KURZ NOTIERT
Ob DARK TRANQUILLITY für die Namensfindung Pate standen, ist nicht überliefert, aber ganz unbekannt dürften die Melodic-Death-Metal-Legenden dem Sechser PROJECTOR nicht sein. Ebenso wenig wie ARCH ENEMY, AMON AMARTH oder AS I LAY DYING, die allesamt mehr oder minder stark auf „Between Nature And Ego“ abfärbten. Von einer einheitlichen, stilistischen Balance sind die Chilenen merklich weit entfernt, geschweige denn von erkennbar eigen konturiertem Sound. Die cleanen Parts im Wechselgesang sind beinahe Eins-zu-Eins-Kopien von Norris/Gilbert, die AMON AMARTHschen Anklänge in Growls und Riffing passen nicht auf die steril knatternden Drums und klar-glänzend produzierten Gitarren. Spielpraktisch ist alles einwandfrei, für eine Hommage an den melodischen Schweden-Sound aber eindeutig zu wenig.
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