Es ist schon merkwürdig. Immer noch sperren sich viele Labels, uns zu bemustern. Wir sind halt „nur“ ein Internetzine und damit eigentlich nicht sehr relevant, was eigentlich auch ein „Kompliment“ an unsere Leser ist. Allerdings zierte sich Leithana, Sängerin von Ordo Equitum Solis nicht lange, sondern schickte mir auf eine e-mail von mir hin zwei sehr schöne Cds, was zeigt, daß es doch noch sehr liebe Menschen in diesem Business gibt. Doch eh ich das neuste Werk bespreche, will ich erst noch auf das im letzten Jahr erschiene Erstwerk der Band zu sprechen kommen. Irgendwo zwischen NeoFolk und Heavenly Voices angesiedelt ist diese Musik absolut nichts für Leute, die es nur aggressiv und hart mögen. Sehr verträumte, sphärische Musik, die zu einem Flug in andere Welten einlädt. Dabei sind die wohl wichtigsten Elemente die wunderschöne Stimme von Leithana und die akkustische Gitarre. Einige Lieder steigern sich oftmals in sehr epische Gefilde, was der Band sehr gut zu Gesicht steht. Leider passiert dies aber viel zu selten. Ein sehr schönes Hörbeispiel hierfür ist „A Stranger“, welches für mich das Highlight dieser Platte darstellt. Ein äußerst schönes Werk, dem man ruhig mal ein paar Stunden seines sonst so hektischen Lebens widmen könnte!
die symbiose aus new age und neofolk ist zwar eine nette idee, aber an der umsetzung mangelt es dann doch ein wenig. das meiste dudelt unberührt an mir vorbei – ist zumindest als nette backgroundmucke brauchbar….