Es gibt Alben, welche mich bereits beim ersten Durchlauf packen und begeistern. Es gibt Alben, bei denen ich mehrere Durchläufe benötige um ihr wahres Potential zu erkennen. Und es gibt „Ion Vein“, das dritte Studioalbum der amerikanischen Power-Metal-Band ION VEIN.
„Absolutes Rundumwohlgefühl“, „fette Grooves“ und „Power Metal von gehobener Qualität“ – all dies sind Versprechen, welche meine Vorfreude ins Unermessliche steigen ließen. Und dann, als ich „Ion Vein“ in den Player einlegte kam mir nichts entgegen außer ein laues Lüftchen. Beliebiges Riffing, unspektakuläre Hooks und ersetzbarer Gesang sind meine Stichworte für das im Juli veröffentlichte Werk. Schema X wird beliebig oft wiederholt und wiederverwendet. Vor 30 Jahren hätte man die Leute mit dieser Art des Heavy Metal vermutlich noch begeistern können, heute reicht es nicht einmal mehr für einen respektvollen Applaus. Unter Garantie wird täglich mindestens ein Album veröffentlicht das mehr bietet als das mir vorliegende.
Mit Scott Featherstone stellen ION VEIN auf dem selbstbetitelten Album einen neuen Sänger vor, Abwechslung, Facettenreichtum und eine neue Seite der Band erhoffte ich mir – x-beliebigen Power Metal erhielt ich … .
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