Trigant - Wolves (EP)

Der Finger aus dem NUCLEAR OMNICIDE-Fall hatte die Ermittler letztlich in den Proberaum der moderneren MACHINE HEAD geführt. Denen war wie anno dazumal der Ten Ton Hammer und somit das Gesicht geklaut worden.

Den Verlust hatte der Vierer erst in den frühen Morgenstunden bemerkt, als er daran ging, den Proberaum auszufegen. Ohne eigenes Gesicht wurden die Riffs lahmer, die Kompositionen langatmiger, ja unausgegorener. Die Kapelle verstand es früher, ihre Songs auch bei Spielzeiten um oder über die sechs Minuten so interessant zu gestalten, dass Langzeitwirkung und Nachhaltigkeit stets garantiert blieben.
Doch nun ohne Gesicht gelang dies nur noch stückweise. Man verhaspelte sich in allzu soßigen Gitarrenexperimenten, auch wenn immer wieder ein Stück alten Glanzes aufblitze.
Und nicht nur das Gesicht ward verloren, sondern auch die Stimme, die sich nunmehr nicht recht gegen die Instrumentalfraktion abzusetzen wusste und allzu drucklos klang.

Da die Band den Ermittlern keine sachdienlichen Hinweise geben konnte und somit befürchtete, der Fall könne nie aufgeklärt werden, wurde sie zum Rächer TRIGANT, der nach Deutschland reiste, um hier der Thrash-Unterwelt mit vier Songs im Gepäck
auf den Zahn zu fühlen.

Tatsächlich konnte jener Rächer die Spur, die mittlerweile kalt geworden war, wieder aufnehmen, auch wenn er hierzu alles andere als legale Methoden verwendete.
Letztlich fand er dadurch den Ten Ton Hammer und jemanden, der den Gesichtsdieb zu verraten bereit war. Der TRIGANT gab eine Adresse an die Ermittler weiter…