KURZ NOTIERT
Das Doom-Metal-Quartett REINO ERMITAÑO aus Lima, Peru setzt zum nächsten Schlag an: „Conjuros de Poder“ ist wie seine Vorgänger traditioneller Doom, dem es im ersten Moment an Finesse fehlt, weil er Experimente weitgehend ausspart. Das große Vorbild BLACK SABBATH (die alten, selbstverständlich) schimmert immer durch, was auch für die Vocals von Sängerin Tania Duarte gilt. Bei näherer Beschäftigung entwickeln aber Songs wie das durch eine Sitar eingeleitete „Kali“ oder das sehr statisch aufgebaute „En mi Mente“ durchaus hymnische Qualitäten. Herausragend ist „Conjuros de Poder“ dadurch aber nicht: Liebenswert schon – man möchte das Album gut finden – aber substanziell gibt es einen Ticken zu wenig her.
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