KURZ NOTIERT
Brutal, rasant und rumpelig wie Hölle werkeln sich die vier jungen Dänen von REVERIE durch ihr erstes Album „Bliss“. Der gemeine Bastard aus bolzendem Black Metal und flottem Old School Death Metal ist sich bewusst, dass Innovationspreise mit dieser Mixtur eh nicht zu gewinnen sind. Und so tut er folgerichtig nur das, worauf er Bock hat: Schädel spalten, den Hörer mit dem Holzhammer verkloppen … und so. Manchmal klingen REVERIE dabei eher nach MORBID ANGEL, manchmal eher nach jüngeren Schandtaten des Genres, zum Beispiel nach SACROCURSE, den belgischen POSSESSION oder dem SULPHUR AEON-Debüt, manchmal hingegen nach orthodoxeren Black-Metal-Geschichten. Das alles findet allerdings nicht ohne eine eigene Duftnote im Sound statt, was Songs wie „Blood In The Sea“ oder das finstere „Gennem Dine Ar“ zu gelungenen Black-/Death-Metal-Stücken macht. Was besonderes ist „Bliss“ mit Sicherheit nicht, aber das Debüt von REVERIE ist definitiv auch mehr als „nur“ nett.
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