Schenkt man den Plattenfirmen Glauben, so reiht sich eine, die Szene revolutionierende Veröffentlichung, an die andere. Jegliches noch so schwache Album wird im vorhinein als die Sensation schlechthin und Meisterwerk aller Klassen glorifiziert. Da stellen auch die Norweger Myrkskog keine Ausnahme dar, nimmt Candlelight Records doch Phrasen wie Album des Jahrtausends in den Mund. Myrkskog werden laut ihres Labels natürlich ganz nebenbei bald auch noch die neuen Champions des extremen Metals und die stärkste Band ihres Genres sein. Wer’s glaubt… Die Realität stellt sich dann zur großen Überraschung aller nämlich etwas anders dar. Extrem ist die Scheibe auf jeden Fall aber ob das nun überschwenglich positiv zu bewerten ist, bezweifle ich. Auf Deathmachine wird meiner Meinung nach schlichtweg zu viel gebolzt, wild alles in Grund und Boden geknüppelt und jeder noch so kleine Anflug von Melodie und Wohlklang sofort mit dem nächsten In-Die-Fresse-Riff im Keim erstickt. Dadurch wird die Scheibe ein wenig einfallslos und nur schwer zugänglich, wenngleich das Timing bei diesem Wahnsinnstempo erstaunlicherweise absolut präzise ist. Der Wiedererkennungswert der einzelnen Songs bewegt sich mit Ausnahme des Syndrome 9 re-mix von „Pilar Deconstruction“ dicht bei Null und auch die Tatsache, daß wir es hier mit Ex-Odium, Desolation und Maleficum Mitgliedern zu tun haben, beeindruckt mich nicht. Wer sich eine Mischung aus Morbid Angel und Emperor vorstellen kann, wird an dem Teil durchaus seine Freude haben aber mir mag die Todesmaschine nicht so richtig gefallen. Aber vielleicht liegt es auch ganz einfach daran, daß ich kein 100%iger Extrem Metaller bin. 🙂 Nicht schlecht aber nach den zahllosen Lobeshymnen, die es im voraus gab, hatte ich doch etwas mehr erwartet.
Na na, lieber Azazel! Die Scheibe ist in meinen Ohren ein absolutes Schmankerl brutalen Death Metals. Genauer gesagt ist sie das beste Stück DM, das mir in den letzten Monaten in die Hände gefallen ist. Wer mordbid Angel, Deicide und Emperor mag, kann Myrkskog eigentlich nicht widerstehen…
da kann ich sowohl azazel als auch kettenhund zustimmen. die scheibe ist ein extremer bolzenhammer (durchaus mein geschmack), leider kann man selbst nach dem 3. oder 4. mal immer noch nicht erkennen um welches stück es sich jetzt gerade handelt. trotzdem würde ich in myrkskog zu den besseren bands stecken, da die tracks eine wirckich fiese atmosphäre erzeugen un sehr abwechslungsreich sind. deathmachine ist nicht so eine "ein akkord-ein lied-eine cd" produktin. mein tip: auf jedenfall mal anhören und genießen!
An dieser Kritik sieht man wie sehr Bands wie Dimmu Borgir,die Gehoergaenge der Kritiker beeinflußen!Dieses Album gehoert meiner unbedeutenden Meinung nach zum BESTEN,was die Norwegische Death Metal Szene zu bieten hat und das war in der Vergangenheit ABSOLUT NICHTS!Grottenschlechte 0/8/15 Black Metal Bands heimsen Plattenvertraege fuer ihre Proberaumtaps!Ich kenn KEINE Norwegische BM Band die so in den Arsch tritt wie diese Band (außer natürlich EMPEROR!)Samoth bringt es auf den Punkt !Myrkskog kicks ASS!Doch ihr wollt den bald untergehden Trend der sich so schön als Melodic Black Metal nennt hören!NUR WIR MUSIKER UND FANS BRAUCHEN NEUE FRISCHE HÄRTE UND KEIN MELODIE SCHEISS!Die Platte gehört für mich zu den besten Norwegischen Debüt seit langen,aber das hat Kettenhund auch schon angedeutet!
Gerade der geringe Wiedererkennungswert der Lieder macht die CD interessant für mich. Eine solche Scheibe kann man sich immer wieder anhören und sie wird nicht langweilig. Außerdem überzeugen die Riffs immer wieder aufs neue. Ich find des Ding gut.
Ich moechte mich ja nicht erneut über die Kritik aufregen!Aber es ist nicht zu übersehen,das bisher alle die Platte besser bewerten als der Kritiker!(Nicht persönlich gemeint aber die Reaktionen der Leser sind durchaus interessant!