Black Thoughts Bleeding - Tragedy Of Evolution (EP)

Review

Wie viele Bands dieser Tage versuchen auch die fünf Jungs von BLACK THOUGHTS BLEEDING im MetalCore Fuss zu fassen, wobei man allerdings keinerlei Besonderheiten oder gar Neues erwarten sollte: die Band mischt ihre Einflüsse aus den 80ern und 90ern mit HardCore und modernen Spielweisen, geht dabei allerdings relativ professionell zu Werke.

Bereits mit ihrem Opener „Hearts Got Broken“ lassen BLACK THOUGHTS BLEEDING nichts anbrennen und bieten einen recht eingängigen Song mit Staccato-Riffing und Doublebass, Growls, Shouts und im Refrain mit dem beinahe bereits obligatorischen Clean-Gesang, wobei sich dieser Song leider nicht wirklich in den Hirnwindungen festsetzen möchte. Dies besorgt kurz darauf jedoch Song Nummer Zwei: „Stomachion“. Dieser Track ist nicht nur der härteste der Demo-EP, sondern ganz offensichtlich auch der ausgereifteste, denn in Stil und Riffing orientiert man sich hier stark an Bands wie HEAVEN SHALL BURN oder auch NEAERA. Den Abschluss bildet letztendlich „Escape“, der vor allem im Refrain glänzen kann.

Richtig überzeugend ist die „Tragedy Of Evolution“-EP nicht, da sich viele Elemente und das Songwriting kaum von anderen Acts unterscheiden. Dafür überzeugen die Jungs allerdings in ihrer Spielfreude und generell in der Ausführung, denn auch die Produktion ist nicht von schlechten Eltern. Da ist sicherlich noch sehr viel mehr drin: auf geht’s!

12.03.2008

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