Dass FROZEN CROWN den Durchbruch zu einem großen Label schaffen, ist nicht verwunderlich. Die Fanbasis wuchs stetig und somit schnappten sich Napalm Records die aufstrebende italienische Band für ihr fünftes Album in nur sieben Jahren Bandgeschichte. Das Sextett hat mit der gerade einmal 18 Jahre alten Alessia Lanzone seit vergangenem Jahr gleich drei Gitarrist:innen an Bord und im Gegensatz zum Vorgänger „Call Of The North“ sind diese auch auf dem Album zu hören, denn bisher spielte Bandkopf Federico Mondelli alle Spuren ein. Wir sind gespannt, inwiefern sich das auf den Sound auswirkt.
FROZEN CROWN reiten auf der Welle des Erfolgs
Über 50.000 Follower bei Facebook und teils mehrere Millionen Views der Musikvideos sprechen eine deutliche Sprache: Für FROZEN CROWN geht es steil nach oben. Der flotte Power Metal der Band trifft einen Nerv und hier treffen viele junge Talente aufeinander. Die beiden Saitenhexen Fabiola Bellomo und Alessia Lanzone können locker mit ihrem Chef Mondelli mithalten und zocken munter Leads und Soli die Tonleiter rauf und runter. Sängerin Giada „Jade“ Etro macht ihren Job seit dem Debüt fantastisch und hat eine Stimme mit reichlich Wiedererkennungswert. Das Rhythmusfundament hält gut mit, insbesondere das präzise Drumming von Niso Tomasini meistert die hohe Geschwindigkeit sehr gut.
„Steel And Gold“ liefert einen Ohrwurmrefrain erster Güte, „Night Of The Wolf“ besticht durch mehr als ein grandioses Gitarrensolo, „Bloodlines“ zollt dem unterbewerteten „Vampire: The Masquerade“-Videospiel Tribut und das abschließende „Ice Dragon“ samt einleitendem „King Of The Sky“ steht als kleines Epos für sich.
„War Hearts“ ist gut produziert und liefert einen Haufen Hits ab. Einzig die bisher pointiert eingesetzten Growls von Federico Mondelli fehlen. Doch es ist besser, die Band schreibt Songs, die verdammt gut sind und ohne diese auskommen, als sie zwangsweise einzufügen.
„War Hearts“ hat einen Haufen Hits
Trotz der hohen Veröffentlichungsfrequenz zeigt „War Hearts“ keine Ermüdungserscheinungen. FROZEN CROWN sind hungrig auf mehr und wollen weiter nach oben. Es wäre merkwürdig, wenn wir die Band in ein paar Jahren nicht deutlich weiter oben auf den Festivalplakaten sehen. Zudem ist eine Headlinertour lange überfällig.
Klingt wie Drachenfurz mit Sängerin. Da reicht mir der eine Song den man Hier anhören kann. Einfallsloser geht es nicht. Dazu mal wieder zum mindesten 666x eine völlig sterile alglatte Produktion ohne Ecken und Kanten. Sorry aber sowas braucht kein Mensch
Es gibt offensichtlich genug Menschen die das anders sehen. Ich bin kein Power Metal-Fan und auch das hier ist mir viel zu cheesy aber ich schätze für das was es sein will, ist es gut gemacht.
Vorallem ist das auch kein Power Metal
Wenn du es sagst 😀
Genau. Prost
Hm,
ich tue mich schwer, hab Frozen Crown eigentlich immer gerne gehört, aber die neue Scheibe ist mir zu glatt produziert – einfach auch dynamisch vom Mastering zu flach und kommt mir alles wie schon tausendmal gehört vor.
Thalia ist wohl nicht mehr dabei?
Die spielt ja jetzt bei Angus Mc Six und Primal Fear.
Nicht falsch verstehen, handwerklich gibts hier nix zu mäkeln, aber der Funke will bei mir nicht mehr richtig über springen.
Ich muß es gelegentlich nochmal probieren.
Thalia? Da läuft man eher Bücher. Am liebsten Krimis und Thriller