Amystery - Extermination, Followed By Cryptic Silence

Nach THORNGOTH und LOST LIFE ist mit AMYSTERY nun bereits die dritte Kombo am Start, in der Herr Nephesus seine Finger im Spiel hat, wirklich umtriebig der Herr aus Bayern. Und es sollte wohl keinen überraschen, dass auch AMYSTERY sich dem traditionellen Black Metal verschrieben haben, der leider aber kaum mit den anderen oben erwähnten Bands mithalten kann.

Der Hauptschuldige ist schnell ausgemacht: Drummer Malphas! Da lauscht man dem Ende des ersten Songs und plötzlich dachte ich, es trifft mich gleich der Schlag. Die Doublebass klingt so dermaßen neben der Spur, als würde der Gute gleichzeitig auf die Pedale springen, wodurch ein permanentes „Brp-Brp“(sorry, es klingt echt so) Geräusch entsteht, das geht wirklich gar nicht, zumal diese Misstöne auch noch in anderen Songs auftauchen!

Wenn dann doch wenigstens die restliche Musik gut wäre, doch ich muss leider sagen: je länger und öfter ich “Extermination, Followed by Cryptic Silence“ höre, desto mehr frage ich mich nach dem Grund dieser Veröffentlichung, noch dazu direkt auf CD. Denn das Riffing ist langweilig, teilweise altbacken und bietet kaum Abwechslung. Der Bass ist kaum zu vernehmen und der Gesang krächzt in einer Tonlage vor sich hin.

Also beim besten Willen, ich mag traditionellen Black Metal wirklich sehr, aber diese CD ist so unnötig wie Fussfäule. Und selbst wenn mir einige Riffs auch durchaus mal gefallen, so werden diese kurzen Momente direkt wieder vom schlechten Drumming zerstört. Das war leider (noch?) nichts!