Eine Mischung aus Death, Thrash und Hardcore soll es sein, was DIS.AGREE auf „Break the Silence“ fabrizieren. Und ja es klingt nicht schlecht. Gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht.
Die ersten viel Stücke ist erst mal grooviges Gedresche angesagt. So weit, solala. „In Pieces“ zündet dann und auch der Titeltrack „Break These Chain“ kommt mit interessanten Breaks flott aus den Schlappen.
Was mich jedoch stört ist eine gewisse Monotonie, die sich zu einem großen Teil in meinen Boxen breit macht. Ich mache es am Gesang fest. Der Shouter brüllt ganz annehmbar, schafft es aber nicht mal ansatzweise die melodiösen Stellen zu unterstreichen. Schade, weil im Grunde die Songs auf Abwechslung getrimmt wurden.
Hm!
Also Pro und Contra.
Pro: Groovig, satte Produktion, interessantes Songwriting, aggressiv, gute Instrumentalisten.
Contra: Eintöniger Gesang, viel zu basslastige Abmischung, kein Wow-Effekt.
Mein Fazit: Sebastian Lindner sollte sich den Gefallen tun und ein paar Gesangsunterrichtsstunden nehmen. Da wäre mehr drin gewesen. Er soll ja nicht trällern, aber er sollte in der Lage sein, auf die verschieden Facetten stimmlich Einfluss zu nehmen. Wenn er das schafft, dann passt’s.
Das Album ist super!