KURZ NOTIERT
Knappe zwei Minuten Intro mit Akustikgitarren, zu dem sich im weiteren Verlauf rhythmisches Gebretter gesellt? Na, da hat aber jemand tief in die Modern-Metal-Klischeekiste gegriffen. Hört sich trotzdem gut an … und damit hätten wir schon den Kurs beschrieben, den die vier Österreicher VEIL OF DECEPTION auf ihrem zweiten Album „Tearing Up The Roots“ einschlagen. Denn die Band macht darauf ganz bestimmt keine innovative Musik, sondern schrammelt sich zielsicher an der Grenze entlang, an der Modern, Groove und Alternative Metal ihre Überschneidungspunkte haben, ohne jedoch eine eigene Stilnische zu finden. Wie für das Intro gilt aber für das komplette Album: Spaß macht das Teil trotzdem. VEIL OF DECEPTION rocken, grooven und vor allem Sänger Dan Gallar kann mit seiner eingängigen Stimme punkten (obwohl nicht alle Töne ganz getroffen klingen). Somit ist „Tearing Up The Roots“ kein Meisterwerk, aber solide Genrekost.
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