Setup,the - The Pretense of Normality
Viele Bands beklagen sich darüber, dass sie mit der Kategorisierung ihrer Musik eingeengt werden und die Medien damit Schubladendenken fördern würden. Dies mag bei Kreativitätsinstitutionen wie STRAPPING YOUNG LAD auch durchaus zutreffen, was ist aber wenn die Zuordnung hundertprozentig passt und damit wirklich alles gesagt zu sein scheint? So wie im Falle von THE SETUP: Die Belgier sielen Metalcore, mit der Betonung auf (Hard-)Core. Die Genregröße HATEBREED kann hier also als Vergleichsmöglichkeit herangezogen werden. Das machen die Jungs auch ganz und gar nicht schlecht, die Songs knallen gut und die Produktion muss sich auch nicht verstecken. Bei einer zünftigen Party mit jede Menge kühlem Bier auf jeden Fall nicht fehl am Platz und auch besonders Live könnte ich mir die Songs des Debuts als recht explosiv vorstellen (Der Moshpit lässt grüßen!). Böse Zungen könnten jedoch behaupten, dass über allem der Mächtige Schatten von Jamey Jasta & Co thront und man auf wirkliche Überraschungen vergebens wartet. Auch auf die Antwort warum man sich denn genau dieses Album kaufen sollte und nicht ein anderes der ca. 10 pro Monat erscheinenden und meistens genauso hochwertigen Metalcore-Alben bleibt die ganzen 33 Minuten der CD über ungeklärt. Für Fans, die eben genau Musik aus diesem Gerne hören wollen, durchaus empfehlenswert, alle anderen werden anhand der bereits erwähnten Flut der Veröffentlichungen in dieser Sparte sowieso nur durch höchsten Zufall auf THE SETUP stoßen.
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