NIHILOSAUR zum Dritten: Die polnischen Noiserocker gehen mit dem Zeitgeist und haben ihre neueste Platte als Gratisdownload veröffentlicht. Mit Titeln wie „Swedish Concentration Camp“ oder „Zoloft“ geht es ziemlich eindeutig zur Sache. Musikalisch bleibt sich die Band treu und marschiert ziemlich geradlinig durchs Album. Brachial und lautstark lässt man sich abermals durch Sludge und Doom Metal inspirieren und braut dabei seine ganz eigene Mischung.
„Death Is The Border That Evil Cannot Cross“ präsentiert dabei Brutalität in Maskerade. Mit ihren angriffslustigen und bisweilen schwerlastigen Riffs wollen sie nicht die Lautsprecher des Hörers zerschellen lassen, aber dennoch bleibenden Schaden anrichten. Leider bleiben NIHILOSAUR damit auf dem ersten Teil ihrer Strecke so blass wie das etwas mißglückte Covermotiv. Während Gleichförmigkeit die erste Hälfte des Albums kennzeichnet, blüht die Band dann doch noch auf und hat mit „Nightmares“ und „Unfortunately“ sogar zwei richtig gelungene Stücke im Gepäck, die sich für ein paar Wiederholungen gern im Ohr einquartieren. Solide Platte, aber immer noch kein großer Wurf.
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