Ars Diavoli - The Absence Of Light

Review

Nach der etwas ausufernden Einleitung des Reviews zu REBIRTH OF NEFAST gibt es diesmal die unspektakuläre Kurzfassung, denn langsam wird’s ja langweilig: Debemur Morti hat ein Herz für die etwas in Vergessenheit geratene Musikkassette und veröffentlichte deshalb gleich drei nette Demos auf diesem charmanten Medium.

Bei ARS DIAVOLI handelt es sich wie auch schon bei SLIDHR um ein Soloprojekt, diesmal allerdings aus Portugal. Positiv fällt zunächst einmal auf, dass der Musik trotz der Verwendung eines elektronischen Schlagzeuggehilfen nicht dieser typisch saubere Homerecording-Sound anhaftet, der meiner Meinung nach meistens viel Atmosphäre zerstört.

Ganz im Gegenteil, denn „The Absence Of Light“ kommt rostig, sehr kratzig und mit einer ordentlichen Portion Hall daher. Nach allgemeinen Maßstäben kann man den ziemlich gitarrenlastigen Sound keinesfalls als gut bezeichnen, aber er unterstreicht den melancholischen Charakter des Materials und lässt den Hörer das Leid, das in Vilkacis‘ verzerrtem Gesang steckt, noch etwas besser spüren. Besonders einfallsreich oder komplex sind die drei Stücke plus Ambient-Outro wirklich nicht gerade, aber dafür kann ARS DIAVOLI eben in Sachen Atmosphäre punkten. Der Titel „Human Mass Suicide“ spricht wohl für sich…

„The Absence Of Light“ ist somit erneut eine überdurchschnittliche Demo, der aber noch das gewisse Etwas fehlt. Es ist allerdings doch bemerkenswert, dass Debemur Morti mit diesen drei Veröffentlichungen ein diabolischer Sechs-Punkte-Hattrick geglückt ist – viele andere Labels schaffen das nicht einmal mit ausgewachsenen Alben.

19.05.2007

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