Frequency - When Dream And Fate Collide

Review

Bin ich der einzige, der beim Titel des Debütalbums „When Dream And Fate Collide“ von FREQUENCY an das legendäre „When Dream And Day Unite“ von DREAM THEATER denken muss? Da die Schweden trotz ihrer Wunschklassifizierung „Power-Prog Metal“ recht wenig mit Progressive Metal am Hut haben, ist es allerdings fraglich ob diese Anspielung beabsichtigt war. Nichtsdestotrotz ein schöner Albumname.
Die Musik die dahinter steckt ist allerdings so dermaßen durchschnittlich, dass auch nur vorsichtige kompositorische Vergleiche mit DREAM THEATER einer Blasphemie gleich kämen. Zwar ist die Stimme des Sängers Glenn Laurén ordentlich, die Produktion druckvoll, und sowohl der Opener „Oblivion“ als auch das abschließende „Dimension for the Week“ noch recht gelungen, aber allem was dazwischen liegt fehlt ein gutes Bündel Identität und Charisma. Eine Gesangslinie auf simple Power Chords zu schreiben ist nunmal nichts denkwürdiges und bleibt im Powermetal nur selten wirklich im Ohr hängen. Schade für das schöne Schweden, das im skandinavischen Musikwettbewerb noch etwas hinterher hinkt und in diesem Genre noch am besten von DRAGONLAND vertreten wird. Aber vielleicht bringt die Zukunft ja auch für FREQUENCY noch die eine oder andere Wendung…

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06.05.2006

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