Die Hardcore-Band unter den Stoner-Rockern ist wieder da. Kurz, knackig und schnörkellos blasen Scott Hill und Gefolgschaft einmal mehr tonnenweise Sand beiseite, um einen amtlichen Highway durch die Wüste zu verlegen. An der Fünf-Minuten-Marke kratzen sie dabei lediglich mit dem abschließenden Plattmacher ’Sensei Vs. Sensei’. Beim kalifornischen Quartett hat sich also nicht viel verändert: kurze Spielzeit, charakteristischer Sound, keine Experimente. Okay, inzwischen ist die Band bei Century Media gelandet, aber dafür gibt es diesmal zumindest keinen Besetzungswechsel zu vermelden.
Im Vergleich zu „Start The Machine“ ist das neue Album lebhafter geraten, wirkt insgesamt einen Tick variabler, härter und ausgefeilter. Abseits der typischen Riffs und geradlinigen Rhythmen passiert natürlich trotzdem nicht wirklich viel. Sie machen ihre Sache gut, oft sogar richtig gut, doch als Fan weiß man halt, was einen bei FU MANCHU erwartet – große Überraschungen gehören nicht dazu. Es gibt schnelle Stücke, etwas gemächlichere, man wippt mit, lässt sich von mehr oder weniger eingängigen Ohrwürmern berauschen, bekommt und will dabei auch keine Atempause. Besser geht es kaum. Nur Innovationen bleiben halt völlig auf der Strecke.
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