Die EP „The Cinder“ der Death-Metal-Band PATH OF IRA ist ein Erstlingswerk, welches aufhorchen lässt und hinab in die finsteren Tiefen des Genres zieht. Mit dieser Veröffentlichung zeigt die dreiköpfige Band aus Süddeutschland, dass sie nicht nur die klassischen Merkmale des Death Metal beherrscht, sondern auch in der Lage ist, frische und tiefgründige Elemente in ihre Musik zu integrieren. Der Weg des Zorns (übersetzt: PATH OF IRA) kämpft mit unbändiger Wut, die nicht nur hörbar, sondern auch spürbar ist. Der Sound von PATH OF IRA lässt sich nämlich nicht auf einen einfachen Standard-Stil reduzieren.
Path of Ira – eine Reise in den düsteren Abgrund des Death Metals
Die Band bleibt den traditionsreichen Death-Metal-Wurzeln zwar treu, aber ohne dabei in der Beliebigkeit zu verharren. „The Cinder“ bietet eine Mischung aus technisch anspruchsvollem Spiel und düsteren, tiefen Klanglandschaften, die eine bedrohliche, fast katastrophale Stimmung erzeugen. Die Gitarrenarbeit ist sowohl brutal als auch melodisch, mit Riffs, die einem die Luft zum Atmen nehmen. Der düstere Ton und die textliche Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit und Zerstörung schaffen eine durchgängige Atmosphäre, die den Hörer/die Hörerin von Anfang bis Ende in ihren Bann zieht. Anspieltipp ist hier in jedem Fall das schaurig-schöne „Slaughter To Victory“.
„The Cinder“– zornig und tiefgründig zugleich
„The Cinder“ ist ein starkes Debüt, welches PATH OF IRA als eine vielversprechende Neuentdeckung der Death-Metal-Szene positioniert. Die Band kombiniert technische Finesse mit atmosphärischer Dichte und schafft es dadurch, brutal und gleichzeitig tiefgründig zu sein. Für Death Metal-Fans, die sowohl die rohe Kraft als auch die subtile Melodie schätzen, ist diese Band eine empfehlenswerte Entdeckung. PATH OF IRA beweisen, dass der Weg des Zorns mehr sein kann als nur eine lärmende Aggression.
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