Italienischen Black Metal hört man eigentlich nicht sonderlich oft und Stormlord dürften somit wohl zumindest den Exotenbonus ihr Eigen nennen. Wer jetzt allerdings etwas außergewöhnliches erwartet, den muß ich leider enttäuschen. Der eher übliche Melodic Black mit Keyboards wird hier fabriziert, ohne dabei an die Genregrößen heranzureichen. Ganz nett ist die Platte schon, denn ab und an hat man ein paar sehr gute Melodien im Gepäck. Es werden verschiedene Musikinstrumente integrierte, wie zum Beispiel Klavier, Geige oder Flöte und natürlichen dürfen die Standards wie Frauengesang, Chöre oder Akustikgitarre auch nicht fehlen. Weiterhin wurde ein bißchen Operngesang integriert und so liegt ein solides Release vor. Mehr aber auch nicht, denn die Produktion ist etwas dünn, der Gesang auch nicht sonderlich toll, da der werte Herr Frontkreischer scheinbar eher ein Halsleiden hat, denn seinen Emotionen Platz läßt und mal so richtig schreit – klingt eher wie unverständlich geröchelt – und die Keyboards klingen teilweise arg billig. Es gibt einfach schon zuviele Bands in dieser Sparte und so sind Stormlord auch nur eine Band unter vielen, von daher einfach zu gesichtslos.
also was der verfasser dieses reviews gesoffen hatt weiss ich auch ned. auf jeden fall verdient diese scheibe locker mehr als 5 punkte. die platte klingt einfach nur geil. episch und mittelalterlich zugleich! fast so geil wie scheibe von nazgul…
Die einzige, die ich von Stormlord gern höre, klingt heuer wieder sehr frisch. Die Produktion war sicher damals schon nicht zeitgemäß, dafür wenigstens eigenständig. Viele Keyboards und eine tolle Fantasy-Atmosphäre schaffen es, dass Stormlord mit dem Album neben Stormkeep und Stormruler als dritte „Storm“-Band bestens in die Reihe passt.
Kam übrigens jetzt bei Dusktone neu raus und macht mir jetzt nach 25 Jahren immer noch viel Spaß.