KURZ NOTIERT
Bereits im März dieses Jahres veröffentlichten THE GRAND SHEEP ihr gleichnamiges Debüt in Eigenregie. Dieses haben die vier Aschaffenburger Prog-Rocker bemerkenswert abwechslungsreich gestaltet: So geben unter anderem orchestrale und elektronische Elemente („Rise My Darkness“, „Something Different“) sowie funkig-jazzige Passagen („Drag Behind The Diamond“, „Shiny Teeth“) einander die Klinke in die Hand. Auch an atmosphärischen Klängen fehlt es nicht; und ab und an gibt es sogar was auf die Nuss – schön! Weniger versatil ist allerdings der recht eigenwillige Gesang, der über weite Strecken nur bedingt variabel und vor allem nicht immer ganz treffsicher daherkommt. Der etwas unausgewogene Sound mag für eine Eigenproduktion noch in Ordnung gehen, die gelegentlichen leichten Wackler beim Drumming hingegen nicht. Dennoch: Insgesamt haben THE GRAND SHEEP einen soliden, facettenreichen und – insbesondere wenn man den Texten lauscht – durchaus unterhaltsamen Erstling abgeliefert.
Kommentare
Sag Deine Meinung!