Synthie Pop mit heavenly voices, wäre, wollte man die Musik der Berliner Formation „The Dust of basement“ kategorisieren, vielleicht eine angemessene Bezeichnung. Dezente Beats ebnen den Weg, auf dem sich synthetische Klangwelten spielerisch entfalten können, über denen eine entzückende weibliche Stimme schwebt. Gerade diese trägt maßgeblich zur Identitätsbildung bei, obwohl ich mich stellenweise an den ein anderen Kindervers erinnert fühle, der von Grundschülerinnen inbrünstig zum Besten gegeben wird. Alternierend werden die Texte von einem männlichen Gegenpart vorgetragen, zum Glück ohne dabei in das grunz – träller Wechselspiel zu verfallen, an das vielleicht der ein oder andere jetzt denken mag. Stellenweise wird die vorherrschend träumerische Stimmung aber auch durch flottere Beats durchbrochen, die das Gemüt wieder ein wenig aus den Tiefen hebt, in die es gerade abzudriften schien. Zum Abschluss finden sich noch vier Remixe auf dem Album, von denen zwei von Endraum erstellt wurden. Eine durchaus angenehme Platte, bei der man die Gedanken in die Weiten eines wolkenlosen Sommerhimmels aufsteigen lassen kann.
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