Runemagick - Dawn Of The End

Review

Mit „Dawn Of The End“ haut uns das Veröffentlichungsfreudige Trio aus Schweden bereits Studioalbum Nummer 10 um die Ohren! Dabei wird der eingeschlagene Weg der Götheburger um Nicklas Rudolfsson, welche seit 2005 lediglich noch als Studioprojekt zusammenarbeiten, konsequent weiterverfolgt. Extremer Doom Metal, welcher sich mit dem Death Metal der ganz alten Schule zu einem dunklen Soundgebräu vermischt. Und hier gibt es kein Licht, nein, dies ist der dunkelste Abgrund.

Dabei ist „Dawn Of The End“ ein Meisterwerk der meist schleppenden, kriechenden Klänge geworden. Fies sägende, dichte Gitarren, kalte, morbide, spirituell wirkende Leads, ultra-langsame, akzentuierte Schlagzeugfills, rhythmisch pumpender, wuchtiger Bass und das intensive, charismatische Growling von Meister Rudolfsson zeichnen die 8 Epen von tiefster Düsternis aus. Es sind allesamt erstklassige, apokalyptische Klangwelten, monolithische Monster von absolut negativer Musik, welche die totale Dunkelheit ausstrahlt. RUNEMAGICK gehen hierbei auch aufgrund der etwas raueren Produktion zurück zu dem Album „Darkness Death Doom“ aus dem Jahr 2003. Die zähen und trägen Stücke klingen heavier als zuvor, und obwohl sie nur quälend aus dem Boxen zu kriechen scheinen, zeichnen sich die dunkel-schwarzen Songs durch eine fantastische Einprägsamkeit aus, ohne es dabei an Tiefgang und Ausdruck vermissen zu lassen.

„Dawn Of The End“ fesselt und fasziniert durch zähflüssigen, finsteren und extrem wuchtigen Doom/Death Metal auf sehr hohem Niveau mit infernalischer Atmosphäre und bedrohlicher Stimmung. Wer den letzten Werken der Schweden etwas abgewinnen konnte, kann auch hier bedenkenlos zugreifen.

10.11.2007

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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