeit sticht dann aber doch wieder mehr die direkte Hypocrisy -Atmosphäre hervor. Vielleicht liegt es an dem, dass man nach dem Album „Hypocrisy“ nichts anderes erwartet hat und man sich an dem erneuten Stilbruch wieder gewöhnen muß. Im Großen und Ganzen liefert Hypocrisy mit „Into the abyss“ trotz allem ein gutes, solides sehr thrashiges Album ab. Es reicht aber bei weitem nicht an ihren letzten großen Meilenstein heran. Bin ja mal gespannt, was „Peter und seine Crew“ sich für das nächste Album wieder einfallen lassen werden.

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31.07. - 02.08.25metal.de präsentiertFull Rewind Summer Open Air 2025 (Festival)Machine Head, Ministry, Hypocrisy, Kataklysm, Walls Of Jericho, DevilDriver, Knorkator, Rise Of The Northstar, Perkele, August Burns Red, Ektomorf, Thrown, Annisokay, Callejon, Nasty, Benediction, Ryker’s, Loikaemie, Deez Nuts, Bloodclot und KrisiunFlugplatz Roitzschjora, Roitzschjora

11 Kommentare zu Hypocrisy - Into The Abyss

  1. DOKTOR WINTER sagt:

    sorry Seelenschwester ,aber Look up ist was anderes als Lock up…

    8/10
  2. Raven Dark sagt:

    Hi, was heißt hier Rückschritt? Hypocrisy besinnen sich nur wieder dessen, was sie eigentlich schon immer waren… DIE Death-Metal-Band schlechthin… Also gibt’s zum Glück wieder richtig auf die Glocke… Nicht, dass ich das letzte Album nicht mochte, aber Death-/Black-Bands mit Keyboard-Gebimmsel gibt’s nun mal genug… In diesem Sinne… Hail to HYPOCRISY !!!

    9/10
  3. NazguL sagt:

    Das Album ist (wie jede Hypocrisy Scheibe) genial! Unser Peter hat sich halt mal schön ausgetobt und pounded den Zuhörer anfangs into dust =) Aber man spürt nach kurzem "einhören" das es sich um HYPOCRISY handelt!!! Und "Deathrow" ist jawohl wieder eine tolle besinnung auf die Keyboards und ich denke das diese im nächsten Album wieder mehr zum Vorschein kommen werden! Ich freue mich schon die Knüppelsongs Live in Wacken zu erleben!!!

    9/10
  4. Philipp Schulte sagt:

    Ich weiß ja nicht, aber irgendwie ist "Into the abyss" um einiges langweiliger als die letzten drei Hypocrisy-Scheiben. Ohne Frage super produziert und grundsolide, aber irgendwas fehlt. Ich fand "Hypocrisy" auf alle Fälle tausendmal geiler als die neue Platte….

    6/10
  5. Ragnarok sagt:

    Jede Band darf und sollte sich mal austoben. Siehe Maruk – Panzer Division, oder die neue Dimmu, Cannibal Corbs mit Bloodthirst oder oder oder. Jede Band ob Death, Black oder Trash hatte mal ein paar Songs, oder sogar ein Album in dem sie es richtig krachen ließen. Und so auch Hypocrisy mit Into the Abyss. Und wie gesagt, so soll es auch sein. Man kann das jetzt wieder ängstlich als Stilbruch oder sonstwas abtun, aber es ist wie es ist: Einfach mal nen Zahn zugelegt. Die nächste wird sicher wieder etwas zahmer werden.

    5/10
  6. Counterforce sagt:

    Vom Standpunkt des Masterminds Tätgren gibt die Rückkehr zum Death-Metal im klassischen Sinne einen guten Kontrast zum recht poppig-gewordenen Solo-Projekt PAIN ab. Allerdings bin ich der Überzeugung, dass der Death-Knüppel anderen Bands eher liegt als Hypocrisy. Es waren bisher eigentlich die bomastischen Melodien die Hypocrisy ausmachten. Nun sind diese stellenweise noch verhanden, aber das atmosphärische Element wird im Vergleich zum geilen Vorgänger "Hypocrisy" ganz klar vernachlässigt. Trotzdem ein gutes Album.

    7/10
  7. Anonymus sagt:

    Ich kann die ganze Kritik und das Rummeckern an "Into the Abyss" nicht verstehen, mir gefällt die neue Hypocrisy uneingeschränkt gut. Und ich bin der Meinung, daß die Band sowohl die melodischeren Songs und die Knüppel-Death-Metal Lieder gleich gut draufhat… zumindest sind mir keine Qualitätsschwankungen aufgefallen.

    10/10
  8. storm sagt:

    Interessanterweise haben es gerade das langsame "Deathrow (No Regrets)" und das im Mid-Tempo-Bereich gehaltene "Fire in the Sky" auf die Hypocrisy Best of geschafft; und das nach Abstimmung der Fans. Und? Nimmt es einen wunder? Nein. Hypocrisy besticht durch die Hymnen, die mächtig den Raum mit Klang füllen; mit den schnelleren Songs vermag Hypocrisy sich kaum vom Death Metal-Gros zu differenzieren. storm

    5/10
  9. Blck Abyss sagt:

    Endlich mal ein Album auf dem alles enthalten ist mayestätische Hymnen sowie grobe Rausschmeißer.

    10/10
  10. Misanthropix sagt:

    into the abyss war die erste cd von Hypocrisy die ich kannte, war sone art gelegenheitskauf<——–einer der BESTEN gelegenheitskäufe die ich je gemacht hab. es ist wirklich alles da, wobei ich im nahinein(ich hagb mir die alten alben dann auch noch gekauft) sagen muss das hypocrisy die meisten härteren sachen einfach nicht sooo genial rüberbringen wie andere bands.am allerbesten von den knüppelsongs sind immer noch pleasure of molestation, killing art, carved up, osculum obscenum und blinded, ansonsten eher durchschnitts-death/trash…kann aber jeder anders sehen. trotzdem find ich die into the abyss einfach geil, vor allem wegen der langsameren stücke wie deathrow, fire in the sky und unfold the sorrow.manchmal geht´s mir aber auch umgekehrt, ist halt auch stark stimmungsabhängig.fest steht: es SIND hypocrisy und sie SIND immer noch nich rostig.weiter so!

    9/10
  11. samedi sagt:

    Geniale Scheibe, der ich nun wircklich keine gemeinsamkeiten mit diversen Melodic DM Bands abgewinnen kann! Hört da sonst jemand In Flames heraus? Also ich nicht und die Härte lässt doch mehr oder weniger eindeutig klar werden, dass es ein reinrassiges DM Album ist!

    9/10