Nordjevel - Nordjevel

Review

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Aus der dritten oder vierten Reihe der norwegischen Extreme-Metal-Szene haben sich einige Musiker zusammengerottet, um unter dem Banner NORDJEVEL kühlen, rasenden Black Metal zu spielen. Wie auch die anderen Bands der beteiligten Musiker – mit Ausnahme von Drummer F. Widigs, der bereits bei MARDUK und RAGE NUCLÉAIRE die Trommelfelle vermöbeln durfte – es bisher nicht zu allzu viel Ruhm oder größerem Namen geschafft haben, darf man diesbezüglich auch von NORDJEVEL nicht allzu viel erwarten. Denn deren gleichnamiges Debütalbum bietet in erster Linie eine Dreiviertelstunde unspektakulären, weder in Sachen Songwriting noch in Sachen Produktion oder Darbietung auffallenden Black Metal von der Stange.

Es ist schon erstaunlich: Man kann anno 2016 tatsächlich noch ein Black-Metal-Album herausbringen, das quasi gar nicht auffällt. Finstere Atmosphäre? Nö, Fehlanzeige. Winterlich-depressiv-melancholische Stimmung? Nö, auch nicht. Wenigstens ein paar klebrige Melodien mit Ohrwurmcharakter oder zumindest Wiedererkennungswert? Auch das nicht! Am ehesten fällt auf „Nordjevel“ noch das relativ kurze und bündige, auf den Punkt gebrachte „Djevelen I Nord“ auf, das mit flottem Geblaste und dem einen oder anderen ganz netten Riff zumindest ein bisschen aufhorchen lässt. Ansonsten gilt aber: NORDJEVEL machen nichts neues, nichts besonderes, nichts allzu hörenswertes. Schlecht ist das sicherlich nicht, aber es ist auch unglaublich langweilig und uninspiriert. Kurz: nicht der Rede wert.

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19.01.2016

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4 Kommentare zu Nordjevel - Nordjevel

  1. Sorin sagt:

    Unabhängig vom Album: Die Rezension ist leider äußerst oberflächlich, uninspiriert und unsachlich. Korrekturlesen hätte auch nicht geschadet…

    7/10
  2. MMF sagt:

    Das Review sagt leider mehr über den Rezensenten als die Band aus.

    Meine persönliche Meinung – starkes Album, viel Potential. Läuft auf Dauerrotation.

    Musikreviews.de: 12/15
    Stormbringer: 4/5
    Metal1.info: 9/10
    Metal-Fi.com: „Nordjevel’s debut is simply one of the best black metal records of the year“
    Soundscape: 8/10

    Zum Rezensenten – bitte austauschen. Aus der dritten oder vierten Reihe.. Ich schließe mich hier voll Sorin an. Peinlich. Unsachlich. Verbittert.

    7/10
  3. Bluttaufe sagt:

    Nach dem Wirbel um das 2. Album (die EP nicht mitgerechnet), lag heute das 1. Album der Norweger im Briefkasten und dreht seitdem fleißig seine Runden.
    In der Tat ist das Debüt nicht von schlechten Eltern. Nach Plastik klingt hier nichts, die Produktion kann mich vollauf überzeugen. Die Drums wurden gut in Szene gesetzt ohne jedoch eine Wand zu ergeben.
    Alte MARDUK und SETHERIAL könnte man als grobe Orientierungshilfe nennen. DARK FUNERAL? Mitunter auch aber die spielten in einer anderen Liga. Die Death Metal Parts sind gut in das Soundgerüst eingefügt und hin und wieder blitzt auch ein rockiges BM Riff der norwegischen Schule durch.
    Unter’m Strich ist das Album ein Brett. Rasend, melodisch, eiskalt und dennoch atmosphärisch. Technisch anspruchsvoll ohne zu Komplex zu sein.
    Keine 7 und auch keine volle 8. Da das Teil beim Hören Spaß macht, wird eine 8 draus.
    Was nicht in die Wertung fällt ist das SLAYER Cover (gut umgesetzt, wirkt aber deplatziert) und das wirklich kitschige Booklet, samt Albumcover.

    8/10
  4. mf_Greg sagt:

    Verdammt geile Mukke, sehr intensiv, melodisch, ergreifend. Ich bin über das neue Album dazu gekommen, das auch gut aber doch „anders“ ist („bombastischer“ & moderner dafür weniger „Tiefgang“). Die 4 Punkte für so ein Album sind eine Frechheit – aber manchen Hörern ist „anders“ das wichtigste an Musik. Und ja, hier wird das Rad nich neu erfunden, aber dafür geil gerollt. Das Album definiert die Genregrenzen nicht neu rockt aber trotzdem!

    9/10