The Distance - The Rise The Fall And Everything In Between

Review

Außer einem langen Albumtitel haben THE DISTANCE nicht viel zu bieten. Im Prinzip spielen sie Postcore – beispielsweise ähnlich dem von DAYS IN GRIEF, nur eine Nummer flacher. Denn das Ganze machen sie ohne derbere Gesangseinlagen und eine größere Menge an überraschenden Breaks. Vielmehr bewegen sie sich zwischen austauschbarem Pussycore-Geshoute und melodischen, radiotauglichen Refrains, an denen sich in Amerika vermutlich jede zweite Schülerband in Anlehnung an Pop-Punk-Helden versucht.

Also eigentlich nicht wirklich Postcore, sondern eher Emocore. Keine Überraschungen, nichts Neues, eindimensional, aber hörbar! Läuft die Scheibe nebenbei, funktioniert sie prima – nette Hintergrundbeschallung und man schreckt höchstens auf, wenn sie plötzlich schon wieder vorbei ist. Auf der kompletten CD werden sich auch noch zwei Bonus-Tracks befinden. Selbst Freunden solcher Klänge könnte das auf Dauer jedoch zu wenig sein.

In dieser Form bleiben THE DISTANCE ewig Vorband. Aktuell dürfen sie immerhin auf der Persistance Tour für SICK OF IT ALL, MADBALL, WALLS OF JERICHO und Co. die Boxen vorwärmen.

PS: Auf der Promo prangt ein düsteres Strand-Motiv. Das alternative (amerikanische) Cover fand ich allerdings passender.

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25.11.2006

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