Was kann diese Band? 1.) Sie bekommt es gebacken, dass vier ihrer fünf Mitglieder ans Mikrofon dürfen, ohne dabei unkoordiniert zu klingen. 2.) Wo manche Bands noch nicht einmal ihren Sänger als solchen bezeichnen dürfen, hinterlässt hier jeder einen guten Eindruck. 3.) Sie präsentieren sich lässig rau, irgendwo zwischen New Metal-Rap und melodiegeschwängertem, härterem Rock.
Doch gibt es ein entscheidendes Problem: Die Amerikaner können aus guten Ideen kaum wirklich erstklassige Songs schreiben. Stets ähnliche Strukturen, stets die gleiche Laut-Leise-Dynamik, stets das gleiche Tempo und sich kaum differenzierende Riffs machen das gute Startpotenzial zu Nichte. Da macht es Spaß, wenn man in den oft flippigen, party-tauglichen Songs die eine oder andere schöne Melodie herausfischen kann, so geschehen in dem drückenden Opener „Six Feet Under The Ground“ und dem überzeugenden „Guardian“. Für die Zukunft heißt es: Da ist definitiv mehr drin. Aber entschuldigen braucht ihr euch auch nicht.
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