2004 gründete sich dieses Trio in Schweden, um akustische Versionen von Höllenliedern zu intonieren. In ihrer Heimat ist die Truppe damit schon ziemlich erfolgreich – ihre EP kletterte in den Charts bis auf den fünften Platz. Welche Klassiker im Cover-Gewand dabei für so viel Aufmerksamkeit sorgten, sollte auch ohne Band-Nennungen jedem Musikfreund mit solider Hard-And-Heavy-Bildung klar sein, verrät man, dass folgende Titel vertreten sind: ’Seek & Destroy’, ’Paranoid’, ’Breaking The Law’, ’Run To The Hills’, ’Jump’ und ’Orgasmatron’. Zunge ick hör’ dir schnalzen.
Lounge-Metal mag man nennen, was da zwischen „melancholisch getragen“ und „fröhlich beschwingt“ aus den Boxen schallt. Vorgetragen wird es mit Gitarre, Banjo, Keyboard sowie vornehmlich weiblichem Gesang. Für Cello, Bass, Trommeln und Streicher holte man sich zudem einige Gastmusiker an Bord.
Die Umsetzung? Hat schon was. Wobei: Dass Harriet Ohlsson „finished with my man“ haucht, ist eine nachvollziehbare Änderung. Bleibt aber die Frage, wie sie auf „occupy my brain“ kommt, heißt es doch im Original „are you for my brain“ (Redaktion, Abteilung: BLACK-SABBATH-Klugscheißer)? Egal, die Interpretation ist trotzdem dufte. Zärtlich schunkelnde Hippie-Träume vom Landleben treffen auf 1000 besoffene Headbanger. Vielleicht auch bald auf einem Festival in deiner Nähe. Und demnächst soll ein Album folgen.
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