Nach der letzten Scheibe der Deutschen war es ruhig geworden um Eric Burton und seine Jungs. Doch nun hat die Ruhe ein Ende und die Band meldet sich mit Modern Primitives wieder zurück. Dabei gehen sie konsequent ihren auf dem Vorgänger eingeschlagenen Weg fort und mischen Wave, Electro, harte Gitarren und einige sehr wenige Gothic Versatzstück. Die Lieder sind dabei meist sehr eingängig geraten und tun sich somit nicht schwer, sich innerhalb ein oder zwei Hördurchläufe tief ins Gehirn zu fressen. Dabei muss man attestieren, dass das Songwriting und die Arrangements wirklich superb sind und die Band gute Hits bietet. Das obligatorische Cover fiel dabei auf „Anarchy In The UK“ von den Sex Pistols, welches zwar schon zur Genüge verwurstet wurde, aber in der Catastrophe Ballet Version vollkommen in Ordnung geht. Selbst das beste Stück der letzten CD „Love is dead…“ findet hier seine Fortführung mit „Love ain´t dead…it was just asleep“. Negativ fällt allerdings der moderne Sound der Band ins Gewicht, der mir persönlich manchmal doch etwas steril ausgefallen ist und so die Scheibe stark an Atmosphäre einbüßt. Dafür hat man mit Eric Burton allerdings einen sehr charismatischen Sänger, der den Hörer ohne Probleme in seinen Bann ziehen kann. Ein solides Werk, welches viele schöne Momente beinhaltet.
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