Wind Rose - Trollslayer

Review

Soundcheck Oktober 2024# 23 Galerie mit 19 Bildern: Wind Rose - Metal Hammer Paradise 2023

Für WIND ROSE geht es seit Jahren weiter nach oben – Supportgigs für ENSIFERUM, ALESTORM und POWERWOLF, die erste Headlinertour und Millionen Klicks auf ihre Gaming-Musikvideos: Die italienischen Zwerge graben sich bei vielen Menschen in die Gehörgänge. Nun steht ihr sechstes Album „Trollslayer“ in den Startlöchern, das eine perfekte Mischung aus Partyhymnen und epischen Tracks bieten soll. Ob die bärtigen Musiker ihr Versprechen halten?

WIND ROSE gehen Trolle jagen

Mit einem Intro, das auf einem frühen ENSIFERUM-Album stehen könnte, läuten WIND ROSE den Nachfolger von „Warfront“ gemächlich ein. Danach entfaltet sich fürwahr die angekündigte Melange aus epischen Tracks und bierseligen Partynummern. Dabei bedient die Band zum einen klassische Fantasythemen in „Dance Of The Axes“ oder Zwergenromantik („To Be A Dwarf“). Zu etablierten Livehymnen wie „Drunken Dwarves“ gesellt sich „The Great Feast Underground“, dessen plakativer Refrain ab 1,5 Promille am besten zündet. Wem flotter Folk Metal mit einer Prise Pathos taugt, findet im Titeltrack, was er sucht.

Neben bekannten Inhalten fokussieren sich WIND ROSE mit „Trollslayer“ stärker auf Gaming-Inhalte. Die Passion dafür ist nicht neu, denn 2019 machten sie mit dem THE-YOGSCAST-Cover „Diggy Diggy Hole“ den ersten Schritt dorthin. Auf dem neuen Werk finden sich mit dem Titelsong und „Rock And Stone“ gleich zwei Stücke mit direktem Videospielbezug. Ersterer behandelt das „Warhammer“-Universum und zweiterer ist eine direkte Kooperation mit dem Koop-Shooter „Deep Rock Galactic“. Das Albumcover erinnert stark an „World Of Warcraft“ und rundet die Thematik ab.

„Trollslayer“ führt die Trademarks der Gruppe weiter

Insgesamt gehen WIND ROSE mit „Trollslayer“ auf Nummer sicher und veröffentlichen ein Album, das den Bandsound zementiert. Fans der Truppe können beherzt zugreifen, denn der Promotext hält sein Versprechen – Album Nummer sechs bietet ein Potpourri aus den vorigen fünf Werken. Trotzdem verkommt die Scheibe nicht zur Selbstkopie und liefert mit „No More Sorrow“ ein fettes Finale, das nicht mit Epik geizt.

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27.09.2024

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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Wind Rose auf Tour

04.04. - 05.04.25metal.de präsentiertEpic Fest 2025 (Festival)Stratovarius, Wind Rose, Fabio Lione's Dawn Of Victory, Ross The Boss, Crimson Glory, Pagan's Mind, Theocracy, Royal Hunt, Majestica, Nanowar Of Steel, Induction, Judicator, Hulkoff, Fellowship, Iotunn, Terra Atlantica, Glyph, Pirate Queen, Apostolica, ShadowStrike und Battle BornGimle, Roskilde
13.08. - 16.08.25metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Benighted, Between The Buried And Me, Counterparts, Cult Of Luna, Destruction, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Hiraes, In Extremo, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed und Wind RoseSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

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