Da liegt sie nun vor mir, die neue Setherial. Klassisch schwarzes Cover mit zwei böse guckenden Jungs drauf, die mich irgendwie an Enslaveds „FROST“ erinnern. Als ich dann Start drücke, wird mir bewusst, daß der Vergleich garnicht so weit hergeholt ist. Allerdings war ich von der „FROST“ mehr oder weniger enttäuscht, was ich von Setherials neuestem Werk „Hell Eternal“ nicht behaupten kann. Ohne Umschweife geht es mit richtig schön bösartigem Black Metal direkt auf die Zwölf. Durch die perfekte Gitarrenarbeit und die nagelnden Drumparts wird ein Meilenstein des Black Metal geschaffen. Es ist logischerweise keine weltbewegende Neuheit in den Songs zu entdecken, aber was Setherial in ihr Album reingepackt haben, hat es verdient mit Scheiben wie „Vobiscum Satanas“ verglichen zu werden. Vielleicht sind es aber auch die Vocals die mich in helle Freude versetzten. Erinnern sie doch nicht zuletzt durch den Gastsänger Themgoroth an legendäre Black Metal Outputs. Gerade der abwechselnde Einsatz der beiden Grindvocals, wobei ich hier extra den Ausdruck Gekreische vermieden hab, da die Stimmlage immer im angenehmen Bereich bleibt, machen die Songs zu einer äusserst bösartigen und kompakten Komposition. Vielleicht liegts ja an mir und meiner Vorliebe für den Stil, den Dark Funeral und Marduk spielen, aber die CD ist definitiv eine der besten Veröffentlichungen auf dem überfüllten Black Metal Markt – zumal man hier wohlwissend auf den ach so ‚evil‘ Sound während des Abmischens in den Abyss Studios verzichtet hat. Im Klartext soll das heißen, daß „Hell Eternal“ eine megafette Produktion abbekommen hat und dadurch gleich nochmal so gut ballert.
Yeahhhh . . .
Endlich mal ne Geile Kritik zu einer wirklich geilen Band. Alle die technisch hochwertigen Black Metal hören wolen sind hier bestens bedient.
Wenn die neue Darkthrone hier auch noch abgefeiert wird hat sich metal.online bei mir einen Orden verdient 😉
Gruss
Mabruk "Only true is really dark!"
Ein klasse Album, keine Frage. Die Produktion ist toll und auch vom musikalischen her haben "Setherial" einiges zu bieten. Das einzige Manko der CD ist aber, daß sich die Songs doch untereinander sehr ähneln. Manschmal weiß man nicht wo ein Lied aufhört und das Nächste anfängt. Und die Songs brauchen allesammt eine gewisse Zeit, bis man sich in sie reingehört hat… auf der anderen Seite wird die CD dadurch aber auch nicht so schnell langweilig.
HeHe, wenn die Platte ein Nachteil aufzuweisen hat, dann ist es der das sie ZU intensive ist 🙂 sonst ist es nach "Nord" das geilste Black Metal output dieser Art……. Nur schade das es die Band nicht mehr gibt, aber da hat man ja schon ein Ersatz gefunden, wo drei Setherial members mitwirken::::: BLACKWINDS :::::::: KRAATH, MYSTERIIS und ZATHANAEL geht ab wie sonstwas die 7" ist so eine Mischung aus "Nord" und "Hell etenal" See ya, und wenn ihr mehr über Blackwinds erfahren wollt, schreibt mir einfach..
So, da ja jetzt bald der Nachfolger zu "Hell Eternal" erscheinen wird – obwohl ich nur sehr magere Infos darüber besitze – wollte ich noch mal eben einen kleinen Kommentar abgeben: "Hell Eternal" ist meiner bescheidenen Meinung nach DAS Black Metal Album überhaupt. So und nicht anders hat BM zu klingen!!! Da kommen Dark Funeral und Konsorten kaum noch mit, so dass ich jetzt bereits mehr als gespannt auf das Neue Album bin…
Mmmh, irgendwie kann ich die allgemeine Euphorie bezüglich dieses Albums nicht so ganz teilen. Während mich die "Nord" damals doch ziemlich umgehauen hat, kann "Hell Eternal" weder in Sachen Riffing, Arrangements, Extremität noch sonst irgend etwas wirklich überzeugen. Mag auch daran liegen, daß "Nord" seinerzeit völliges Black Metal Neuland war, während mittlerweile doch recht viele Bands dieses rasenden Black Metal Stil spielen. Außerdem läßt sich auf dem ganzen Album keine einzige Melodie der Klasse von "Nord" entdecken. Für mich herrscht hier einfallsloses Rumgeprügel ohne hohen Wiedererkennungswert. 5 Punkte trotzdem, weil das alles auf grandiosem spieltechnischem Niveau passiert.
Für mich das beste Album der Band, sogar noch besser als Nord. Die Mucke geht deutlich mehr ab, ist aber durchweg intensiv und atmosphärisch. Die 40 Minuten Spielzeit sind 100% Black fucking Metal ohne überflüssiges Intro oder sonstigen Lückenfüllerkram.